Eröffnung der Gartensaison

EIN ORT DER BLEIBT

Sandra Lüpkes liest zum ersten Mal aus ihrem neuen Roman,
in dem die Frauen der Fürther Familie Heilbronn im Mittelpunkt stehen.

Der Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. lädt am 3. Mai 2026 um 11 Uhr herzlich zur Eröffnung der Gartensaison des „Alfred-Heilbronn-Museumsgartens“ im Jüdischen Museum Franken in Fürth ein. Im Rahmen der Veranstaltung liest Sandra Lüpkes erstmals aus ihrem neuen Roman, der den Frauen der Fürther Familie Heilbronn gewidmet ist.

Magdas Leben verändert sich mit einem Schlag: Ihr Mann Alfred, Botaniker in Münster, verliert 1933 seine Professorenstelle, weil er Jude ist. Als sich die Situation in Deutschland zuspitzt, packt die Familie Heilbronn ihre Koffer. Im fernen Istanbul lockt ein überraschendes Angebot: Republikgründer Atatürk will die Universitäten des Landes modernisieren, und am Bosporus soll ein prächtiger Botanischer Garten mit Pflanzen aus aller Welt entstehen. Also verstaut Magda im Gepäck auch Samen aus der westfälischen Heimat. Aber wird sie selbst in der Fremde neue Wurzeln schlagen?

Wenige Jahre später ist der Garten in der Altstadt von Istanbul ein blühender Ort der Wissenschaft. Die talentierte Botanikerin Mehpare kümmert sich als Alfreds Assistentin um Beete und Gewächshäuser. So vieles lässt sich in der Welt sammeln und erforschen –
nur Mehpares Gefühle bleiben unentdecktes Terrain. Bis sie nach einem tragischen Unglück den Boden unter den Füßen verliert. Jahrzehnte später verschlägt es die junge Stadtplanerin Imke nach Istanbul. Sie soll eine Studie zur Zukunft des Botanischen Gartens erstellen – und damit über das Schicksal dieses besonderen Ortes mitentscheiden.

Im Anschluss an die Lesung gibt es Gelegenheit, bei einem kosher style Buffet und einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Termin: Sonntag, den 3. Mai 2026, 11 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Franken (Königstraße 89)

Kosten: 14€ | Fördervereinsmitglieder frei

Anmeldung erforderlich: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei

100 Synagogen in Deutschland

Wechselausstellung im Jüdischen Museum Franken in Schnaittach

„100 Synagogen in Deutschland“ von Alex Jacobowitz ist ein eindrucksvolles Zeugnis jüdischer Präsenz, Vergangenheit – und Zukunft – in Deutschland.

Schon im 4. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Mit dem Wachsen ihrer Gemeinden entstanden über die Jahrhunderte Synagogen – prachtvolle Gotteshäuser, einzigartig in Architektur und Ausdruck, erbaut zur Ehre ihres Schöpfers. Franken, die eine kontinuierliche jüdische Ansiedlung vom Mittelalter bis Schoa erlebte, nimmt hier eine besondere Stellung ein.

Während einige Synagogen Krieg und Zerstörung durch die sogenannte „Arisierung“ (Enteignung) überstanden, wurden viele zerstört. Die nach 1945 noch existierenden Synagogen wurden zweckentfremdet oder abgerissen, weil niemand mehr da war, der sie brauchte.

Die Ausstellung „100 Synagogen in Deutschland“ zeigt eindrucksvoll, wie lebendig das jüdische Erbe heute wieder ist. Es präsentiert über Jahrhunderte erhaltene Gebetshäuser, Synagogen, die neue Bedeutungen fanden und dennoch ihre Geschichte bewahren, und neue Bauten, errichtet von den wiedererstarkten jüdischen Gemeinden unserer Zeit.

Die Ausstellung wird in der im 16. Jahrhundert errichteten Schnaittacher Synagoge präsentiert und basiert auf dem gleichnamigen Bildband, das von Alex Jacobwitz zusammengestellt wurde und 2025 im Verlag Hentrich & Hentrich erschienen ist (90€).

Alex Jacobowitz, 1960 geboren, ist US-Amerikaner und Israeli, Xylophonvirtuose, spezialisiert auf traditionelle jüdische Musik. 2002/2003 war er als Kantor für die jüdische Gemeinde Augsburg tätig. Von 2008 bis 2013 war er im Vorstand des Förderkreises Görlitzer Synagoge e.V. Er engagiert sich für jüdische Kultur, Musik und Literatur in Europa.

TERMINE


Sonntag, den 22. März 2026, 15 Uhr

Ausstellungseröffnung

Es sprechen Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein, Bürgermeister Frank Pitterlein, Landrat Armin Kroder, Alex Jacobowitz

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Sonntag, den 14. Juni 2025, 15 Uhr

100 Synagogen in Deutschland – Buchvorstellung und Marimbaphonkonzert

mit Alex Jacobowitz

JMF Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Eintritt: 8€ | 6€ ermäßigt

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Ausstellungsort, Öffnungszeiten, Führungsbuchung


Ausstellungsort: Synagoge, im Jüdischen Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag: 12-17 Uhr

Gruppenführungstermine außerhalb der o.g. Öffnungszeiten möglich!

Führungsbuchung: besuch@juedisches-museum.org

Buchpremiere

Mit dem Leben davongekommen

Mit Thomas Muggenthaler im Gespräch mit Daniela F. Eisenstein

Das Jüdische Museum Franken in Fürth und die Jakob Wassermann Buchhandlung / Buchhandlung Edelmann laden zur Buchpremiere von Thomas Muggenthalers neuem Werk „Mit dem Leben davongekommen“ ein. Der Autor liest erstmals aus seinem neuerschienenen Buch und erzählt im Gespräch mit Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein über die Entstehung seiner wichtigen Dokumentation.

Das Buch versammelt 34 bewegende Lebensgeschichten von Jüdinnen und Juden aus Bayern, die dem Holocaust entkommen konnten. Es erzählt vom Überleben, von Mut und Hoffnung – und vom Versuch, nach der Schoa neue Wurzeln zu schlagen. Ruth Weiss, 1924 in Fürth geboren und 1936 mit ihrer Familie nach Südafrika emigriert, erinnert sich: „Ich hatte eine sehr schöne Kindheit!“ Auch Roberto Schopflocher, 1937 mit seiner Familie nach Argentinien auswanderte, betont die Prägung durch seine Heimatstadt Fürth. Oskar Prager konnte 1939 mit seiner Familie nach England fliehen.

Thomas Muggenthaler, 1956 in Regensburg geboren, ist Journalist und Autor mit Schwerpunkt Nationalsozialismus. Für den Bayerischen Rundfunk produzierte er zahlreiche Radio- und TV-Beiträge. Für seine Recherchen wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutsch-Tschechischen Journalistenpreis, dem Bayerischen Fernsehpreis und 2024 mit dem Bundesverdienstkreuz. Er lebt in Regensburg. Seit den 1980er Jahren dokumentiert der Journalist Thomas Muggenthaler jüdische Schicksale aus Bayern.


Eintritt: kostenfrei

Start: Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstr. 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Pressematerialien Kirchweih, Karusselle & Kuriositäten

Pressefotografien


Fa. Lith. Adolph Friedländer, Plakat ohne Titel

(c) Münchner Stadtmuseum,
Sammlung Puppentheater /
Schaustellerei

Fa. Lith. Adolph Friedländer, „Hugo Haase’s A.G. – Deep to Deep“ (Originaltitel)

(c) Münchner Stadtmuseum,
Sammlung Puppentheater /
Schaustellerei

Trauer um Alexander Küßwetter

Der Trägerverein Jüdisches Museum Franken e.V. und das Team des Jüdischen Museums Franken trauert um den langjährigen Ersten Vorsitzenden des Trägervereins Alexander Küßwetter.

Alexander Küßwetter (Mitte) mit dem ehemaligen Direktor des JMF Bernhard Purin (1963-2024) und der jetzigen Direktorin Daniela F. Eisenstein im Jüdischen Museum Franken in Fürth, 2019.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

FÜRTH. Der ehemalige Stellvertreter des Bezirkstagspräsidenten ist am Montag, den 15. September im Alter von 77 Jahren verstorben.

Alexander Küßwetter gehörte dem Bezirkstag von Mittelfranken von 1994 bis 2018 an und war von 2003 bis 2008 Stellvertreter des Bezirkstagspräsidenten. Zwei Jahrzehnte war er Beauftragter für die Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Mittelfranken in Triesdorf.

„Seine enge Verbundenheit mit dem ländlichen Raum war eng verknüpft mit einem großen Interesse an der Erforschung und Vermittlung fränkisch-jüdischer Geschichte – ein Thema“, so der Vorzsitende des Trägervereine Jüdisches Museum Franken e.V. Landrat Armin Kroder, „für das er sich mit großem außerordentlichem Engagement einsetzte.“

Von 2010 bis 2019 war Alexander Küßwetter Erster Vorsitzender des Trägervereins Jüdisches Museum Franken in Fürth, Schnaittach und Schwabach e.V. In dieser Zeit begleitete er maßgeblich die Weiterentwicklung des Museums: 2015 wurde der dritte Standort in Schwabach eröffnet, zudem setzte er sich erfolgreich für den Neubau am Standort Fürth und eine gesicherte Finanzierung des gewachsenen Museums ein.

