MINIATUR-KÄRWA

zur Fürther Michaelis Kirchweih

9. bis 12. Oktober 2025

im Jüdischen Museum Franken in Fürth


Fürth, den Wenn die Fürther Michaelis-Kirchweih ihre Tore öffnet, schlägt auch im Jüdischen Museum Franken das Herz höher. Bereits zum zweiten Mal gastiert dort die beliebte Miniatur-Kärwa, eine einzigartige Ausstellung detailgetreu nachgebildeter Fahrgeschäfte und Kirchweih-Szenen, die Groß und Klein begeistert.

Die Idee zur Miniatur-Kärwa stammt von Thorsten Rodriguez, dessen Faszination für Karussells und Jahrmarktattraktionen schon in der Kindheit begann. Der Besuch der Fürther Kärwa war für seine Familie Tradition – und prägte ihn nachhaltig. Im engen Austausch mit Schaustellerinnen und Schaustellern entstand die Vision, zur Kirchweihzeit eine eigene Miniaturwelt zu erschaffen. „Ursprünglich stellte ich kleine Modelle her – und die kamen so gut an, dass ich mehr daraus machen wollte“, erzählt Rodriguez.

„Somit entstand der Gedanke eine Miniatur Kärwa Ausstellung ins Leben zu rufen. Gleichzeitig fiel mir auf, dass es für die ganz Kleinen genau das richtige war. So war die Miniatur-Kärwa geboren. Die bunten Lichter und die Bewegung der Karusselle lassen Kinderaugen strahlen und fasziniert mittlerweile Jung und Alt.“eine eigene Miniaturwelt zu erschaffen. „Ursprünglich stellte ich kleine Modelle her – und die kamen so gut an, dass ich mehr daraus machen wollte“, erzählt Rodriguez. „Somit entstand der Gedanke eine Miniatur Kärwa Ausstellung ins Leben zu rufen. Gleichzeitig fiel mir auf, dass es für die ganz Kleinen genau das richtige war. So war die Miniatur-Kärwa geboren. Die bunten Lichter und die Bewegung der Karusselle lassen Kinderaugen strahlen und fasziniert mittlerweile Jung und Alt.“

Fürth, den Wenn die Fürther Michaelis-Kirchweih ihre Tore öffnet, schlägt auch im Jüdischen Museum Franken das Herz höher. Bereits zum zweiten Mal gastiert dort die beliebte Miniatur-Kärwa, eine einzigartige Ausstellung detailgetreu nachgebildeter Fahrgeschäfte und Kirchweih-Szenen, die Groß und Klein begeistert.

Die Idee zur Miniatur-Kärwa stammt von Thorsten Rodriguez, dessen Faszination für Karussells und Jahrmarktattraktionen schon in der Kindheit begann. Der Besuch der Fürther Kärwa war für seine Familie Tradition – und prägte ihn nachhaltig. Im engen Austausch mit Schaustellerinnen und Schaustellern entstand die Vision, zur Kirchweihzeit eine eigene Miniaturwelt zu erschaffen. „Ursprünglich stellte ich kleine Modelle her – und die kamen so gut an, dass ich mehr daraus machen wollte“, erzählt Rodriguez. „Somit entstand der Gedanke eine Miniatur Kärwa Ausstellung ins Leben zu rufen. Gleichzeitig fiel mir auf, dass es für die ganz Kleinen genau das richtige war. So war die Miniatur-Kärwa geboren. Die bunten Lichter und die Bewegung der Karusselle lassen Kinderaugen strahlen und fasziniert mittlerweile Jung und Alt.“

Seit 2019 ist die Ausstellung ein fester Bestandteil der Michaelis-Kirchweih. Inzwischen hat sie ihren festen Platz im Jüdischen Museum Franken gefunden – und zieht Besucherinnen und Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus an. Unterstützt wird Rodriguez seit vielen Jahren von Ralph Walther aus Heidelberg. Gemeinsam holen sie jährlich bis zu acht Miniatur-Aussteller aus Deutschland und der Schweiz nach Fürth. Diese präsentieren über vier Tage hinweg liebevoll gestaltete Miniatur-Fahrgeschäfte und Dioramen aus Lego, Metall, Aluminium oder Polystyrol – viele davon mit Licht- und Bewegungseffekten ausgestattet.

An seiner „Mobilen Kirmesanlage“, arbeitete Thorsten Rodriguez rund fünf Jahre. Auf vier Quadratmetern erwacht hier eine ganze Kirchweih im Maßstab 1:87 zum Leben – inklusive funktionierender Fahrgeschäfte.

Die Miniatur-Kärwa hat sich längst als fester Termin im Kalender von Modellbaufans etabliert. Ihre Schöpfer sind regelmäßig auf renommierten Ausstellungen wie am Bodensee oder beim „Tag der offenen Tür“ namhafter Fahrgeschäftshersteller zu Gast.

Erleben Sie mit der „Miniatur-Kärwa“ vom 9. bis 12. Oktober 2025 im Jüdischen Museum Franken eine Kärwa der besonderen Art – im Kleinformat, aber mit ganz großer Wirkung.

INFOS


VeranstaltungsortJüdisches Museum Franken (Königstraße 89)
AusstellungseröffnungDo, 09.10.25, 11 Uhr
Öffnungszeiten9.-11.10.25: 11-21 Uhr; 12.10.25: 11-20 Uhr
Eintrittkostenfrei

Magalí Druscovich

HOME FRONT

Das Jüdische Museum Franken in Schwabach eröffnet am 5. Oktober, um 11 Uhr die bewegende Fotoausstellung „Home Front“ der argentinisch-israelischen Fotografin Magalí Druscovich. Die Ausstellung thematisiert die Folgen der Gewalt durch die Terrororganisation Hamas in Israel – mit einem besonderen Fokus auf den  gesellschaftlichen Zusammenhalt. Druscocovich’s Bilder lassen die emotionale Realität hinter der Medienberichterstattung sichtbar werden. Magalí Druscovich dokumentierte mit ihrer Kamera die tiefgreifenden Erschütterungen nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober 2023. Ihre Bilder zeigen nicht nur Schmerz und Verlust, sondern auch Solidarität, Widerstandskraft und Mitgefühl.

„Ich sehe meine Arbeit als Zeugenschaft“, sagt Druscovich. „Fotografie kann eine Brücke schlagen – zwischen den Betroffenen und denen, die von außen zusehen. Zwischen Angst und Hoffnung.“ In leisen, sensiblen Momentaufnahmen gelingt es ihr, die komplexen menschlichen Reaktionen auf eine kollektive Traumatisierung einzufangen.

Ausstellungseröffnung


So, 05.10.2025, 11 Uhr | JMF Schwabach (Syngogengasse 10a)

Es sprechen Magalí Druscovich.Oberbürgermeister Peter Reiß, Bezirkstagspräsident Daniel Peter Förster und Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein

Anmeldung erforderlich: besucherservice@juedisches-museum.org

Führungen


So, 05.10.2025, 14 Uhr (ausverkauft!) keine Karten mehr möglich

05.10.25 14 – 15:30 Uhr
07.12.25 14 – 15:30 Uhr
01.02.26 14 – 15:30 Uhr
03.05.26 14 – 15:30 Uhr
17.05.26 14 – 15:30 Uhr (Internationaler Museumstag, Führung und Eintritt frei)
07.06.26 14 – 15:30 Uhr

Führungsanmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Infos zur Ausstellung


Ausstellungsort:Jüdisches Museum Franken in Schwabach, Synagogengasse 10a (rückwärtiger Eingang)
Öffnungszeiten:Okt-März: Sa und So, 12–17 Uhr | April-Sept.: Sonntag, 12-17 Uhr
Eintritt:5 € / ermäßigt 3 €
Führungsgebühr
offene Führung
8€, zzgl. 3€ erm. Eintritt | 6€, zzgl. 3€ erm. Eintritt erm.
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org
Führungsgebühr
angemeldete
Gruppen
75€, zzgl. Eintritt
60€ + freier Museumseintritt ermäßigt (ALG II, Sozialhilfe, Asyl)

Familienführung (2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder):
35€, zzgl. erm. Eintritt

Schulklasse, 3€ pro Person

Lehrer:innen, Referendar:innen
60€, zzgl. 3€ ermäßigten Eintritt

Buchung: besuch@juedisches-museum.org
Ausstellungsdauer5.10.25 bis 13.09.2026




KIRCHWEIH, KARUSSELLE & KURIOSITÄTEN

Plakate aus der goldenen Ära der Volksfeste und Jahrmärkte

Bühne frei für eine Zeitreise der besonderen Art! Zur Michaelis-Kirchweih nimmt Sie das Jüdische Museum Franken in Fürth mit auf eine Reise in die bunte, schillernde Welt historischer Jahrmärkte und Volksfeste – mit prachtvollen Plakaten aus der Zeit von ca. 1890 bis 1930!