„Alexander Küßwetters Interesse an der jüdischen Geschichte und Kultur Frankens ging weit über das Übliche hinaus“, betont Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein. „Die wissenschaftliche Aufarbeitung, die Vermittlung und der interkulturelle Austausch waren ihm ein echtes persönliches Anliegen. Der heutige Erfolg des Jüdischen Museums Franken basiert in wesentlichen Teilen auf seinen Verdiensten und seinem nachhaltigen Engagement.“

MINIATUR-KÄRWA

zur Fürther Michaelis Kirchweih

9. bis 12. Oktober 2025

im Jüdischen Museum Franken in Fürth


Wenn die Fürther Michaelis-Kirchweih ihre Tore öffnet, schlägt auch im Jüdischen Museum Franken das Herz höher. Bereits zum zweiten Mal gastiert dort die beliebte Miniatur-Kärwa, eine einzigartige Ausstellung detailgetreu nachgebildeter Fahrgeschäfte und Kirchweih-Szenen, die Groß und Klein begeistert.

Die Idee zur Miniatur-Kärwa stammt von Thorsten Rodriguez, dessen Faszination für Karussells und Jahrmarkt-Attraktionen schon in der Kindheit begann. Der Besuch der Fürther Kärwa war für seine Familie Tradition – und prägte ihn nachhaltig. Im engen Austausch mit Schaustellerinnen und Schaustellern entstand die Vision, zur Kirchweihzeit eine eigene Miniaturwelt zu erschaffen. „Ursprünglich stellte ich kleine Modelle her – und die kamen so gut an, dass ich mehr daraus machen wollte“, erzählt Rodriguez.

„Somit entstand der Gedanke eine Miniatur Kärwa Ausstellung ins Leben zu rufen. Gleichzeitig fiel mir auf, dass es für die ganz Kleinen genau das richtige war. So war die Miniatur-Kärwa geboren. Die bunten Lichter und die Bewegung der Karusselle lassen Kinderaugen strahlen und faszinieren mittlerweile Jung und Alt.“

Seit 2019 ist die Ausstellung ein fester Bestandteil der Michaelis-Kirchweih. Inzwischen hat sie ihren festen Platz im Jüdischen Museum Franken gefunden – und zieht Besucherinnen und Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus an. Unterstützt wird Rodriguez seit vielen Jahren von Ralph Walther aus Heidelberg. Gemeinsam holen sie jährlich bis zu acht Miniatur-Aussteller aus Deutschland und der Schweiz nach Fürth. Diese präsentieren über vier Tage hinweg liebevoll gestaltete Miniatur-Fahrgeschäfte und Dioramen aus Lego, Metall, Aluminium oder Polystyrol – viele davon mit Licht- und Bewegungseffekten ausgestattet.

An seiner „Mobilen Kirmesanlage“, arbeitete Thorsten Rodriguez rund fünf Jahre. Auf vier Quadratmetern erwacht hier eine ganze Kirchweih im Maßstab 1:87 zum Leben – inklusive funktionierender Fahrgeschäfte.

Die Miniatur-Kärwa hat sich längst als fester Termin im Kalender von Modellbaufans etabliert. Ihre Schöpfer sind regelmäßig auf renommierten Ausstellungen wie am Bodensee oder beim „Tag der offenen Tür“ namhafter Fahrgeschäftshersteller zu Gast.

Erleben Sie mit der „Miniatur-Kärwa“ vom 9. bis 12. Oktober 2025 im Jüdischen Museum Franken eine Kärwa der besonderen Art – im Kleinformat, aber mit ganz großer Wirkung.

INFOS


VeranstaltungsortJüdisches Museum Franken (Königstraße 89)
AusstellungseröffnungDo, 09.10.25, 11 Uhr
Öffnungszeiten9.-11.10.25: 11-21 Uhr; 12.10.25: 11-20 Uhr
Eintrittkostenfrei

HOME FRONT – PRESSEMAPPE


PRESSEMAPPE

BILDMATERIAL (siehe unten)

PRESSEFOTOS (über rechte Maustaste Fotos speichern)


Alle Fotografien: (c) Magalí Druscovich

Plakatmotiv

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel

Foto (c): Magalí Druscovich

Shaili Aviani, 20, posiert mit einem Porträt ihres Vaters, der beim Kampf gegen Terroristen im Kibbuz Kfar Aza getötet wurde. Von den 1.000 Bewohnerinnen und Bewohnern des Kibbuz wurden 65 getötet, 18 entführt, und fünf befinden sich noch immer in Geiselhaft. Es wird vermutet, dass die Terroristen im Voraus Informationen darüberhatten, wen sie zuerst angreifen sollten, um den Kibbuz unter ihre Kontrolle zu bringen. Viele von ihnen waren Teil eines Hinterhalts an der Tür, hinter der das Sicherheitskomitee seine Waffen aufbewahrte. Jedes Mal, wenn sie in den Kibbuz kommt, besucht Shaili den Ort, an dem Soldaten die Leiche ihres Vaters gefunden haben. Tel Aviv, Israel, 2024

Mütter

Bis zum 7. Oktober kannten sie einander nicht. Sie sind alle Mütter, die ihre 20-jährigen Kinder beim Nova-Musikfestival verloren haben. Sie haben das Gefühl, dass ihre früheren Freunde ihren Schmerz nicht verstehen können. Doch in dieser Gruppe sprechen sie über ihren Verlust und über die Zeichen, die sie von ihren Kindern erhalten – während sie sich fragen, ob es überhaupt möglich ist, weiterzumachen. Tel Aviv, Israel, 2024

Rami Shani, 65, rettete mit seinem Auto 35 junge Menschen beim Musikfestival in Re’im. Unter Beschuss fahrend, rettete er das Leben von Maor Morchiano (29) und seiner Freundin Shani Katz (28). Das Paar verlor fünf Freunde, mit denen sie zum Festival gekommen waren. Für dieses Porträt trafen sie Rami zum ersten Mal. „Er ist jetzt unser Engel – er hat uns nicht nur einmal, sondern zweimal gerettet. Wir leben wegen ihm.“ Modi’in, Israel, 2024

Magalí Druscovich

HOME FRONT

Das Jüdische Museum Franken in Schwabach eröffnet anlässlich des Gedenkens an den 7. Oktober am 5. Oktober, um 11 Uhr die bewegende Fotoausstellung „Home Front“ der argentinisch-israelischen Fotografin Magalí Druscovich. Die Ausstellung thematisiert die Folgen der Gewalt durch die Terrororganisation Hamas in Israel – mit einem besonderen Fokus auf den  gesellschaftlichen Zusammenhalt. Druscocovich’s Bilder lassen die emotionale Realität hinter der Medienberichterstattung sichtbar werden. Magalí Druscovich dokumentierte mit ihrer Kamera die tiefgreifenden Erschütterungen nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober 2023. Ihre Bilder zeigen nicht nur Schmerz und Verlust, sondern auch Solidarität, Widerstandskraft und Mitgefühl.

„Ich sehe meine Arbeit als Zeugenschaft“, sagt Druscovich. „Fotografie kann eine Brücke schlagen – zwischen den Betroffenen und denen, die von außen zusehen. Zwischen Angst und Hoffnung.“ In leisen, sensiblen Momentaufnahmen gelingt es ihr, die komplexen menschlichen Reaktionen auf eine kollektive Traumatisierung einzufangen.

Ausstellungseröffnung


So, 05.10.2025, 11 Uhr | JMF Schwabach (Syngogengasse 10a)

Es sprechen Magalí Druscovich.Oberbürgermeister Peter Reiß, Bezirkstagspräsident Daniel Peter Förster und Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein

Anmeldung erforderlich: besucherservice@juedisches-museum.org

Führungen


So, 05.10.2025, 14 Uhr (ausverkauft!) keine Karten mehr möglich

05.10.25 14 – 15:30 Uhr
07.12.25 14 – 15:30 Uhr
01.02.26 14 – 15:30 Uhr
03.05.26 14 – 15:30 Uhr
17.05.26 14 – 15:30 Uhr (Internationaler Museumstag, Führung und Eintritt frei)
07.06.26 14 – 15:30 Uhr

Führungsanmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Infos zur Ausstellung


Ausstellungsort:Jüdisches Museum Franken in Schwabach, Synagogengasse 10a (rückwärtiger Eingang)
Öffnungszeiten:Okt-März: Sa und So, 12–17 Uhr | April-Sept.: Sonntag, 12-17 Uhr
Eintritt:5 € / ermäßigt 3 €
Führungsgebühr
offene Führung
8€, zzgl. 3€ erm. Eintritt | 6€, zzgl. 3€ erm. Eintritt erm.
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org
Führungsgebühr
angemeldete
Gruppen
75€, zzgl. Eintritt
60€ + freier Museumseintritt ermäßigt (ALG II, Sozialhilfe, Asyl)

Familienführung (2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder):
35€, zzgl. erm. Eintritt

Schulklasse, 3€ pro Person

Lehrer:innen, Referendar:innen
60€, zzgl. 3€ ermäßigten Eintritt

Buchung: besuch@juedisches-museum.org
Ausstellungsdauer5.10.25 bis 13.09.2026




KIRCHWEIH, KARUSSELLE & KURIOSITÄTEN

Plakate aus der goldenen Ära der Volksfeste und Jahrmärkte

Bühne frei für eine Zeitreise der besonderen Art! Zur Michaelis-Kirchweih nimmt Sie das Jüdische Museum Franken in Fürth mit auf eine Reise in die bunte, schillernde Welt historischer Jahrmärkte und Volksfeste – mit prachtvollen Plakaten aus der Zeit von ca. 1890 bis 1930!