Die großformatigen Werbedrucke stammen aus der legendären Druckerei Adolph Friedländers in Hamburg, die sich auf visuelle Sensationen für Zirkusse, Varietés und Schausteller spezialisierte – mit Kunden aus der ganzen Welt. Ihre Plakate sprühen vor Farbe, Fantasie und dem Versprechen eines unvergesslichen Spektakels!

TERMINE


ERÖFFNUNG

So, 28.09.25, 11 Uhr: Ausstellungseröffnung mit Bürgermeister Markus Braun, Kulturreferentin und Bezirksheimatpflegerin Dr. Annett Haberlah-Pohl, Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein, Kuratorin Marina Heller und den Heckenmusikanten. Im Anschluss Umtrunk und Kirchweih-Snacks – Anmeldung erforderlich: besucherservice@juedisches-museum.org

FÜHRUNGEN

So, 28.09.25, 14 Uhr: Führung mit der Kuratorin

Mi, 08.10.25, 16:30 Uhr: Führung mit der Kuratorin (Eintritt und Führung frei)

Mi, 15.10.25, 16:30 Uhr: Führung mit der Kuratorin (Eintritt und Führung frei)

So, 26.10.25, 14 Uhr: Führung mit der Kuratorin

So, 23.11.25, 11 Uhr: Führung mit der Kuratorin

INFOS


VeranstaltungsortJüdisches Museum Franken (Königstr. 89):
ÖffnungszeitenDi-So, 10-17 Uhr
Sonderöffnungszeiten9.-11.1025, 11-21 Uhr; 12.10.25: 11-20 Uhr
Eintritt6 Euro regulär | 3 Euro ermäßigt (inkl. Dauerausstellung); während der Kirchweih freier Eintritt
Führungen8 € | 6 € ermäßigt, zzgl. 3€ ermäßigten Eintritt
Führungsanmeldungbesucherservice@juedisches-museum.org

Shengo

Kunst des Dialogs im öffentlichen Raum von Anja Schoeller im Rahmen von der Fürther Freiluftgalerie

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Shengo ist eine soziale Skulptur des Zusammenkommens, inspiriert von traditionellen Versammlungen in Äthiopien, bei denen Menschen unter freiem Himmel gemeinsam beraten.

Die Künstlerin Anja Schoeller hat diese Idee weiterentwickelt und mit der Methode des Council verbunden – einer achtsamen Kommunikationsform, bei der das Zuhören im Mittelpunkt steht. Im Kreis sitzend, zeigt ein Redegegenstand an, wer spricht.
Auch in unseren Kulturkreisen gab es solche Versammlungen – etwa unter der Dorflinde. Mein künstlerischer Ansatz verbindet diese Traditionen mit neuen, inklusiven Formen. Der Mensch steht im Zentrum: partizipativ, offen, geschlechtergerecht.
Kern des Projekts sind 27 mobile Hocker („berchumas“), die seit 2011 unter dem Label „Glückswerkstatt“ bestehen und nun erstmals als Hocker-Skulptur auf dem Jean-Mandel-Platz in Fürth erscheinen. Sie laden zum öffentlichen Dialog im Stadtraum ein.

In Kooperation mit dem Äthiopischen Kulturverein Nürnberg e.V. soll das Projekt demokratische Mitgestaltung fördern – respektvoll und gemeinschaftlich. Was andernorts „Quartiersrat“ heißt, nennen wir Shengo.

Dieses Kunstwerk ist Teil der FREI LUFT GALERIE. Mit freundlicher Unterstützung von stn schaumstoff – technik – nürnberg – gmbh, Produktentwicklung Schoeller und REHAU.

Besonderer Dank: Terefe, Kassu, Amsale, Nina Metz

Standort: Jean-Mandel-Platz, 90762 Fürth

Aktivitäten:

Moderierte Gesprächsrunden begleiten das Projekt. Eine Shengo-Fibel liegt im Foyer des Jüdischen Museums Franken in Fürth aus.

weitere feste Termine Shengo-Treffen:
Samstag, 13. September, 14–16 Uhr

Kontakt & Anmeldung: anjaschoeller@gmx.net


barrierefrei

(c) Anja Schöller

Pressematerialdownload

Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz

PRESSEFOTOGRAFIEN


Plakatmotiv

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, zurgestaltung

Toraschild der Familie Dottheim Brooks, New York

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Werbeschild für Camelia Damen Binden, Vereinigte Papierwerke Nürnberg/Heroldsberg der Gebrüder Emil und Oskar Rosenfelder

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Federbettverpackung der Firma Quelle (1933-1945) mit dem Aufdruck „Christliches Unternehmen – arische Inhaber“

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Torakrone des Nürnberger Goldschmieds Samuel Beckensteiner (1713-1781), Nürnberg Mitte des 18. Jhs. aus der Sammlung Werner und Suzanne Gundelfinger im Jüdischen Museum Franken

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Landschaftsbild, anonym

Herkunft unbekannt

Dieses Bild wurde auf der Rückseite eines Torafragments gemalt. Um die hebräische Schrift auf der Rückseite richtig herum lesen zu können, muss man das Bild auf den Kopf stellen.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Rückseite des Landschaftsbilds, anonym

Herkunft unbekannt

Dieses Bild wurde auf der Rückseite eines Torafragments gemalt. Um die hebräische Schrift auf der Rückseite richtig herum lesen zu können, muss man das Bild auf den Kopf stellen.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Porzellanhund, anonyme Schenkung an das Jüdische Museum Franken

Der Hund gehörte einst einer jüdischen Familie aus Fürth und wechselte im Zuge der „Arisierung“ den Besitzer.

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Hermann Kaulbach: Skizze des Kinderporträts „Die kleine Dame“, für Thea Irene Nathan. Das Bild wurde während der Flucht der Familie in den USA gestohlen. Erst in den 1970er Jahre wurde es auf einer Auktion in München ersteigert. Seit vielen Jahren suchen die Familiennachkommen der Nathans nach dem Porträt. Das Museum wird im Rahmen der aktuellen Wechselausstellung eine neue Suchaktion durchführen

(c) Jüdisches Museum Franken | Fotografin: Annette Kradisch

Flyer „Gesucht: Die kleine Dame“

(c) Jüdisches Museum Franken

PRESSEMAPPE

SYNAGOGENGASSENFEST 2025

PRESSEFOS


PLAKAT-HOCHFORMAT (pdf)

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, zurgestaltung, Nürnberg

PLAKAT QUERFORMAT (jpg)

(c) Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, Christian Harnoth, zurgestaltung, Nürnberg

Blick in die Synagogengasse mit dem Jüdischen Museum Fanken in Schwabach.

Blick in die Synagogengasse (jpg, 5MB)

(c) Jüdisches Museum Franken

Ansicht der Synagogengasse

(c) Jüdisches Museum Franken | Filmstill: buchstabenschubser, Potsdam

(png / 2MB)

Blick in die Schwabacher Laubhütte mit der Wandmalerei von Moses im Hintergrund.