Die großformatigen Werbedrucke stammen aus der legendären Druckerei Adolph Friedländers in Hamburg, die sich auf visuelle Sensationen für Zirkusse, Varietés und Schausteller spezialisierte – mit Kunden aus der ganzen Welt. Ihre Plakate sprühen vor Farbe, Fantasie und dem Versprechen eines unvergesslichen Spektakels!

TERMINE


ERÖFFNUNG

So, 28.09.25, 11 Uhr: Ausstellungseröffnung mit Bürgermeister Markus Braun, Kulturreferentin und Bezirksheimatpflegerin Dr. Annett Haberlah-Pohl, Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein, Kuratorin Marina Heller und den Heckenmusikanten. Im Anschluss Umtrunk und Kirchweih-Snacks – Anmeldung erforderlich: besucherservice@juedisches-museum.org

FÜHRUNGEN

So, 28.09.25, 14 Uhr: Führung mit der Kuratorin

Mi, 08.10.25, 16:30 Uhr: Führung mit der Kuratorin (Eintritt und Führung frei)

Mi, 15.10.25, 16:30 Uhr: Führung mit der Kuratorin (Eintritt und Führung frei)

So, 26.10.25, 14 Uhr: Führung mit der Kuratorin

So, 23.11.25, 11 Uhr: Führung mit der Kuratorin

INFOS


VeranstaltungsortJüdisches Museum Franken (Königstr. 89):
ÖffnungszeitenDi-So, 10-17 Uhr
Sonderöffnungszeiten9.-11.1025, 11-21 Uhr; 12.10.25: 11-20 Uhr
Eintritt6 Euro regulär | 3 Euro ermäßigt (inkl. Dauerausstellung); während der Kirchweih freier Eintritt
Führungen8 € | 6 € ermäßigt, zzgl. 3€ ermäßigten Eintritt
Führungsanmeldungbesucherservice@juedisches-museum.org

Shengo

Kunst des Dialogs im öffentlichen Raum von Anja Schoeller im Rahmen von der Fürther Freiluftgalerie

mehr

Shengo ist eine soziale Skulptur des Zusammenkommens, inspiriert von traditionellen Versammlungen in Äthiopien, bei denen Menschen unter freiem Himmel gemeinsam beraten.

Die Künstlerin Anja Schoeller hat diese Idee weiterentwickelt und mit der Methode des Council verbunden – einer achtsamen Kommunikationsform, bei der das Zuhören im Mittelpunkt steht. Im Kreis sitzend, zeigt ein Redegegenstand an, wer spricht.
Auch in unseren Kulturkreisen gab es solche Versammlungen – etwa unter der Dorflinde. Mein künstlerischer Ansatz verbindet diese Traditionen mit neuen, inklusiven Formen. Der Mensch steht im Zentrum: partizipativ, offen, geschlechtergerecht.
Kern des Projekts sind 27 mobile Hocker („berchumas“), die seit 2011 unter dem Label „Glückswerkstatt“ bestehen und nun erstmals als Hocker-Skulptur auf dem Jean-Mandel-Platz in Fürth erscheinen. Sie laden zum öffentlichen Dialog im Stadtraum ein.

In Kooperation mit dem Äthiopischen Kulturverein Nürnberg e.V. soll das Projekt demokratische Mitgestaltung fördern – respektvoll und gemeinschaftlich. Was andernorts „Quartiersrat“ heißt, nennen wir Shengo.

Dieses Kunstwerk ist Teil der FREI LUFT GALERIE. Mit freundlicher Unterstützung von stn schaumstoff – technik – nürnberg – gmbh, Produktentwicklung Schoeller und REHAU.

Besonderer Dank: Terefe, Kassu, Amsale, Nina Metz

Standort: Jean-Mandel-Platz, 90762 Fürth

Aktivitäten:

Moderierte Gesprächsrunden begleiten das Projekt. Eine Shengo-Fibel liegt im Foyer des Jüdischen Museums Franken in Fürth aus.

weitere feste Termine Shengo-Treffen:
Samstag, 13. September, 14–16 Uhr

Kontakt & Anmeldung: anjaschoeller@gmx.net


barrierefrei

(c) Anja Schöller

Pressematerialdownload

Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz

PRESSEFOTOGRAFIEN


Plakatmotiv

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, zurgestaltung

Toraschild der Familie Dottheim Brooks, New York

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Werbeschild für Camelia Damen Binden, Vereinigte Papierwerke Nürnberg/Heroldsberg der Gebrüder Emil und Oskar Rosenfelder

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Federbettverpackung der Firma Quelle (1933-1945) mit dem Aufdruck „Christliches Unternehmen – arische Inhaber“

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Torakrone des Nürnberger Goldschmieds Samuel Beckensteiner (1713-1781), Nürnberg Mitte des 18. Jhs. aus der Sammlung Werner und Suzanne Gundelfinger im Jüdischen Museum Franken

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Landschaftsbild, anonym

Herkunft unbekannt

Dieses Bild wurde auf der Rückseite eines Torafragments gemalt. Um die hebräische Schrift auf der Rückseite richtig herum lesen zu können, muss man das Bild auf den Kopf stellen.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Rückseite des Landschaftsbilds, anonym

Herkunft unbekannt

Dieses Bild wurde auf der Rückseite eines Torafragments gemalt. Um die hebräische Schrift auf der Rückseite richtig herum lesen zu können, muss man das Bild auf den Kopf stellen.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Porzellanhund, anonyme Schenkung an das Jüdische Museum Franken

Der Hund gehörte einst einer jüdischen Familie aus Fürth und wechselte im Zuge der „Arisierung“ den Besitzer.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Hermann Kaulbach: Skizze des Kinderporträts „Die kleine Dame“, für Thea Irene Nathan. Das Bild wurde während der Flucht der Familie in den USA gestohlen. Erst in den 1970er Jahre wurde es auf einer Auktion in München ersteigert. Seit vielen Jahren suchen die Familiennachkommen der Nathans nach dem Porträt. Das Museum wird im Rahmen der aktuellen Wechselausstellung eine neue Suchaktion durchführen

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Flyer „Gesucht: Die kleine Dame“

(c) Jüdisches Museum Franken

PRESSEMAPPE

SYNAGOGENGASSENFEST 2025

PRESSEFOS


PLAKAT-HOCHFORMAT (pdf)

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, zurgestaltung, Nürnberg

PLAKAT QUERFORMAT (jpg)

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, Christian Harnoth, zurgestaltung, Nürnberg

Blick in die Synagogengasse mit dem Jüdischen Museum Fanken in Schwabach.

Blick in die Synagogengasse (jpg, 5MB)

(c) Jüdisches Museum Franken

Ansicht der Synagogengasse

(c) Jüdisches Museum Franken | Filmstill: buchstabenschubser, Potsdam

(png / 2MB)

Blick in die Schwabacher Laubhütte mit der Wandmalerei von Moses im Hintergrund.

Blick in die historische Laubhütte der Familie Löw Koppel aus dem späten 18. Jahrhundert (Jüdisches Museum Franken)

(jpg/3MB)

PRESSEKIT SHITSTORM 2025

Shitstorm. Meinungsstreit im Museum

Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz

Pressemappe mit Fact Sheet

Ausstellungstexte

Hörbeispiele

Pressefotografien zum Download

Synagogengassenfest 2025

So, 06.07.25, 11-16 Uhr | JMF Schwabach


Feiern Sie mit dem JMF das Synagogengassenfest 2025 mit Live-Musik, kulinarischen Köstlichkeiten, Führungen, Schüler:innen-Ausstellung, Gewinnspiele

11-11:30 Uhr

Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

11-16 Uhr

Selber Drucken! Mitmachstation für Alle

(Treffpunkt: Synagogengasse 2)

11-16 Uhr

Dreh dich schlau – das Glücksrad-Quiz

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

12-12:30 Uhr

„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

13 Uhr

Konzert „Klezmer Sisters“ Svea Zhidetskaya (Gesang) und Inna Surzhenko (Klavierbegleitung)

(Ehemalige Synagoge, Synagogengasse 6)

13 bis 13:30 Uhr

Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

14 Uhr

Hummus, Falafel und Co – Israelische Spezialitäten von Tel Aviv-Jaffa Nürnberg

Büffeteröffnung im Anbau der Ehemaligen Synagoge

Sitzgelegenheiten im Außenbereich

14-14:30 Uhr

„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

14:30 -15:30 Uhr

Jüdische Symbole

Ausstellungeröffnung mit Schüler:innen der Freien Waldorfschule Wendelstein

Im 1. OG der Ehemaligen Synagoge, Synagogengasse 6

15-15:30 Uhr

Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

16-16:30 Uhr

„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

PROGRAMM


Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, Außenbereich Synagoge; Ehemalige Synagoge Synagogengasse 6)

Nicht barrierefrei

Die „Klezmer Sisters“ – Pianistin Inna Surzhenko und Sängerin Svea Zhidetskaya bewegen sich mit virtuoser Leichtigkeit in allen Stilrichtungen – ob Jazz, Musical oder jüdische Folklore

Wechselausstellung im JMF Fürth

Museen sollen sammeln, bewahren, forschen, vermitteln und präsentieren – aber sollen sie auch provozieren? Wer sich mit jüdischen Themen nach der Schoa öffentlich auseinandersetzt, bewegt sich auf emotionalem Terrain. Allein um die Errichtung Jüdischer Museen im deutschsprachigen Raum gab es große Konflikte um konzeptionelle Inhalte, Deutungshoheiten, Egos und Emotionen. Mit mancher Wechselausstellung oder gesellschaftspolitischen Positionierung verhält es sich seitdem nicht anders.

Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF mit der Ausstellungsreihe „Shitstorm. Meinungsstreit im Museum“ Bilanz und erinnert an kontroverse Themen und Ausstellungen, die das Museum und sein Umfeld nachhaltig prägten.Als letzter Teil der Ausstellungsreihe präsentiert diese Intervention den Umgang des Jüdischen Museums Franken mit NS-Raubkunst und der Restitution jüdischen Eigentums nach 1945 sowie den Umgang mit dem Mythos der „Fürther Toleranz“, die in der 2007 gezeigten Ausstellung „Fürth, das fränkische Jerusalem – Von der Erfindung jüdischer Geschichte“ beleuchtet wurde.

Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?

BEGLEITPROGRAMM


So, 22.06.25, 14 Uhr
Ausstellungseröffnung mit anschließendem kosherstyle Buffet und Umtrunk
Ort: JMF Fürth
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

So, 13.7.25, 14 Uhr
Kuratorenführung durch die Wechselausstellung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


Do, 16.10.25, 17.30 Uhr
Feierabend im Museum: After-Work-Angebot mit Highlight-Führung durch die Wechselausstellung und Weinverkostung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


Do, 13.11.25, 17.30 Uhr
Feierabend im Museum: After-Work-Angebot mit Highlight-Führung durch die Wechselausstellung und Weinverkostung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

So, 25.01.26, 14 Uhr
Kuratorenführung durch die Wechselausstellung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


So, 19.04.26, 14 Uhr
Kuratorenführung durch die Wechselausstellung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


GRUPPENFÜHRUNGEN BUCHEN


Gruppenführungen durch die Wechselausstellung können gebucht werden unter:
besuch@juedisches-museum.org


Laufzeit: 24.06.2025 bis 19.04.2026

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

U1 bis Fürth Rathaus; Parken im FLAIR Parkhaus Königstraße 112-114

Öffnungszeiten: Di-So, 10-17 Uhr

barrierefrei

VERANSTALTUNGSKALENDER


So, 14.12.25, 14 Uhr | JMF Fürth

Man muss die Feste feiern wie sie fallen – Erzählungen jüdischer Festtagsbräuche

Lesen in der Lounge: Sabine Forkel-Kutschka liest Geschichten für Jugendliche und Erwachsene im JMF Fürth.

mehr

Es ist wieder soweit: Erleben Sie in diesem Jahr Lesen in der Lounge in der Adolph S. Ochs Lounge des Jüdischen Museums Franken. Geschichten aus dem jüdischen Alltag bestimmen die Themenauswahl an Literatur, die Sabine Forkel-Kutschka für Jung und Alt lesen wird.

Weitere Termine:

So, 11.01.2026, 14 Uhr 

Guten Appetit – Geschichten rund um Essen und Fasten

So, 08.02.2026, 14 Uhr 

Drum prüfe wer sich ewig binde – Liebes und Hochzeitsgeschichten


Eintritt: 5 € Jugendliche | 8 € Erwachsene

JMF Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei


So, 14.12.25, 17:30 Uhr | JMF Schnaittach

Chanukka, das Lichterfest

Schnaittacher Wintermärchen im Jüdischen Museum Franken in Schnaittach

mehr

Am 14. Dezember um 17:30 Uhr lädt das Jüdische Museum Schnaittach zu einem besonderen Wintermärchen für Familien ein. Im Mittelpunkt steht das jüdische Lichterfest Chanukka.

Sandra Höfling liest die berührende Erzählung „Für jeden ein Licht: Ein kleines Weihnachtswunder“ und erklärt kindgerecht und spannend, was Chanukka bedeutet und warum es gefeiert wird.

Zum stimmungsvollen Ausklang gibt es warmes Gebäck, heiße Getränke – und natürlich das traditionelle Dreidel-Spiel, bei dem Groß und Klein gemeinsam ihr Glück versuchen können.

Ein gemütlicher Abend für alle Generationen – zum Zuhören und Mitmachen.

Eintritt frei

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei


Mi.+ Do., 24. und 25.12.25 ganztägig

Alle Standorte des Jüdischen Museums haben geschlossen

Das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach und in Schwabach ist am 24. und 25. Dezember geschlossen.

Die Museen haben ab dem 26. Dezember wie gewohnt geöffnet.

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So, 11.01.26, 14 Uhr | JMF Fürth

Guten Appetit – Geschichten rund um Essen und Fasten

Lesen in der Lounge: Sabine Forkel-Kutschka liest Geschichten für Jugendliche und Erwachsene im JMF Fürth.

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Es ist wieder soweit: Erleben Sie in diesem Jahr Lesen in der Lounge in der Adolph S. Ochs Lounge des Jüdischen Museums Franken. Geschichten aus dem jüdischen Alltag bestimmen die Themenauswahl an Literatur, die Sabine Forkel-Kutschka für Jung und Alt lesen wird.

Weitere Lesetermine im JMF Fürth:

So, 08.02.2026, 14 Uhr 

Drum prüfe wer sich ewig binde – Liebes und Hochzeitsgeschichten


Eintritt: 5 € Jugendliche | 8 € Erwachsene

JMF Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei


Sa, 24.01.26, 14 – 15 Uhr | Bildungszeile Schnaittach

Geschichten und Legenden von Tieren und Pflanzen

Neue Lesereihe: Lesen in der Bildungszeile

Jüdische Märchenwelten

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Taucht mit Sabine Forkel-Kutschka zwischen Oktober und Februar in die Welt der jüdischen Märchen ein! Dabei werden in der Bildungszeile Schnaittach alle Bereiche jüdischer Erzähltradition gestreift. Bei der Lesereihe stehen jüdische Märchen im Mittelpunkt: jiddische Geschichten aus Osteuropa, Märchen aus dem Orient, sephardische Erzählungen, aber auch Märchen deutscher Erzähler und Erzählerinnen.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Kuchen und Getränke.

Eine Veranstaltung der Gemeindebücherei Schnaittach und des Jüdischen Museums Franken

Eintritt: 5€ Kinder | 8€ Erwachsene (Kuchen und Getränk inbegriffen)

Ort: Bildungszeile Schnaittach (Marktplatz 2 1/2)

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org


So, 08.02.26, 14 Uhr | JMF Fürth

Drum prüfe wer sich ewig binde – Liebes und Hochzeitsgeschichten

Lesen in der Lounge: Sabine Forkel-Kutschka liest Geschichten für Jugendliche und Erwachsene im JMF Fürth.

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Es ist wieder soweit: Erleben Sie in diesem Jahr Lesen in der Lounge in der Adolph S. Ochs Lounge des Jüdischen Museums Franken. Geschichten aus dem jüdischen Alltag bestimmen die Themenauswahl an Literatur, die Sabine Forkel-Kutschka für Jung und Alt lesen wird.


Eintritt: 5 € Jugendliche | 8 € Erwachsene

JMF Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei


Sa, 21.02.26, 14 – 15 Uhr | Bildungszeile Schnaittach

Lustige Erzählungen von Schelmen und Narren

Neue Lesereihe: Lesen in der Bildungszeile

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Taucht mit Sabine Forkel-Kutschka zwischen Oktober und Februar in die Welt der jüdischen Märchen ein! Dabei werden in der Bildungszeile Schnaittach alle Bereiche jüdischer Erzähltradition gestreift. Bei der Lesereihe stehen jüdische Märchen im Mittelpunkt: jiddische Geschichten aus Osteuropa, Märchen aus dem Orient, sephardische Erzählungen, aber auch Märchen deutscher Erzähler und Erzählerinnen.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Kuchen und Getränke.