Blick in die historische Laubhütte der Familie Löw Koppel aus dem späten 18. Jahrhundert (Jüdisches Museum Franken)

(jpg/3MB)

PRESSEKIT SHITSTORM 2025

Shitstorm. Meinungsstreit im Museum

Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz

Pressemappe mit Fact Sheet

Ausstellungstexte

Hörbeispiele

Pressefotografien zum Download

Synagogengassenfest 2025

So, 06.07.25, 11-16 Uhr | JMF Schwabach


Feiern Sie mit dem JMF das Synagogengassenfest 2025 mit Live-Musik, kulinarischen Köstlichkeiten, Führungen, Schüler:innen-Ausstellung, Gewinnspiele

11-11:30 Uhr

Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

11-16 Uhr

Selber Drucken! Mitmachstation für Alle

(Treffpunkt: Synagogengasse 2)

11-16 Uhr

Dreh dich schlau – das Glücksrad-Quiz

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

12-12:30 Uhr

„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

13 Uhr

Konzert „Klezmer Sisters“ Svea Zhidetskaya (Gesang) und Inna Surzhenko (Klavierbegleitung)

(Ehemalige Synagoge, Synagogengasse 6)

13 bis 13:30 Uhr

Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

14 Uhr

Hummus, Falafel und Co – Israelische Spezialitäten von Tel Aviv-Jaffa Nürnberg

Büffeteröffnung im Anbau der Ehemaligen Synagoge

Sitzgelegenheiten im Außenbereich

14-14:30 Uhr

„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

14:30 -15:30 Uhr

Jüdische Symbole

Ausstellungeröffnung mit Schüler:innen der Freien Waldorfschule Wendelstein

Im 1. OG der Ehemaligen Synagoge, Synagogengasse 6

15-15:30 Uhr

Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

16-16:30 Uhr

„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“

(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)

PROGRAMM


Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, Außenbereich Synagoge; Ehemalige Synagoge Synagogengasse 6)

Nicht barrierefrei

Die „Klezmer Sisters“ – Pianistin Inna Surzhenko und Sängerin Svea Zhidetskaya bewegen sich mit virtuoser Leichtigkeit in allen Stilrichtungen – ob Jazz, Musical oder jüdische Folklore

Wechselausstellung im JMF Fürth

Museen sollen sammeln, bewahren, forschen, vermitteln und präsentieren – aber sollen sie auch provozieren? Wer sich mit jüdischen Themen nach der Schoa öffentlich auseinandersetzt, bewegt sich auf emotionalem Terrain. Allein um die Errichtung Jüdischer Museen im deutschsprachigen Raum gab es große Konflikte um konzeptionelle Inhalte, Deutungshoheiten, Egos und Emotionen. Mit mancher Wechselausstellung oder gesellschaftspolitischen Positionierung verhält es sich seitdem nicht anders.

Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF mit der Ausstellungsreihe „Shitstorm. Meinungsstreit im Museum“ Bilanz und erinnert an kontroverse Themen und Ausstellungen, die das Museum und sein Umfeld nachhaltig prägten.Als letzter Teil der Ausstellungsreihe präsentiert diese Intervention den Umgang des Jüdischen Museums Franken mit NS-Raubkunst und der Restitution jüdischen Eigentums nach 1945 sowie den Umgang mit dem Mythos der „Fürther Toleranz“, die in der 2007 gezeigten Ausstellung „Fürth, das fränkische Jerusalem – Von der Erfindung jüdischer Geschichte“ beleuchtet wurde.

Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?

BEGLEITPROGRAMM


So, 22.06.25, 14 Uhr
Ausstellungseröffnung mit anschließendem kosherstyle Buffet und Umtrunk
Ort: JMF Fürth
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

So, 13.7.25, 14 Uhr
Kuratorenführung durch die Wechselausstellung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


Do, 16.10.25, 17.30 Uhr
Feierabend im Museum: After-Work-Angebot mit Highlight-Führung durch die Wechselausstellung und Weinverkostung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


Do, 13.11.25, 17.30 Uhr
Feierabend im Museum: After-Work-Angebot mit Highlight-Führung durch die Wechselausstellung und Weinverkostung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

So, 25.01.26, 14 Uhr
Kuratorenführung durch die Wechselausstellung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


So, 19.04.26, 14 Uhr
Kuratorenführung durch die Wechselausstellung
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


GRUPPENFÜHRUNGEN BUCHEN


Gruppenführungen durch die Wechselausstellung können gebucht werden unter:
besuch@juedisches-museum.org


Laufzeit: 24.06.2025 bis 19.04.2026

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

U1 bis Fürth Rathaus; Parken im FLAIR Parkhaus Königstraße 112-114

Öffnungszeiten: Di-So, 10-17 Uhr

barrierefrei

VERANSTALTUNGSKALENDER


Di, 07.09.25, 11-16 Uhr | JMF Fürth

Führungen zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur widmen wir uns den ganz großen Fragen: Wo kommen wir her und vor allem: Wo gehen wir hin?

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So, 07.09.25, 11 Uhr und 16 Uhr

Führungen durch den Alten Jüdischen Friedhof in Fürth

Um 11 und um 16 Uhr laden wir Sie ein, den alten jüdischen Friedhof zu besuchen. Die verwitterten Grabsteine erzählen nicht nur von Beerdigungsriten und Trauersymbolik, sondern eröffnen auch Einblicke in jüdische Jenseitshoffnungen. 

Führung kostenfrei

Treffpunkt: JMF Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Für die Friedhofsführungen bringen Männer bitte eine Kopfbedeckung mit.

Nicht barrierefrei

So, 07.09.25, 13:30 Uhr

Chinesische und jüdische Vorstellungen über das Leben und das Jenseits (Museumsführung)

Um 13:30 Uhr erwartet Sie eine besondere Museumsführung, in der wir chinesische und jüdische Vorstellung über das Leben und das Jenseits vorstellen. Heike Luu, technische Mitarbeiterin an der Religionskundlichen Sammlung in Marburg, bringt u.a. ein über hundert Jahre altes Rollbild aus China mit. Es zeigt neben den „Acht Unsterblichen“ noch viele weitere Figuren und Symbole, die für ein langes Leben, wenn nicht sogar für Unsterblichkeit stehen. Sie werden etwas über das Pfirsichbankett in den Gärten der der „Königin Mutter des Westens“ erfahren und wunderliche Gestalten kennen lernen, denen man nicht nur in Chinarestaurants begegnen kann.

Alisha Meininghaus, Kuratorin für Bildung und Vermittlung am Jüdischen Museum Franken, stellt Exponate aus der jüdischen Kultur vor, die ebenfalls von den Fragen nach Leben und Jenseits erzählen.

Eintritt und Führung kostenfrei

JMF Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Altbau bedingt barrierefrei

Neubau barrierefrei


So, 07.09.25, 14 Uhr | JMF Schnaittach

Führung zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

mehr

In einer der ältesten Synagogen Frankens mit einem Rabbinerhaus und einem historischem Ritualbad legt das Jüdische Museum Franken in Schnaittach seinen Fokus auf das Landjudentum.

In der Führung geht es um die Geschichte und die religiösen Praktiken der Gemeinde sowie um ihre Beziehungen zur christlichen Obrigkeit. Einblicke in den religiösen Alltag jüdischer Familien ermöglichen die beeindruckende Judaika-Sammlung und das historische Synagogengebäude.


Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Nicht barrierefrei


ENTFÄLLT!

So, 07.09.25, 11 Uhr | JMF Schwabach

KITSCH – Letzte Kuratorenführung zur Finissage am Europäischen Tag der jüdischen Kultur

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Rührselig, anbiedernd, niedlich. Kitsch galt einst als eine ästhetische Beleidigung. Heute ist er ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft, der zunehmend positiv gedeutet wird: verkitschte Gegenstände sind süß oder ironisch. Auf subtile Art spiegelt Kitsch unsere heimlichen Sehnsüchte wider. Dabei ist Kitsch kulturübergreifend und existiert in der säkularen wie auch in der religiösen Welt, und so auch im jüdischen Alltag.

Es gibt zahlreiche religiöse Gegenstände für den häuslichen Bereich, mit denen Feiertage begangen werden und mit deren Hilfe die religiöse Praxis eingehalten wird. Für die überwiegend säkulare Bevölkerung, die das Judentum nicht mehr streng religiös lebt, bilden verkitschte Judaika und religiöse Gebrauchsgegenstände eine Brücke von der Tradition der Vorfahren zu den diversen Bedürfnissen jüdischer Lebenswelten heute.

Direktorin und Ausstellungskuratorin Daniela F. Eisenstein führt durch die letztmalig geöffnete Wechselausstellung


Eintritt und Führung kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei


So, 07.09.25, 14 Uhr | JMF Schwabach

Jüdisches Leben Schwabach

Neue Kombiführung zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur
Jüdisches Museum Franken & Stadtmuseum Schwabach

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Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte Schwabachs – aus jüdischer Perspektive!
Am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur laden wir Sie zu einer besonderen Kombiführung ein, die Geschichte lebendig macht: Zwei Museen, ein Erlebnis!

Startpunkt ist das Jüdische Museum Franken im historischen Wohnhaus von Moses Löw Koppel – mit einer original erhaltenen Laubhütte und einer letzten Chance, die aktuelle Sonderausstellung zum Thema jüdischer „Kitsch“ zu sehen.

Anschließend geht es weiter ins Stadtmuseum, wo die Reise durch Schwabachs Vergangenheit spannend weitergeführt wird – mit einem besonderen Fokus auf jüdische Spuren im kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt.

Lassen Sie sich überraschen – entdecken Sie Altbekanntes neu und Unbekanntes hautnah!


Eintritt und Führung kostenfrei

Start: Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: schwabach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei


So, 14.09.25, 11 Uhr | JMF Fürth

Der Alte Jüdische Friedhof in Fürth

Führung zu jüdischer Grabsymbolik und Beerdigungsriten am Tag des offenen Denkmals

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Idyllisch gelegen und von hohen, schattenspendenden Bäumen umgeben, liegt der 1607 angelegte Alte Jüdische Friedhof. Dieser Ort erlebte eine wechselvolle Geschichte. Heute gehört der Alte Jüdische Friedhof in Fürth zu den eindrucksvollsten in Süddeutschland. In der Führung erfahren Sie mehr über jüdische Begräbnisriten, über die Bedeutung der Grabsymbolik und über die Lebenswege der Persönlichkeiten, die hier beerdigt wurden.

In Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth und dem Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern.

Männer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit.


Teilnahme kostenfrei

Treffpunkt: Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Der Friedhof ist nicht barrierefrei


So, 14.09.25, 15.30 Uhr | JMF Schnaittach

Jüdisches Leben auf dem Lande

Museumsführung am Tag des offenen Denkmals

mehr

In einer der ältesten Synagogen Frankens mit einem Rabbinerhaus und einem historischem Ritualbad legt das Jüdische Museum Franken in Schnaittach seinen Fokus auf das Landjudentum.

In der Führung geht es um die Geschichte und die religiösen Praktiken der Gemeinde sowie um ihre Beziehungen zur christlichen Obrigkeit. Einblicke in den religiösen Alltag jüdischer Familien ermöglichen die beeindruckende Judaika-Sammlung und das historische Synagogengebäude.


Eintritt und Führung kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach, Museumsgasse 12-16

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Der Friedhof ist nicht barrierefrei


So, 14.09.25, 14 Uhr | JMF Schwabach

Wovon Häuser erzählen

Stadtrundgang zum Tag des offenen Denkmals

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Entdecken Sie Schwabach aus einer neuen Perspektive und erfahren Sie mehr über die jüdische Geschichte der Stadt. Die Führung vermittelt spannende Erkenntnisse über bedeutende Gelehrte, das gefahrenreiche Leben jüdischer Hoffaktoren und über den „Hexenmeister von Schwabach“.


Eintritt und Führung kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: schwabach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei


So, 14.09.25, 13:30 Uhr | JMF Fürth

Ein Haus erzählt Geschichte

Führung zur Baugeschichte des historischen Museumsgebäudes Königstraße 89 mit Claus Giersch zum Tag des offenen Denkmals

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In Fürth, einst das wichtigste jüdische Zentrum Süddeutschlands, steht heute ein einzigartiger Ort gelebter Geschichte: In der Königstraße 89 in Fürth lebten vom 17. bis ins späte 19. Jahrhundert zahlreiche jüdische Familien – heute beherbergt das historische Gebäude das Jüdische Museum Franken.

Bereits 1650 erwarb der Vorsteher der Jüdischen Gemeinde, Schneior Fromm, das Anwesen und übergab es seinem Sohn Hirsch, der hier 1702 ein prächtiges Wohn- und Geschäftshaus errichtete – mit repräsentativen Räumen im zweiten Stock und einem großzügigen Ritualbad im Keller. Im 18. Jahrhundert übernahm Bonim Simon Ansbacher das Anwesen, ergänzte es um einen Anbau mit einer original erhaltenen Laubhütte im Hinterhof – ein seltenes architektonisches Zeugnis jüdischer Alltagskultur. 1819 kam das Ensemble in den Besitz des Kaufmanns Mayer Arnstein, der die Sukkah um ein weiteres Stockwerk aufstockte.

Heute ist der Rundgang durch das verwinkelte Gebäude ein echtes Erlebnis: Überall lassen sich historische Spuren entdecken, die die besondere Atmosphäre und Geschichte des Hauses lebendig machen.

Begleiten Sie den Bauforscher Claus Giersch, der die Königstraße 89 seit den 1990er-Jahren wie seine Westentasche kennt. Entdecken Sie mit ihm die einzigartiAgen architektonischen Details dieses kulturhistorischen Schatzes mitten in Fürth!


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


So, 14.09.25, 15:30 Uhr | JMF Fürth

Architektur trifft Geschichte – Der Neubau des Jüdischen Museums Franken in Fürth

Exklusive Führung durch den Neubau mit dem ausführenden Architekten Ulrich Manz und der Künstlerin Dagmar Buhr am Tag des offenen Denkmals

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Mit seinem markanten Erweiterungsbau hat das Jüdische Museum Franken 2018 ein architektonisches Ausrufezeichen in der Fürther Innenstadt gesetzt. Großzügige Aussichtsfenster, eine kraftvolle Natursteinfassade und eine klare Formensprache verleihen dem Neubau eine starke Präsenz – und machen ihn zu einem würdigen Ort für jüdische Geschichte und Kultur mitten in der Stadt.

Die Fassade überzeugt durch ihre archaische Materialität und rhythmische Gliederung – ein spannender Dialog zwischen Tradition und zeitgenössischer Architektur. Veredelt wird der Bau durch die künstlerische Gestaltung von Dagmar Buhr, die mit ihrer Kunst am Bau feinsinnig historische Themen in die Gegenwart übersetzt.

Entdecken Sie die Ideen hinter dem Entwurf!
Bei einer exklusiven Führung mit Architekt Ulrich Manz und Künstlerin Dagmar Buhr erhalten Sie spannende Einblicke in die Entstehung des Gebäudes – und erfahren, wie Aspekte der reichen jüdischen Geschichte Fürths in Architektur und Kunst auf eindrucksvolle Weise sichtbar gemacht wurden.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


Fr, 19.09.25, 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr | JMF Fürth

Stadtverführungen im Jüdischen Museums Franken

Führungsprogramm

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Im September ist auch im Jüdischen Museum Franken in Fürth Stadt(ver)führungszeit! Vom 19 – 21. September ist es wieder soweit: Mit einem Türmchen sind Sie beim größten Stadtführungs-Marathon Deutschlands dabei und können ein Wochenende lang Kultur und Kunst in Führungen und Programmen erleben. Auch im Jüdischen Museum Franken bieten wir Ihnen neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Lassen Sie sich verführen!

Perspektiven auf das Ende: Der Alte jüdische Friedhof in Fürth
19.09. 12 – 12:50 Uhr
Start und Ende am Eingangstor zum Friedhof in der Schlehenstraße!

Idyllisch gelegen und von hohen, schattenspendenden Bäumen umgeben, liegt der 1607 angelegte Alte Jüdische Friedhof. Dieser Ort erlebte eine wechselvolle Geschichte. Heute gehört der Alte Jüdische Friedhof in Fürth zu den eindrucksvollsten in Deutschland. In der Führung erfahren Sie mehr über jüdische Begräbnisriten, über die Bedeutung der Grabsymbolik und über die Lebenswege der Persönlichkeiten, die hier beerdigt wurden.

19.09. 13 – 13:50 Uhr

Buchstaben und Druckertinte: Neue Perspektiven auf hebräische Drucke aus Fürth
Das Judentum gilt als „Volk des Buches“: Die Tora und das lebenslange Studium stehen im Zentrum eines idealtypischen Lebenswandels für religiöse Juden. Was unterscheidet eine handgeschriebene Torarolle von einer gedruckten Ausgabe? Welche unterschiedlichen Zugänge hatten Frauen und Männer zu religiösen Texten? Und warum gab es in Fürth gleich mehrere jüdische Druckereien? Die Führung eröffnet neue Perspektiven auf Schrift, Druck und die jüdische Tradition Fürths.

19.09. 14 – 14:50 Uhr

Zwischen Heimat und Perspektivlosigkeit: Die jüdische Geschichte Fürths

Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung, antisemitische Verfolgungen vor und während der NS-Zeit sowie jüdisches Leben von der Nachkriegszeit bis heute stehen im Fokus dieser Museumsführung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 

19.09. 15 – 15:50 Uhr

Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus
Seit gut 2000 Jahren sind Jüdinnen und Juden in allen Epochen und unterschiedlichsten Kulturen mit Antisemitismus konfrontiert. In der öffentlichen Wahrnehmung fällt ihnen dabei oft lediglich die „passive Opferrolle“ zu. Doch jüdische Perspektiven und Reaktionen auf Antisemitismus sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Anhand historischer Exponate erhalten Sie Einblicke in jüdische Sichtweisen auf Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.