Eine Veranstaltung der Gemeindebücherei Schnaittach und des Jüdischen Museums Franken

Eintritt: 5€ Kinder | 8€ Erwachsene (Kuchen und Getränk inbegriffen)

Ort: Bildungszeile Schnaittach (Marktplatz 2 1/2)

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

AUSSTELLUNGEN


Die Museen


Alle Häuser des Jüdischen Museums Franken befinden sich in historischen Baudenkmälern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Sie besitzen begehbare Laubhütten und Ritualbäder, die bis heute erhalten geblieben sind. Zusammen mit den umfangreichen Sammlungen von Judaika und Alltagsgegenständen vermitteln die Museen ein plastisches Bild des jüdischen Lebens in Franken – vom städtischen und kleinstädtischen bis hin zum ländlichen Milieu, von seinen Anfängen bis heute.

Leitbild


Franken war eine bedeutende Wiege jüdischen Lebens in Süddeutschland. In diese fast tausendjährige jüdische Geschichte gibt das Jüdische Museum Franken faszinierende Einblicke. Das Jüdische Museum Franken versteht sich als Zentrum zur Kenntnis und Verständnis jüdischer Geschichte und Kultur in Franken. Das Jüdische Museum Franken vermittelt in seinen drei Häusern in Fürth, Schnaittach und Schwabach die Vielfalt fränkisch-jüdischen Lebens von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Dazu dienen besonders Ausstellungen, Bildungsprogramme, Forschungsprojekte, Veranstaltungen, Publikationen und die Sammlungstätigkeit. Es gehört zum Selbstverständnis des Museums, sich auch an aktuellen gesellschaftlichen Debatten zu beteiligen und Stellung zu beziehen.

Team


Jüdisches Museum Franken
+49 (0)911 950 988 – 0
info@juedisches-museum.org
Büro erreichbar: Di-Do 10-15 Uhr

Postanschrift:
Postfach 2055
90710 Fürth

Lieferanschrift:
Königstraße 89/Seiteneingang
90762 Fürth


Museumsleitung

DIREKTORIN
Daniela F. Eisenstein
Mail

STV. DIREKTORIN
Alisha Meininghaus, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 0
Mail

ASSISTENZ DER DIREKTORIN / VERANSTALTUNGSPLANUNG
Uta Hohmann
+49 (0)911 950 988 – 0
Mail

STABSTELLE PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Tatjana Scharrer, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 20
Mail


Forschung, Sammlung, Ausstellungen

WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG, TEAMLEITERIN
Daniela F. Eisenstein
+49 (0)911 950 988 – 0
Mail

KURATORIN, AUSSTELLUNGEN
Verena Erbersdobler, M.A.
+49 (0)911 950 988 – 14
Mail

KURATORIN, AUSSTELLUNGEN, BETREUERIN FOTOARCHIV
Monika Berthold-Hilpert, M.A.
+49 (0)911 950 988 – 14
Mail

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN
Marina Heller, M.A.
+49 (0)911 950 988 – 13
Mail

SAMMLUNGSMANAGERIN
Julia Hampel, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 24
Mail

INVENTARISIERUNG
Sabine Roth


BIBLIOTHEK
N.N., Vertretung Daniela F. Eisenstein
Mail


Bildung und Vermittlung

TEAMLEITERIN
Alisha Meininghaus, M. A.
Kuratorin für Bildung und Vermittlung
+49 911 950 988 – 18
Mail

VERMITTLERIN
Nicole Hertle, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 17
Mail

SCOUT
Mario Peraltilla Holdt, B.A.
+49 (0)911 950 988 – 15
Mail

SACHBEARBEITER FÜHRUNGSBUCHUNG
Sebastian Pösch und Richard Ackermann
+49 (0)911 950 988 – 16
Mail

KOOPERATIONSPARTNER BILDUNG
Markus Sternecker
Teilabgeordneter Lehrer (MPZ) für Bildung & Vermittlung
Mail


Verwaltung & Betrieb

TEAMLEITER:IN
N.N., Vertretung Daniela F. Eisenstein
+49 (0)911 950 988 – 0
Mail

SACHBEARBEITER VERWALTUNG & BETRIEB
Benjamin Zenk
+49 (0)911950988 – 30 (Mo-Do)
Mail

SACHBEARBEITER BUCHHALTUNG
Manfred Rose
+49 (0)911 950 988 – 12 (Mo und Mi )
Mail

HAUSMEISTER
Gerd Peitz
+49 (0)911 950 988 – 71
Mail

REINIGUNGSKRAFT
Sibel Ciftci

BESUCHERSERVICE FÜRTH – MUSEUMKASSE
Ingrid Engler (Mary S. Rosenberg Café)
Kathrin Gleichmann-Schlesinger
Astrid Laufer M.A. (Literaturhandlung & Museumsshop)
Evelyn Liedtke
Julia Schnitzer
+49 (0)911 950 988 – 88
Mail

BESUCHERSERVICE SCHNAITTACH – MUSEUMKASSE
Christian Nowak
Dr. Badr El Hammoumi
+49 (0)9153 – 7434 / +49 (0)911 950 988 – 0
Mail

BESUCHERSERVICE SCHWABACH – MUSEUMSKASSE
+49 (0)9122 8862100 / +49 (0)911 950 988 – 0
Mail


Ehrenamtliche Mitarbeit

Lia Bauer (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Social Media)
Susanne Birkmann (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Ute Hedrich (Sammlung und Ausstellung)
Laura Jakobs (Krautheimer Studienbibliothek)
Andrea Kragl (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Dagmar Menzel (Sammlung)
Gerd Niklas (Kommunikation)
Margit Pfahlmann (Bibliothek)
Helmut Steiner (Familienforschung)
Lutz Trautvetter (Sammlung)


Familienforschung


Gerne helfen wir bei der Familienforschung weiter. Dabei durchsuchen wir unsere Bestände und empfehlen Ihnen gezielt weitere Ansprechpartner:innen.

Kontakt

Altes Foto mit der Familie Freimann.

Vernetzen & Beraten


Die Vernetzung mit anderen kulturellen Einrichtungen, mit Forschern und Nachkommen jüdischer Familien ist für die Erforschung der fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur unerlässlich. Mehr über die Netzwerke, outreach Programme und Kooperationen des JMF erfahren Sie hier.

Sie planen ein Projekt zur fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur? Oder Sie suchen Bildmaterial und sind auf der Suche nach einem bestimmten Objekt? Das Jüdische Museum Franken berät kulturelle Einrichtungen, Vereine sowie Presse, Fernsehen und Rundfunk in der Planung und Realisierung von Projekten zu jüdischer Geschichte und Kultur in Franken.

Partnerschaft


Schülerausstellung im Jüdischen Museum in Fürth.

Hier entsteht bald ein Überblick unserer Schulpartnerschaften

Träger


Das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach & Schwabach wird von einem 1990 gegründeten Verein getragen, dem Trägerverein Jüdisches Museum Franken e.V.

Ihm gehören der Bezirk Mittelfranken, die Stadt Fürth, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Schnaittach und die Stadt Schwabach an. Zum Trägerverein gehört auch ein wissenschaftlicher Beirat.

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VORSTAND DES TRÄGERVEREINS

Landrat Armin Kroder, Landkreis Nürnberger Land: Erster Vorsitzender

Stadt Fürth, vertreten durch den Referenten für Jugend, Soziales und Kultur der Stadt Fürth Dr. Benedikt Döhla, Zweiter Vorsitzender

Markt Schnaittach vertreten durch Bürgermeister Frank Pitterlein, Schriftführer

Bezirk Mittelfranken vertreten durch Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster

Stadt Schwabach vertreten durch Oberbürgermeister Peter Reiß, Stadt Schwabach, vertreten durch den Stadtrechtsrat Knut Engelbrecht

Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. vertreten durch die Erste Vorsitzende Susanne Jahn

Dr. Andrea Kluxen: persönliches Vorstandsmitglied

SPENDENKONTO

Trägerverein Jüdisches Museum Franken e.V.

Sparkasse Fürth

IBAN: DE38 7625 0000 0000 0117 75

SWIFT-BIC: BYLADEM1SFU

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT


Dr. Annett Haberlah-Pohl
Kulturreferentin und Bezirksheimatpflegerin des Bezirks Mittelfranken
Vorsitz

PD Dr. Immanuel Baumann
 Leiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände und Abteilungsleiter „Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“.


Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Erlangen
Lehrstuhlinhaberin Didaktik der Geschichte der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Wien
Freie Kuratorin und Leiterin des Curatorial Education Program der Association of European Jewish Museums (AEJM), ehem. Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien

Dr. Thomas Heyden, Nürnberg
Konservator und stellvertretender Direktor, Neues Museum Nürnberg

Cilly Kugelmann, Historikerin, Berlin
Beraterin des Jüdischen Museums Berlin, ehem. Programmdirektorin und ehem. stellvertretende Direktorin, Jüdisches Museum Berlin

Dr. Rotraud Ries
Historikerin

Tobias Schmid M.A.
Museumsleiter Stadtmuseum Schwabach

Dr. Martin Schramm
Amtsleiter Stadtarchiv und Museen, Stadt Fürth

Dr. Claudia Selheim
Leiterin der Sammlungen Volkskunde, Spielzeug und Judaica, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Professor Dr. Georg Seiderer
Professur für Neuere Bayerische und Fränkische Landesgeschichte und Volkskunde Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Professorin Dr. Sabine Ullmann
Professur für Vergleichende Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

INSTITUTIONELLE FÖRDERUNG


Das Jüdische Museum Franken wird vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus institutionell gefördert.