19.09. 16 – 16:50 Uhr

Perspektivwechsel: Jüdische Blicke auf das Christentum
Die jüdische und die christliche Religion verbindet eine lange und vielschichtige Geschichte. Aus christlicher Perspektive wurde das Judentum teils als ‚blinde, verstockte Synagoga‘ abgewertet, teils als ursprüngliche ‚Mutterreligion‘ anerkannt. Doch wie sehen Jüdinnen und Juden das Christentum?


Kosten: Türmchen über die Vorverkaufsstellen der Stadt(ver)führungen.
Anmeldung über die Tourist-Info notwendig: https://www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/veranstaltungen/stadtverfuehrungen

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Altbau bedingt barrierefrei

Neubau barrierefrei


Sa, 20.09.25, 12,13, 14 und 16 Uhr | JMF Fürth

Stadtverführungen im Jüdischen Museums Franken

Führungsprogramm

mehr

Im September ist auch im Jüdischen Museum Franken in Fürth Stadt(ver)führungszeit! Vom 19 – 21. September ist es wieder soweit: Mit einem Türmchen sind Sie beim größten Stadtführungs-Marathon Deutschlands dabei und können ein Wochenende lang Kultur und Kunst in Führungen und Programmen erleben. Auch im Jüdischen Museum Franken bieten wir Ihnen neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Lassen Sie sich verführen!

20.09., 12-12:50 Uhr

Zwischen Heimat und Perspektivlosigkeit: Die jüdische Geschichte Fürths
Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung, antisemitische Verfolgungen vor und während der NS-Zeit sowie jüdisches Leben von der Nachkriegszeit bis heute stehen im Fokus dieser Museumsführung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 

20.09. 13 – 13:50 Uhr

Buchstaben und Druckertinte: Neue Perspektiven auf hebräische Drucke aus Fürth
Das Judentum gilt als „Volk des Buches“: Die Tora und das lebenslange Studium stehen im Zentrum eines idealtypischen Lebenswandels für religiöse Juden. Was unterscheidet eine handgeschriebene Torarolle von einer gedruckten Ausgabe? Welche unterschiedlichen Zugänge hatten Frauen und Männer zu religiösen Texten? Und warum gab es in Fürth gleich mehrere jüdische Druckereien? Die Führung eröffnet neue Perspektiven auf Schrift, Druck und die jüdische Tradition Fürths.

20.09., 14-14:50

Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus

Seit gut 2000 Jahren sind Jüdinnen und Juden in allen Epochen und unterschiedlichsten Kulturen mit Antisemitismus konfrontiert. In der öffentlichen Wahrnehmung fällt ihnen dabei oft lediglich die „passive Opferrolle“ zu. Doch jüdische Perspektiven und Reaktionen auf Antisemitismus sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Anhand historischer Exponate erhalten Sie Einblicke in jüdische Sichtweisen auf Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.



20.09. 15 – 15:50 Uhr

Jüdische Perspektiven auf Homosexualität

Verbietet die Tora wirklich Homosexualität? Welches Selbstverständnis hat ein queerer jüdischer Verein heute in Deutschland? Warum verkörpert die Dämonin Lilith einen Wandel weiblicher Rollenideale? In der Museumsführung stehen Geschlechterrollen in der jüdischen Kultur und auch unterschiedliche jüdische Positionen zu LGBTQIA*-Themen im Fokus.


Kosten: Türmchen über die Vorverkaufsstellen der Stadt(ver)führungen.
Anmeldung über die Tourist-Info notwendig: https://www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/veranstaltungen/stadtverfuehrungen

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Altbau bedingt barrierefrei

Neubau barrierefrei


So, 21.09.25, 10:00 Uhr | JMF Fürth

Tag der offenen Tür der Stadt Fürth

Führung „Vernichtung und Neubeginn: Jüdisches Leben im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit“

mehr

Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Diese große Tradition fand ihr abruptes Ende in der NS-Zeit. Die historischen Exponate in der Ausstellung erzählen von Verfolgung, Ausgrenzung und Mord, aber auch von Flucht, Rettung und Neubeginn.

Durch die Führung führt Alisha Meininghaus, Kuratorin für Bildung und Vermittlung am Jüdischen Museum Franken am Tag der offenen Tür der Stadt Fürth.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


So, 21.09.25, 11:00 Uhr | JMF Fürth

Tag der offenen Tür der Stadt Fürth

Führung durch die aktuelle Wechselausstellung „Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz“

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Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF mit der Ausstellungsreihe „Shitstorm. Meinungsstreit im Museum“ Bilanz und erinnert an kontroverse Themen und Ausstellungen, die das Museum und sein Umfeld nachhaltig prägten.

Als letzter Teil der Ausstellungsreihe präsentiert diese Intervention den Umgang des Jüdischen Museums Franken mit NS-Raubkunst und der Restitution jüdischen Eigentums nach 1945 sowie den Umgang mit dem Mythos der „Fürther Toleranz“, die in der 2007 gezeigten Ausstellung „Fürth, das fränkische Jerusalem – Von der Erfindung jüdischer Geschichte“ beleuchtet wurde.

Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?

Durch die Wechselausstellung führt die Museumsdirektorin und Kuratorin der Ausstellung Daniela F. Eisenstein am Tag der offenen Tür der Stadt Fürth.


Eintritt und Führung frei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Neubau barrierefrei


So, 21.09.25, 12, 14 und 15 Uhr | JMF Fürth

Stadtverführungen im Jüdischen Museums Franken

Führungsprogramm

mehr

Im September ist auch im Jüdischen Museum Franken in Fürth Stadt(ver)führungszeit! Vom 19 – 21. September ist es wieder soweit: Mit einem Türmchen sind Sie beim größten Stadtführungs-Marathon Deutschlands dabei und können ein Wochenende lang Kultur und Kunst in Führungen und Programmen erleben. Auch im Jüdischen Museum Franken bieten wir Ihnen neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Lassen Sie sich verführen!

21.09. 12 – 12:50 Uhr

Perspektiven auf das Ende: Der Alte jüdische Friedhof in Fürth
Start und Ende am Eingangstor zum Friedhof in der Schlehenstraße!

Idyllisch gelegen und von hohen, schattenspendenden Bäumen umgeben, liegt der 1607 angelegte Alte Jüdische Friedhof. Dieser Ort erlebte eine wechselvolle Geschichte. Heute gehört der Alte Jüdische Friedhof in Fürth zu den eindrucksvollsten in Deutschland. In der Führung erfahren Sie mehr über jüdische Begräbnisriten, über die Bedeutung der Grabsymbolik und über die Lebenswege der Persönlichkeiten, die hier beerdigt wurden.

21.09. 14 – 14:50 Uhr

Zwischen Heimat und Perspektivlosigkeit: Die jüdische Geschichte Fürths
Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung, antisemitische Verfolgungen vor und während der NS-Zeit sowie jüdisches Leben von der Nachkriegszeit bis heute stehen im Fokus dieser Museumsführung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 

21.09. 15 – 15:50 Uhr

Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus

Seit gut 2000 Jahren sind Jüdinnen und Juden in allen Epochen und unterschiedlichsten Kulturen mit Antisemitismus konfrontiert. In der öffentlichen Wahrnehmung fällt ihnen dabei oft lediglich die „passive Opferrolle“ zu. Doch jüdische Perspektiven und Reaktionen auf Antisemitismus sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Anhand historischer Exponate erhalten Sie Einblicke in jüdische Sichtweisen auf Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.


Kosten: Türmchen über die Vorverkaufsstellen der Stadt(ver)führungen.
Anmeldung über die Tourist-Info notwendig: https://www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/veranstaltungen/stadtverfuehrungen

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Altbau bedingt barrierefrei


So, 21.09.25, 18 Uhr | JMF Fürth

BUCHPREMIERE

Ewald Arenz | Katzentage

Veranstaltung der Buchhandlung Edelmann im Ernst Kromwell Saal des Jüdischen Museums Franken in Fürth

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Paula und Peter sind schon seit Langem Kollegen. Sie ist Ärztin, er arbeitet als Jurist in der Klinikverwaltung. Ein Interesse der beiden aneinander war schon immer da. Nach einem mehrtägigen Seminar verbringen sie die letzte Nacht miteinander.Auf der Rückfahrt nach Hause kommen die beiden mit der Bahn nur bis Würzburg: Streik. Was sollen sie tun mit ihrer ungeklärten Geschichte und den unerwartet freien Tagen? Während sie Stadt und Umgebung erkunden, nähern sich die beiden einander vorsichtig. Peter hält die Ungewissheit, wie es mit ihnen weitergehen wird, nur schwer aus. Sein Drängen nimmt Paula mal spielerisch, mal verärgert. Sie will das Jetzt genießen und weicht den Fragen nach dem Morgen aus. Als eine Katze zu ihrer Begleitung wird, sehen sie an deren Beispiel, wie schwer sich Menschen damit tun, den Moment zu leben, ohne Plan zu sein und sich der Freiheit hinzugeben.

EWALD ARENZ, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Mit ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) stand er auf der Liste »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2019 und ›Der große Sommer‹ (DuMont 2021) erhielt 2021 ebenjene Auszeichnung. Zuletzt erschien ›Zwei Leben‹ (DuMont 2024).


Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung und Ticketkauf über die Buchhandlung Edelmann

barrierefrei


Sa, 27.09.25, 13 Uhr | JMF Fürth

Schmecken, Hören, Fühlen, Riechen

Museumsführung für Menschen mit und ohne Sehbehinderung

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Der Klang des Schofars, der Duft von Schabbat-Gewürzen, der Geschmack von Mazzen und koscheren Gummibärchen – diese Führung macht jüdische Kultur sinnlich erlebbar!

Tauchen Sie ein in eine Welt voller Geräusche, Aromen und Geschmackserlebnisse – und entdecken Sie dabei Bräuche, Rituale und Alltagskultur des Judentums auf völlig neue Weise.

Auch Geschichte wird greifbar: Ein 3D-Modell des historischen Fürther „Schulhofs“ mit seinen Synagogen und Lehrhäusern lässt die einstige Vielfalt jüdischen Lebens in Fürth lebendig werden – nicht nur für Menschen mit Sehbehinderung ein besonderes Erlebnis.

In Kooperation mit dem Netzwerk „Politische Bildung für alle“


Eintritt und Führung frei

Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

Altbau bedingt barrierefrei


So, 28.09.25, 11:00 Uhr | JMF Fürth

Ausstellungseröffnung: Kirchweih, Karusselle & Kuriositäten

Plakate aus der goldenen Ära der Volksfeste und Jahrmärkte der Firma Friedländer

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Bühne frei für eine Zeitreise der besonderen Art!

Zur Michaelis-Kirchweih nimmt Sie das Jüdische Museum Franken in Fürth mit auf eine Reise in in die bunte, schillernde Welt historischer Jahrmärkte und Volksfeste – mit prachtvollen Plakaten aus der Zeit von ca. 1890 bis 1930!

Die großformatigen Werbedrucke stammen aus der legendären Druckerei Adolph Friedländers in Hamburg, die sich auf visuelle Sensationen für Zirkusse, Varietés und Schausteller spezialisierte – mit Kunden in ganz Europa und den USA. Ihre Plakate sprühen vor Farbe, Fantasie und dem Versprechen eines unvergesslichen Spektakels!

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen dieser faszinierenden Werbewelt und tauchen Sie ein in das Leben von Varietékünstler:innen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts – und lernen Sie die Geschichte einer außergewöhnlichen jüdischen Unternehmerfamilie kennen, die fast in Vergessenheit geriet.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei


So, 05.10.25, 14 Uhr | JMF Schnaittach

Die jüdischen Friedhöfe von Schnaittach

Die Führung veranschaulicht jüdische Grabsymbolik und Beerdigungsriten.

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In Schnaittach existieren drei jüdische Friedhöfe, die die Fremdnutzung und teilweise Zerstörung im Nationalsozialismus überlebt haben. Der älteste Friedhof wurde bereits im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts angelegt. Juden und Jüdinnen aus Schnaittach, den umliegenden Gemeinden Ottensoos, Forth und Hüttenbach und sogar aus Fürth wurden hier begraben. Die Führung erzählt aus dem Leben der hier begrabenen Persönlichkeiten.


8 Euro | 6 Euro ermäßigt
Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


So, 05.10.25, 11:00 Uhr | JMF Schwabach

Ausstellungseröffnung

Home Front

Fotografien nach dem 7. Oktober von Magalí Druscovich

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Zehn eindrucksvolle Porträts der argentinischen Fotojournalistin Magali Druscovich zeigen den stillen Heldenmut der israelischen Zivilgesellschaft. Sie erinnern daran, dass Menschen selbst in Zeiten größter Not füreinander einstehen können.

Im Englischen trifft der Begriff „Homefront“ – die Heimatfront – das Gefühl am besten: eine Front, die nicht nur Soldaten, sondern auch Nachbarn, Familien und Fremde verbindet, die sich gegenseitig stützen und schützen.

Wie die Mütter der beim Nova-Festival ermordeten jungen Erwachsenen, die Halt bei anderen betroffenen Müttern fanden. Oder Ruty, die Mutter der entführten Jungen Jair und Eitan – sie wurde aufgefangen von Galit, einer Sozialarbeiterin, und von Dani, der Freundin ihrer Söhne, die ihre Hand nicht mehr losließ.

Diese Porträts erzählen von gewöhnlichen Menschen, die in außergewöhnlichen Situationen über sich hinauswachsen. Von Zusammenhalt in Momenten der Ohnmacht. Und von der Kraft, sich der Entmenschlichung mit Menschlichkeit entgegenzustellen.

Die Ausstellung präsentiert visuelle Essays, die die Geschichten dieser Menschen sichtbar machen – Geschichten von Verlust, Solidarität und Hoffnung. Sie geben Einblick in das, was Israel in seiner dunkelsten Zeit widerfahren ist, und zugleich in das, was die Gesellschaft zusammenhält.

Denn Kunst und Kultur haben die Kraft, uns zu berühren – und zu erinnern: Wer wir sind, woher wir kommen, und was wir gemeinsam bewahren.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


So, 05.10.25, 14:00 Uhr | JMF Schwabach

LEIDER SCHON AUSGEBUCHT

Offene Führung durch die aktuelle Wechselausstellung „Home Front“

Fotografien von Magalí Druscovich von Israel nach dem 7. Oktober 2023

mehr

Zehn eindrucksvolle Porträts der argentinischen Fotojournalistin Magali Druscovich zeigen den stillen Heldenmut der israelischen Zivilgesellschaft. Sie erinnern daran, dass Menschen selbst in Zeiten größter Not füreinander einstehen können.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


Mi, 08.10.25, 16:30-17 Uhr | JMF Fürth

Kirchweih, Karusselle & Kuriositäten – Plakate aus der goldenen Ära der Volksfeste und Jahrmärkte der Firma Friedländer

Kuratorenführung durch die Wechselausstellung

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Bühne frei für eine Zeitreise der besonderen Art! Zur Michaelis-Kirchweih nimmt Sie das Jüdische Museum Franken in Fürth mit auf eine Reise in die bunte, schillernde Welt historischer Jahrmärkte und Volksfeste – mit prachtvollen Plakaten aus der Zeit von ca. 1890 bis 1930!

Die großformatigen Werbedrucke stammen aus der legendären Druckerei Adolph Friedländers in Hamburg, die sich auf visuelle Sensationen für Zirkusse, Varietés und Schausteller spezialisierte – mit Kunden in ganz Europa und den USA. Ihre Plakate sprühen vor Farbe, Fantasie und dem Versprechen eines unvergesslichen Spektakels!

Werfen Sie gemeinsam mit Ausstellungskuratorin Marina Heller einen Blick hinter die Kulissen dieser faszinierenden Werbewelt. Tauchen Sie ein in das Leben von Varietékünstler:innen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts – und lernen Sie die Geschichte einer außergewöhnlichen jüdischen Unternehmerfamilie kennen, die fast in Vergessenheit geriet.