DER FÖRDERVEREIN


Der Förderverein Jüdisches Museum Franken e.V. wurde 1988 gegründet. Seitdem ermöglicht er zahlreiche Projekte wie Ausstellungen, Begleitveranstaltungen, Ankäufe für die Bibliothek und Sammlung sowie Raumausstattungen. Auch den Museumsbau in Schwabach und den Erweiterungsbau in Fürth unterstützte er maßgeblich.

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Mitarbeit


Menschen von hinten mit einer Kippa.

Es gibt viele Möglichkeiten an der Arbeit im Jüdischen Museum Franken teilzuhaben! Derzeit suchen wir Angestellte, freie Mitarbeiter:innen und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Guides gesucht

English (native) speakers wanted as tour guides

Ehrenamtliche Mitarbeit

JAKOB WASSERMANN BUCHHANDLUNG

Wenn ein Buch die Kraft besitzt, daß ich mich in seiner Gesellschaft vergessen kann, dann werde ich zum Leser.

Jakob Wassermann (1873-1934)

EMPFEHLUNGUNGEN


Die meisten kennen den Schriftsteller Lion Feuchtwanger. Die wenigsten wissen, dass die Familie seit der frühen Neuzeit über mehrere Generationen hinweg in Fürth lebten. Die Historikerin Heike Specht erzählt in ihrem neuen Buch die Geschichte der bedeutenden Familie Feuchtwanger aus weiblicher Perspektive.

In einer Buchpremiere las Heike Specht im Jüdischen Museum Franken aus ihrem neuen Buch „Die Frauen der Familie Feuchtwanger“. Eindrucksvoll legte sie

dar, wie vier Generationen starker Frauen den Aufstieg der Familie von der Fürther Provinz ins Großbürgertum Münchens ermöglichten.

Ein echter „page turner“!

Erhältlich in der Jakob Wassermann Buchhandlung.

JAKOB WASSERMANN BUCHHANDLUNG

Die „Jakob Wassermann Buchhandlung“ wird in Kooperation mit „Korn & Berg / Buchhandlung Edelmann“ betrieben. Ihr Konzept sorgt für hochwertige Literatur zur jüdischen Geschichte und Kultur – aktuelle Belletristik und Sachbücher, Abteilungen für Kochbücher zur jüdischen Küche, Kinder- und Jugendliteratur sowie Graphic Novels.

Auch regionale Schwerpunktthemen und Literatur jüdischer Autoren aus Franken wie etwa Ruth Weiß, Roberto Schopflocher, Jehuda Amichai und natürlich Jakob Wassermann stehen im Regal – ergänzt um Autoren, von denen man nicht ahnte, dass ihre Vorfahren aus Fürth stammten, wie etwa Lion Feuchtwanger.

©Gerhard Hagen_Neubau

Die Jakob Wassermann Buchhandlung und das JMF organisieren zusammen jährlich Lesungen mit jüdischen Autor:innen und mit Buchvorstellungen zu jüdischen Themen.

Buchbestellungen nimmt die Jakob Wassermann Buchhandlung gerne entgegen.

MUSEUMSSHOP


Neben der Literatur in der Jakob Wassermann Buchhandlung, bietet der Museumsshop des JMF ein reizvolles Sortiment an Judaika, Souvenirs und jüdischem Kitsch. Vom modernen schützenden Amulett bis hin zum Chanukkaleuchter im zeitgenössischen Design finden Judaika-Liebhaberinnen und -liebhaber alles, was das Herz begehrt.

JAKOB WASSERMANN


Der in Fürth geborene Jakob Wassermann (1873-1934) genoss zu seinen Lebzeiten internationalen Ruhm und gehörte zu den meistgelesenen Autoren seiner Epoche. Seine Romane erreichten Rekordauflagen und wurden in über dreißig Sprachen übersetzt. Jakob Wassermann wertete den Erfolg seiner Bücher als Beweis der gelungenen deutsch-jüdischen Symbiose. Der wachsende Antisemitismus in der Weimarer Republik und der Beginn des Nationalsozialismus zwangen ihn jedoch zurück ins »spirituelle Ghetto«, aus dem er einst aufgebrochen war.

ÖFFNUNGSZEITEN & ANFAHRT


Die Jakob Wassermann Buchhandlung und der JMF Museumsshop befinden sich im Jüdischen Museum Franken (Königstraße 89, Fürth) und hat zu den Museumsöffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr) geöffnet.

Parken: Contiparkhaus Flair (Königstraße 112-114)

U1 bis Fürth Rathaus – das Museum befindet sich schräg gegenüber dem Rathaus.

So, 26.05.2024, 14 Uhr | JMF Fürth

Feierliche Umbenennung des Museumsgartens in

Alfred Heilbronn Museumsgarten

Feiern Sie mit dem JMF Fürth und dem Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken die Umbenennung des Museumsgartens nach dem Fürther Botaniker Alfred Heilbronn (1885-1961). 1933 flüchtete der Botaniker Alfred Heilbronn mit seiner Familie nach Istanbul, wo er ein botanisches Institut und eines der weltweit renommiertesten Botanischen Gärten errichtete.

2014 nahm die türkische Regierung den Garten dem Botanischen Institut der Istanbuler Universität weg und übereignete ihn der benachbarten Religionsverwaltung. Nach einer Übergangszeit wurde der Garten ab 2019 geschlossen. Das Schild über dem Eingangstor „Alfred Heilbronn Botanik Bahçesi“ (Alfred Heilbronn Botanischer Garten) wurde bereits entfernt. Ein Teil des Gartens mit dem Blick auf den Goldenen Horn soll mit einem Gebäude für das Religionsinstitut neu bebaut werden.

Das Jüdische Museum Franken in Fürth möchte die Erinnerung an Alfred Heilbronn lebendig halten und benennt seinen Museumsgarten nun nach dem renommierten Botaniker.

Zur Benennung liest die Autorin Sandra Lüpkes. Die Spiegel-Bestseller-Autorin arbeitet aktuell an einem Roman über die Familie Heilbronn und deren Schicksal vor, während und nach dem Exil in Istanbul. Lüpkes gibt uns Einblicke in den kreativen Prozess, wenn aus einer wahren Geschichte Literatur wird und lässt Alfred Heilbronn in einer kurzen Lesung aus ihrem bislang unveröffentlichtem Manuskript lebendig werden.

Weitere Redner sind die Künstlerinnen Eda Aslan und Dilsad Aladag, die 2022 eine künstlerische Dokumentation zu Alfred Heilbronn im Jüdischen Museum Franken präsentierten.
Zum Abschluss spricht Kurt Heilbronn über seinem Vater. Zur Feier werden mehrere Familienmitglieder der Heilbronns anwesend sein.

Begrüßung und Grußworte werden von Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein, Susanne Jahn, Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Jüdischen Museum Franken e.V. sowie der Referent für Soziales Jugend und Kultur Dr. Benedikt Döhla sprechen gesprochen.

Für die musikalische Umrahmung sorgen Tim Hacker (Gesang) und Uwe Strübing (Klavier) mit Liedern von Franz Schubert.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen kleinen Umtrunk.

Neubau barrierefrei

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Die Umbenennung wurde mit freundlicher Förderung des Vereins zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. und der Liane und Frank W. Wilmers Stiftung realisiert.

SHITSTORM – MEINUNGSSTREIT IM MUSEUM

Die Causa Feinkost Adam

Jüdisches Museum Franken in Fürth

11.06.24 – 27.4.25

©Prospekt von Anna Adam // Foto: Brigitte Wünsche

Museen sollen sammeln, bewahren, forschen, vermitteln und präsentieren – aber sollen sie auch provozieren?

Wer sich mit jüdischen Themen nach der Schoa öffentlich auseinandersetzt, bewegt sich auf emotionalem Terrain. Allein um die Errichtung Jüdischer Museen im deutschsprachigen Raum gab es große Konflikte um konzeptionelle Inhalte, Deutungshoheiten, Egos und Emotionen. Mit manchen Themen und mancher Wechselausstellung verhält es sich bis heute nicht anders.

Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF Bilanz zu drei Themen, die am JMF Fürth für viel Wirbel gesorgt hatten: Deutungshoheiten, Raub und Restitution, Mythen der Toleranz. Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?

Die Ausstellungsreihe beginnt mit dem Thema Deutungshoheiten und präsentiert eine Retrospektive der umstrittenen satirischen Ausstellung „Feinkost Adam“ der Künstlerin Anna Adam, die 2002 im Jüdischen Museum Franken in Fürth gezeigt wurde.