Die Druckerei der Familie Friedländer, gegründet von Adolph Friedländer, war eine der bedeutendsten Adressen für Werbeplakate in Europa. 1938 wurde das Unternehmen von den Nationalsozialisten enteignet. Ludwig und Max Otto, die Söhne des 1904 verstorbenen Gründers, konnten mit ihren Familien im Februar 1939 rechtzeitig nach England fliehen.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


Mi, 15.10.25, 16:30-17 Uhr | JMF Fürth

Kirchweih, Karusselle & Kuriositäten – Plakate aus der goldenen Ära der Volksfeste und Jahrmärkte der Firma Friedländer

Kuratorenführung durch die Wechselausstellung

mehr

Bühne frei für eine Zeitreise der besonderen Art! Zur Michaelis-Kirchweih nimmt Sie das Jüdische Museum Franken in Fürth mit auf eine Reise in die bunte, schillernde Welt historischer Jahrmärkte und Volksfeste – mit prachtvollen Plakaten aus der Zeit von ca. 1890 bis 1930!

Die großformatigen Werbedrucke stammen aus der legendären Druckerei Adolph Friedländers in Hamburg, die sich auf visuelle Sensationen für Zirkusse, Varietés und Schausteller spezialisierte – mit Kunden in ganz Europa und den USA. Ihre Plakate sprühen vor Farbe, Fantasie und dem Versprechen eines unvergesslichen Spektakels!

Werfen Sie gemeinsam mit Ausstellungskuratorin Marina Heller einen Blick hinter die Kulissen dieser faszinierenden Werbewelt. Tauchen Sie ein in das Leben von Varietékünstler:innen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts – und lernen Sie die Geschichte einer außergewöhnlichen jüdischen Unternehmerfamilie kennen, die fast in Vergessenheit geriet.

Die Druckerei der Familie Friedländer, gegründet von Adolph Friedländer, war eine der bedeutendsten Adressen für Werbeplakate in Europa. 1938 wurde das Unternehmen von den Nationalsozialisten enteignet. Ludwig und Max Otto, die Söhne des 1904 verstorbenen Gründers, konnten mit ihren Familien im Februar 1939 rechtzeitig nach England fliehen.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


Do, 16.10.25, 17:30 Uhr | JMF Fürth

Feierabend im Museum

After-Work-Führung mit koscherer Weinverkostung

mehr

Das After-Work-Angebot des Jüdischen Museums Franken kombiniert eine Museumsführung mit der genussvollen Verkostung von koscherem Wein und Knabbereien.

Die Führung gibt Einblicke in die aktuelle Wechselausstellung „Raub, Restitution und Mythen der Toleranz“, die in der Ausstellungsreihe „Shitstorm – Meinungsstreit im Museum“ präsentiert wird.

Wer sich mit jüdischen Themen nach der Schoa öffentlich auseinandersetzt, bewegt sich auf emotionalem Terrain. Allein um die Errichtung Jüdischer Museen im deutschsprachigen Raum hat es große Konflikte um konzeptionelle Inhalte, Deutungshoheiten, Egos und Emotionen gegeben. Die Ausstellung zieht Bilanz zu drei Themen, die am JMF Fürth für viel Wirbel gesorgt hatten.

Im Anschluss ist Genießen angesagt: mit koscherem Wein und Knabbereien in der Museumsküche.

Weinverkostung ab 16 Jahren


15 Euro (Eintritt, Führung, Wein, Snacks)

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


So, 02.11.25, 14 Uhr | JMF Fürth

Was ist jüdisch?

Jüdische Feiertage und Riten in Franken

Museumsführung

mehr

Lernen Sie in dieser Museumsführung jüdische Riten und Feiertage kennen, wie sie im fränkischen Judentum gelebt wurden und werden.

Besondere Highlights sind das Ritualbad und die Laubhütte im historischen Wohnhaus der jüdischen Familien Fromm, Anspacher und Arnstein, in dem sich heute das Museum befindet. Die Spurensuche führt weiter in die ehemaligen Wohnräume, die heute eine beeindruckende Judaika-Sammlung beherbergen.


Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglicah 3 Euro Museumseintritt

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Altbau bedingt barrierefrei


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


Mi, 02.11.25, 14 Uhr | JMF Schnaittach

Jüdisches Leben auf dem Lande

Führung zur Geschichte und zum religiösen Alltag des fränkischen Landjudentums

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In einer der ältesten Synagogen Frankens mit einem angrenzenden Rabbinerhaus und einem historischem Ritualbad legt das Jüdische Museum Franken in Schnaittach seinen Fokus auf das Landjudentum.

In der Sonntagsführung geht es um die Geschichte und die religiösen Praktiken der Gemeinde sowie um ihre Beziehungen zur christlichen Obrigkeit. Einblicke in den religiösen Alltag jüdischer Familien ermöglichen die beeindruckende Judaika-Sammlung und das historische Synagogengebäude.


Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglicah 3 Euro Museumseintritt

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


Mi, 02.11.25, 14 Uhr | JMF Schwabach

NEU! Jüdisches Leben in Schwabach als Kombiführung durch das Jüdische Museum Franken und das Stadtmuseum Schwabach

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Entdecken Sie Schwabach aus einer neuen Perspektive und erfahren Sie mehr über die jüdische Geschichte der Stadt! Die Führung vermittelt spannende Einblicke ins Jüdische Museum und ins Stadtmuseum.

Die Spurensuche beginnt am JMF im ehemaligen Wohnhaus des Moses Löw Koppel mit einer historischen Laubhütte. Im Anschluss begeben wir uns in die Dauerausstellung des Schwabacher Stadtmuseums, wo die historische Zeitreise fortgeführt wird.

Eintritt und Führung kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)


Eintritt und Führung kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: schwabach@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


ENTFÄLLT LEIDER!

Sa, 08.11.25, 19 Uhr | JMF Schnaittach

Immer noch ein Gentlemen’s Agreement? Der Umgang mit enteignetem Kulturgut aus jüdischen Besitz seit 1933

Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dirk Rupnow (Uni Innsbruck), Dr. Felicitas Heimann-Jelinek (Wien), Monika Berthold-Hilpert und Daniela F. Eisenstein

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Hannah Arendts‘ Beschreibung des Zeitgeists als ein „Gentlemen’s Agreement“ in der unmittelbaren Nachkriegszeit erscheint heute aktueller denn je – in Zeiten von fake news, in denen geschichtsrevisionistische Tendenzen stärker, Meinungen zu Fakten werden sowie Geschichte lieber gefühlt als historisch-kritisch aufgearbeitete wird. Selbst achtzig Jahre nach Kriegsende verwundert es nicht, dass Raub, Restitution und der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz in der musealen Präsentation immer noch umstrittene und kontroverse Themen sind.

Die unzähligen ungeklärten Fälle enteigneten jüdischen Besitzes spiegeln bis heute das Ausmaß der Entrechtung, Enteignung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus wider. Dabei profitierten gerade Museen und Archive von der Enteignung der vertriebenen und ermordeten jüdischen Bevölkerung.

Welches Ziel verfolgten Museen und Archive im Nationalsozialismus, enteignete Gegenstände aus jüdischem Besitz zu sammeln, zu bewahren und zu präsentieren? Mit welchen Nachwirkungen müssen sich Museen und Archive auseinandersetzen? Welche politischen und gesellschaftlichen Konflikte erschwerten und erschweren bis heute die Erforschung und Aufklärung von Enteignungsprozessen im Nationalsozialismus? Darüber diskutieren der deutsche Historiker und Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck Dirk Rupnow, die freie Kuratorin und Judaikaspezialistin Dr. Felicitas Heimann, Monika Berthold-Hilpert, Kuratorin am Jüdischen Museum Franken sowie Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein (Moderation).


Eintritt frei

Sparkasse Schnaittach, Marktplatz 5

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

barrierefrei


So, 09.11.25, 12 Uhr | JMF Fürth

Die Pogromnacht in Fürth

Stadtführung zur Chronologie der Vernichtung

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In Fürth markierte die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 eine dramatische Eskalation der Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung. Synagogen, jüdische Geschäfte und Privatwohnungen wurden systematisch zerstört, jüdische Fürtherinnen und Fürther gedemütigt, misshandelt, ermordet oder verhaftet und ins KZ Dachau deportiert.

Die Stadtführung rekonstruiert die Ereignisse jener Nacht in chronologischer Abfolge – direkt an den historischen Schauplätzen. Zeitzeugenberichte, historische Fotografien und Dokumente begleiten den Rundgang und machen die nationalsozialistische Gewaltpolitik im lokalen Kontext erfahrbar.