BEGLEITPROGRAMM

Eröffnung

So, 09.06.24, 14 Uhr

Begrüßung: Daniela F. Eisenstein

Grußworte: Dr. Annett Haberlah-Pohl (Bezirksheimatpflegerin des Bezirks Mittelfranken), Jo-Achim Hamburger (Erster Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg),

Festrede: Anna Adam (Künstlerin)

Musikalische Umrahmung: Sängerin Jalda Rebling

Begleitprogramm:

20.10.24, 14 Uhr | JMF Fürth

Ohren auf im Straßenverkehr – vom Unterschied zwischen Shitstorm und Satire 

Workshop mit Anna Adam

Anmeldung: event@juedisches-museum.org

Führungen:
(Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org)

So, 16.06.24, 14 Uhr

Führung mit der Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein

Do, 17.10.24, 17.30 Uhr

„Feierabend im Museum“, Führung zu Highlights der Dauerausstellung und der Wechselausstellung „Shit Storm“ mit anschließender Weinverkostung

Do, 14.11.24, 17.30 Uhr

„Feierabend im Museum“, Führung zu Highlights der Dauerausstellung und der Wechselausstellung „Shit Storm“ mit anschließender Weinverkostung


Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Laufzeit: 11.06.24 – 27.04.25

Öffnungszeiten: Di – So 10-17 Uhr; Das Museum hat am 26.11.24 in Fürth geschlossen.

KITSCH

SEHNSUCHT NACH JIDDISCHKEIT

Jüdisches Museum Franken in Schwabach

13.10.24-7.9.25

Rührselig, anbiedernd, niedlich. Kitsch galt im 19. und 20. Jahrhundert als eine ästhetische Beleidigung. Heute wird er zunehmend positiv gedeutet. Verkitschte Gegenstände sind süß, sentimental oder ironisch. Auf subtile Art spiegeln sie heimliche Sehnsüchte wider und stillen manchmal das Bedürfnis, sich öffentlich zu gesellschaftlichen oder politischen Themen zu positionieren.

Kitsch ist kulturübergreifend und existiert in der säkularen wie in der religiösen Welt – so auch im jüdischen Alltag. Es gibt zahlreiche religiöse Gegenstände für den häuslichen Bereich, mit denen Feiertage begangen

werden und mit deren Hilfe die religiöse Praxis eingehalten wird. Auch Kinderspielzeuge und Alltagsgegenstände, die jüdische Themen aufgreifen, sind in Kitsch-Versionen ausgestaltet. Für die überwiegend jüdisch-säkulare

Bevölkerung, die das Judentum nicht mehr streng religiös lebt, bilden gerade verkitschte Judaika und alltägliche Gebrauchsgegenstände eine Brücke von der Tradition der Vorfahren zu den diversen Bedürfnissen jüdischer Lebenswelten heute.

BEGLEITPROGRAMM

ERÖFFNUNG

So, 06.10.24, 14 Uhr

Veranstaltungsort: Haus der Begegnungen Schwabach (Auf der Aich 1-3)

Anmeldung: event@juedisches-museum.org

Grußworte: Emil Heinlein (Bürgermeister der Stadt Schwabach), Christa Heckel (Bezirkstagsvizepräsident des Bezirks Mittelfranken)

Worte zur Ausstellung: Daniela F. Eisenstein

FÜHRUNGEN

So, 03.11.24, 14 Uhr
So, 01.12.24, 14 Uhr
So, 05.01.25, 14 Uhr
So, 02.02.25, 14 Uhr
So, 02.03.25, 14 Uhr
So, 06.04.25, 14 Uhr
So, 04.05.25, 14 Uhr
So, 18.05.25, 14 Uhr, Internationaler Museumstag, Eintritt frei
So, 01.06.25, 14 Uhr
So, 06.07.25, 13-13:30 Uhr, Sonderführungen zum Synagogengassenfest, Eintritt frei So, 06.07.25, 15-15:30 Uhr, Sonderführungen zum Synagogengassenfest, Eintritt frei
So, 03.08.25, 14 Uhr
So, 07.09.25, 14 Uhr, Finissage mit Kuratorin-Führung

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie auch im Pressebereich.


Ausstellungsdauer:13.10.24-7.9.25
Öffnungszeiten:Oktober bis April: Sa und So, 12-17 Uhr
Mai bis September So, 12-17 Uhr
Ort:Jüdisches Museum Franken in Schwabach
Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang
Führungsanmeldung:schwabach@juedisches-museum.org
Eintritt:5€ regulär | 3€ ermäßigt | Schwabach Card 1€
Sonntagsführung:8€ | 6€ ermäßigt, zuzüglich 3€ Museumseintritt

GENTLEMEN’S AGREEMENT

Der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem

Besitz von 1933 bis heute

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach

20.04.24-23.02.25

©Jüdisches Museum Franken | Marktgemeinde Schnaittach

Bis heute, knapp achtzig Jahre nach Kriegsende sind die Themen Raub, Restitution und der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz noch immer umstritten und kontrovers.

Die unzähligen ungeklärten Fälle enteigneten jüdischen Besitzes, spiegeln bis heute das Ausmaß der Entrechtung, Enteignung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus wider. Dabei profitierten neben Kunsthändlern gerade Museen und Archive von der Enteignung der vertriebenen und ermordeten jüdischen Bevölkerung. Waren sie Retter und Bewahrer oder Nutznießer und Mitläufer?

Welches Ziel verfolgten Museen und Archive im Nationalsozialismus, enteignete Gegenstände aus jüdischem Besitz zu sammeln, zu bewahren und zu präsentieren? Die Ausstellung Gentlemen’s Agreement zeichnet am Beispiel der Kulturgutsammlung aus jüdischem Besitz durch den ehemaligen Schnaittacher Heimatmuseumsleiter Gottfried Stammler die historischen Abläufe, Zusammenhänge und die Folgen enteigneten jüdischen Kulturguts bis heute nach.

Der Ausstellungsflyer zum Download.

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Laufzeit: 20.04.24-23.02.25

Öffnungszeiten: Sa + So 12-17 Uhr

14.04.24, 14 Uhr, Ausstellungseröffnung mit der Festrede „Schnaittach und die ‚Arisierung‘ jüdischer Geschichte und Kultur im Nationalsozialismus“ von Professor Dr. Dirk Rupnow (Universität Innsbruck)

Begleitprogramm:

So, 28.07.24, 14 Uhr
Die Judaikasammlung des Gottfried Stammler.
Geschichte einer „Arisierung“

Vortrag von Monika Berthold-Hilpert (Jüdisches Museum Franken)
Ort: JMF Schnaittach (Museumsgasse 12-16)
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

So, 23.02.25, 14 Uhr
Immer noch ein Gentlemen’s Agreement? Der Umgang mit enteignetem Kulturgut aus jüdischem Besitz seit 1933
Podiumsdiskussion und Vorstellung des Begleitbands zur Ausstellung
Mit Professor Dr. Dirk Rupnow, Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Monika Berthold-Hilpert, Professor Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeld
Moderation: Daniela F. Eisenstein
Ort: Sparkassensaal Schnaittach (Marktplatz 5)
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


Führungen 2024:

Kuratorinnenführungen

So, 21.04.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Monika Berthold-Hilpert

So, 19.05.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Monika Berthold-Hilpert

So, 21.07.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Daniela F. Eisenstein

So, 04.08.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Daniela F. Eisenstein

So, 03.11.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Monika Berthold-Hilpert

Offene Führungen

So, 30.06.24, 14 Uhr

So, 01.09.24, 13 Uhr und 15 Uhr

So, 08.09.24, 13 Uhr und 15 Uhr

Anmeldung zu den Führungen über schnaittach@juedisches-museum.org

Führungen buchbar an Terminen außerhalb der Öffnungszeiten:
besuch@juedisches-museum.org

Die Ausstellungsräume sind leider nicht barrierefrei.

PROJEKTE


Schüler:innen machen Museum

Erinnerungslinien als Graphic Novel

Ausstellungsprojekt des Heinrich Schliemann Gymnasiums

ab 14.09.24 bis 27.06.25

Verblasste Erinnerungen und historisches Wissen lebendig werden zu lassen und ins gegenwärtige Bewusstsein zu holen – mit diesem Ziel entwickelte die Klasse 11c des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums zusammen mit dem Jüdischen Museum Franken eine Graphic-Novel-Ausstellung, in der sie Geschichten und Erinnerungen jüdischer Persönlichkeiten aus Fürth zeichnerisch und graphisch umsetzte. Die Schüler:innen haben sich in der Dauerausstellung und Bibliothek des Museums auf die Spuren von Suzanne und Werner Gundelfinger, Julius Hirsch, Martha und Lotte Krautheimer, Rabbiner David Spiro, Ruth Weiß, Frieda und Alfred Davidson sowie der Geschichte des Museumsgebäudes – das Wohnhaus der Drucker-Familie Fromm – gemacht. Auch wenn die Geschichten lückenhaft und die Darstellung in Teilen fiktiv bleiben, konnten sich die Schüler:innen in das, was bekannt ist, einfühlen und zeichneten die Biografien in den Graphic Novels nach.


Fortsetzung des Projekts:
„Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth“ mit Biographien zu bekannten jüdischen Personen in Fürth

Was verband die Fürther Kanu-Club-Gründer Rudolf Benario und Ernst Goldmann, bis sie 1933 als politische Gegner der Nationalsozialisten und Juden verhaftet, verschleppt und ermordet wurden? Und was bewegte den nach 1945 nach Fürth zurückgekehrten Werner Gundelfinger Judaika aus Franken zu sammeln, in einer Zeit, in der niemand an eine Zukunft jüdischen Lebens in Deutschland glaubte? Diesen Fragen geht der Audiowalk „Jüdisches Leben in Fürth“ nach, den Schüler:innen eines P-Seminars des Fürther Helene-Lange-Gymnasiums entwickelt haben.

Bereits Anfang dieses Jahres präsentierten Schüler:innen des HLG den prämierten Audiowalk, der zu Orten jüdischer Geschichte im Fürther Stadtgebiet führt. In einem zweiten Schritt haben sich nun erneut Schüler:innen des HLG in einem P-Seminar über ein Jahr lang intensiv mit der jüdischen Geschichte Fürths auseinandergesetzt. Das Jüdische Museum Franken und das Jugendmedienzentrum Connect haben sie dabei begleitet. Ergebnis ist ein Audiowalk zu jüdischen Biografien: die Autorin und Menschenrechtsaktivistin Ruth Weiss, die Stifterin Lotte Krautheimer, der Mäzen Werner Gundelfinger, das Liebespaar Alfred & Frieda Davidson, der Schriftsteller Jakob Wassermann sowie die Antifaschisten Rudolf Benario und Ernst Goldmann.

Fürths jüdische Geschichte lässt sich nun in insgesamt elf Audio-Stationen erkunden. Der Audiowalk kann über die App „Playing Culture“, die vom Jugendzentrum Connect entwickelt wurde, gespielt werden. „Playing Culture“ ist kostenfrei in Google Playstore sowie im App Store verfügbar.

Der Audiowalk ist zudem als Podcast „Audiowalk jüdisches Leben in Fürth“ auf Spotify zu hören:

Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth | Podcast on Spotify


Die Schüler: innen des P-Seminars des Fürther Helene-Lange-Gymnasiums, die den Audiowalk erstellt haben.

Prämiertes Projekt:
Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth

Der von den Schüler:innen eines P-Seminars im Schuljahr 2022/23 in Kooperation mit dem Jugendmedienzentrum Connect und dem Jüdischen Museum Franken entwickelte Audiowalk „Jüdisches Leben in Fürth“ führt zu sechs wichtigen historischen Orten.

Von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien ist der Audiowalk mit dem „Mach Dein Radio Star-2023“ in der Kategorie „P-Seminar“ (Oberstufe) ausgezeichnet.

Das denkt die Jury: „Der Audiowalk ist vielseitig aufbereitet und authentisch lebendig und akustisch ansprechend gestaltet, wobei der thematisch und stilistisch anspruchsvolle Beitrag sehr professionell umgesetzt wurde – es fühlt sich wirklich an wie eine Zeitreise.“

Die Links zum Audiowalk:
2023 P-Seminar | Themen | machdeinradio

Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth | Podcast on Spotify


Auf den Spuren Jakob Wassermanns in Fürth – Playing Culture History: Local Based Game zur Entdeckung jüdischer Geschichte in Fürth

Playing Culture History – 150 Jahre Jakob Wassermann: Bei diesem Kooperationsprojekt des Jugendmedienzentrums Connect mit dem Jüdischen Museum Franken und der Jakob Wassermann Schule Fürth haben Schüler:innen ein sogenanntes „Local Based Game“ entwickelt, das sich in einzelnen Spots mit verschiedenen Orten in Fürth beschäftigt, die einen Bezug zu Jakob Wassermann haben. Die Schüler:innen haben sich in Kleingruppen mit Jakob Wassermann auseinandergesetzt und Spielaufgaben entwickelt. Diese wurden anschließend in die espoto-App eingefügt und als digitale Schnitzeljagd „Playing Culture History“ spielbar gemacht.

Eine kurze Einführung zum Schüler:innen-Projekt gibt es in diesem Hörbeitrag: Projektvorstellung.

Ausgewählte Hör- und Videobeiträge:

Wohnhaus Blumenstraße

Ehemalige Schule Jakob Wassermanns in der Hirschenstraße

Jüdischer Friedhof

Jüdisches Museum Franken


So installiert ihr euch die App:

Das Local Based Game „Playing Culture History“ startet ihr hier:


Leichte Sprache:
Kooperation mit dem Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde

Um Texte zu Ausstellungsobjekten Besucherinnen und Besuchern in Leichter Sprache zugänglich zu machen, kooperierte das JMF Fürth mit dem Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde (IFA) bei der Universität Erlangen-Nürnberg.

Leichte Sprache ist besonders barrierefrei und niedrigschwellig. Davon profitieren Personen, die z. B. dabei sind, Deutsch zu lernen, eine Leseschwäche oder kognitive Einschränkungen haben. Im Rahmen eines Seminars am Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde in Erlangen beschäftigen sich Studierende mit der Übersetzung von Texten in Leichte Sprache. Als Projektarbeit haben sie zu Ausstellungsobjekten und Räumen im Jüdischen Museum Franken in Fürth Texte in Leichter Sprache verfasst, die künftig Besucher:innen des Museums zugänglich sein werden.

Die Studierenden bieten zudem eine Sonderführung im Kontext des Deutschen Diversity Tages in Leichter Sprache an. Die Führung findet am 28. Mai 2024 um 15.30 Uhr statt.

Texte in Leichter Sprache zu den Ausstellungsobjekten und Räumen:

Die Mikwe

Die Laubhütten

Das Wandfresko

Die Torarolle


Schüler:innen machen Museum

LEBKUCHEN & DAVIDSTERN

jüdisch in Nürnberg

Eine Ausstellung von Schüler:innen des Hans-Sachs-Gymnasiums Nürnberg im JMF Fürth

27.10.23 – 17.04.24

„Viele Menschen haben wenige Berührungspunkte mit dem heutigen Judentum. Manchen fallen zum Thema ‚Juden‘ nur Stereotype ein.“ So beschreiben die Schüler:innen des P-Seminars des Hans-Sachs-Gymnasiums in Nürnberg ihre Motivation, gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Franken eine Ausstellung zu konzipieren, die auf jüdisches Leben und jüdische Menschen in
unserer Region neugierig machen soll. In der Ausstellung „Lebkuchen & Davidstern – jüdisch in Nürnberg“ geben die Schüler:innen eine Übersicht ihrer Erkenntnisse und Recherchen. Zu sehen ist die Ausstellung im Jüdischen Museums Franken in Fürth.

Jüdisches Leben heute: Vielfältig und facettenreich
Die ausgestellten Texte und Exponate vermitteln unterschiedliche Einblicke in das Leben von Jüdinnen und Juden, die heute in Nürnberg leben. Unter den
Interviewpartnerinnen und -partnern waren unter anderem die Nürnberger
Stadträtin Diana Liberova und Rabbiner Steven Langnas. Auch die Psychologin Esther
Hadar, der Kantor der IKGN, Yonatan Amrani, und Schüler des Gymnasiums wurden
befragt.

Neben originellen Details wie Rezepten von Lieblingsgerichten und persönlichen
Gegenständen werden in der Ausstellung auch die individuellen Lebenseinstellungen
der Befragten vor dem Hintergrund ihres unterschiedlichen Alters, Geschlechts, ihrer
Herkunft und religiösen Ausrichtung deutlich.

LEBKUCHEN & DAVIDSTERN

jüdisch in Nürnberg

Schüler:innen machen Museum

Eine Ausstellung von Schüler:innen des Hans-Sachs-Gymnasiums Nürnberg im JMF Fürth

„Viele Menschen haben wenige Berührungspunkte mit dem heutigen Judentum. Manchen fallen zum Thema ‚Juden‘ nur Stereotype ein.“ So beschreiben die Schüler:innen des P-Seminars des Hans-Sachs-Gymnasiums in Nürnberg ihre Motivation, gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Franken eine Ausstellung zu konzipieren, die auf jüdisches Leben und jüdische Menschen in
unserer Region neugierig machen soll. In der Ausstellung „Lebkuchen & Davidstern – jüdisch in Nürnberg“ geben die Schüler:innen eine Übersicht ihrer Erkenntnisse und Recherchen. Zu sehen ist die Ausstellung im Jüdischen Museums Franken in Fürth.

Jüdisches Leben heute: Vielfältig und facettenreich
Die ausgestellten Texte und Exponate vermitteln unterschiedliche Einblicke in das Leben von Jüdinnen und Juden, die heute in Nürnberg leben. Unter den
Interviewpartnerinnen und -partnern waren unter anderem die Nürnberger
Stadträtin Diana Liberova und Rabbiner Steven Langnas. Auch die Psychologin Esther
Hadar, der Kantor der IKGN, Yonatan Amrani, und Schüler des Gymnasiums wurden
befragt.

Neben originellen Details wie Rezepten von Lieblingsgerichten und persönlichen
Gegenständen werden in der Ausstellung auch die individuellen Lebenseinstellungen
der Befragten vor dem Hintergrund ihres unterschiedlichen Alters, Geschlechts, ihrer
Herkunft und religiösen Ausrichtung deutlich.


27.10.23 – 17.04.24

Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

barrierefrei

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