Eintritt und Führung kostenfrei

Start: Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


So, 09.11.25, 15:30 Uhr | JMF Fürth

Die Torarollen von Fürth

Museums- und Stadtführung zur Geschichte der geretteten Fürther Torarollen

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Am Tag vor dem Novemberpogrom versteckte Dr. Isaak Hallemann die Torarollen aus der Synagoge des jüdischen Waisenhauses vor der Zerstörungswut der Nationalsozialisten. Er selbst, ein Teil seiner Familie sowie die Waisenkinder wurden später deportiert und ermordet. Erst in der Nachkriegszeit wurden die heiligen Schriften wiedergefunden und teilweise restauriert.

Wir begeben uns auf eine Spurensuche zur Bedeutung und liturgischen Nutzung der Torarolle allgemein sowie zur Geschichte der Fürther Torarollen, die von der Katastrophe der NS-Zeit und dem Neubeginn jüdischen Lebens nach 1945 erzählt.


Eintritt und Führung kostenfrei

Start: Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


So, 09.11.25, 15:30 Uhr | JMF Schwabach Haus der Begegnungen

„An allem sind die Juden und die Radfahrer schuld!“

Workshop gegen Antisemitismus und Verschwörungstheorien anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom 1938

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Am Tag vor dem Novemberpogrom versteckte Dr. Isaak Hallemann die Torarollen aus der Synagoge des jüdischen Waisenhauses vor der Zerstörungswut der Nationalsozialisten. Er selbst, ein Teil seiner Familie sowie die Waisenkinder wurden später deportiert und ermordet. Erst in der Nachkriegszeit wurden die heiligen Schriften wiedergefunden und teilweise restauriert.

Wir begeben uns auf eine Spurensuche zur Bedeutung und liturgischen Nutzung der Torarolle allgemein sowie zur Geschichte der Fürther Torarollen, die von der Katastrophe der NS-Zeit und dem Neubeginn jüdischen Lebens nach 1945 erzählt.


Eintritt und Führung kostenfrei

Start: Jüdisches Museum Franken in Schwabach im Haus der Begegnungen (Auf der Aich 1-3)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


AUSSTELLUNGEN


Die Museen


Alle Häuser des Jüdischen Museums Franken befinden sich in historischen Baudenkmälern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Sie besitzen begehbare Laubhütten und Ritualbäder, die bis heute erhalten geblieben sind. Zusammen mit den umfangreichen Sammlungen von Judaika und Alltagsgegenständen vermitteln die Museen ein plastisches Bild des jüdischen Lebens in Franken – vom städtischen und kleinstädtischen bis hin zum ländlichen Milieu, von seinen Anfängen bis heute.

Leitbild


Franken war eine bedeutende Wiege jüdischen Lebens in Süddeutschland. In diese fast tausendjährige jüdische Geschichte gibt das Jüdische Museum Franken faszinierende Einblicke. Das Jüdische Museum Franken versteht sich als Zentrum zur Kenntnis und Verständnis jüdischer Geschichte und Kultur in Franken. Das Jüdische Museum Franken vermittelt in seinen drei Häusern in Fürth, Schnaittach und Schwabach die Vielfalt fränkisch-jüdischen Lebens von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Dazu dienen besonders Ausstellungen, Bildungsprogramme, Forschungsprojekte, Veranstaltungen, Publikationen und die Sammlungstätigkeit. Es gehört zum Selbstverständnis des Museums, sich auch an aktuellen gesellschaftlichen Debatten zu beteiligen und Stellung zu beziehen.

Team


Jüdisches Museum Franken
+49 (0)911 950 988 – 0
info@juedisches-museum.org
Büro erreichbar: Di-Do 10-15 Uhr

Postanschrift:
Postfach 2055
90710 Fürth

Lieferanschrift:
Königstraße 89/Seiteneingang
90762 Fürth


Museumsleitung

DIREKTORIN
Daniela F. Eisenstein
Mail

STV. DIREKTORIN
Alisha Meininghaus, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 0
Mail

ASSISTENZ DER DIREKTORIN / VERANSTALTUNGSPLANUNG
Uta Hohmann
+49 (0)911 950 988 – 0
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STABSTELLE PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Tatjana Scharrer, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 20
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Forschung, Sammlung, Ausstellungen

WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG, TEAMLEITERIN
Daniela F. Eisenstein
+49 (0)911 950 988 – 0
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KURATORIN, AUSSTELLUNGEN
Verena Erbersdobler, M.A.
+49 (0)911 950 988 – 14
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KURATORIN, AUSSTELLUNGEN, BETREUERIN FOTOARCHIV
Monika Berthold-Hilpert, M.A.
+49 (0)911 950 988 – 14
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WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN
Marina Heller, M.A.
+49 (0)911 950 988 – 13
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SAMMLUNGSMANAGERIN
Julia Hampel, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 24
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SAMMLUNGSMITARBEITERIN INVENTARISIERUNG
Sabine Roth


BIBLIOTHEK
N.N., Vertretung Daniela F. Eisenstein
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Bildung und Vermittlung

TEAMLEITERIN
Alisha Meininghaus, M. A.
Kuratorin für Bildung und Vermittlung
+49 911 950 988 – 18
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VERMITTLERIN
Nicole Hertle, M. A.
+49 (0)911 950 988 – 17
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SCOUT
Mario Peraltilla Holdt, B.A.
+49 (0)911 950 988 – 15
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SACHBEARBEITER FÜHRUNGSBUCHUNG
Sebastian Pösch
+49 (0)911 950 988 – 16
Mail

KOOPERATIONSPARTNER BILDUNG
Markus Sternecker
Teilabgeordneter Lehrer (MPZ) für Bildung & Vermittlung
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Verwaltung & Betrieb

TEAMLEITER:IN
N.N..
+49 (0)911 950 988 – 0
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SACHBEARBEITER VERWALTUNG & BETRIEB
Benjamin Zenk
+49 (0)911950988 – 30 (Mo-Do)
Mail

SACHBEARBEITER BUCHHALTUNG
Manfred Rose
+49 (0)911 950 988 – 12 (Mo und Mi )
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HAUSMEISTER
Gerd Peitz
+49 (0)911 950 988 – 71
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REINIGUNGSKRAFT
Sibel Ciftci

BESUCHERSERVICE FÜRTH – MUSEUMKASSE
Ingrid Engler (Mary S. Rosenberg Café)
Kathrin Gleichmann-Schlesinger
Astrid Laufer M.A. (Literaturhandlung & Museumsshop)
Evelyn Liedtke
Julia Schnitzer
+49 (0)911 950 988 – 88
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BESUCHERSERVICE SCHNAITTACH – MUSEUMKASSE
Christian Nowak
Dr. Badr El Hammoumi
+49 (0)9153 – 7434 / +49 (0)911 950 988 – 0
Mail

BESUCHERSERVICE SCHWABACH – MUSEUMSKASSE
+49 (0)9122 8862100 / +49 (0)911 950 988 – 0
Mail


Ehrenamtliche Mitarbeit

Lia Bauer (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Social Media)
Susanne Birkmann (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Ute Hedrich (Sammlung und Ausstellung)
Laura Jakobs (Krautheimer Studienbibliothek)
Andrea Kragl (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Dagmar Menzel (Sammlung)
Gerd Niklas (Kommunikation)
Margit Pfahlmann (Bibliothek)
Helmut Steiner (Familienforschung)
Lutz Trautvetter (Sammlung)


Familienforschung


Gerne helfen wir bei der Familienforschung weiter. Dabei durchsuchen wir unsere Bestände und empfehlen Ihnen gezielt weitere Ansprechpartner:innen.

Kontakt

Altes Foto mit der Familie Freimann.

Vernetzen & Beraten


Die Vernetzung mit anderen kulturellen Einrichtungen, mit Forschern und Nachkommen jüdischer Familien ist für die Erforschung der fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur unerlässlich. Mehr über die Netzwerke, outreach Programme und Kooperationen des JMF erfahren Sie hier.

Sie planen ein Projekt zur fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur? Oder Sie suchen Bildmaterial und sind auf der Suche nach einem bestimmten Objekt? Das Jüdische Museum Franken berät kulturelle Einrichtungen, Vereine sowie Presse, Fernsehen und Rundfunk in der Planung und Realisierung von Projekten zu jüdischer Geschichte und Kultur in Franken.

Partnerschaft


Schülerausstellung im Jüdischen Museum in Fürth.

Hier entsteht bald ein Überblick unserer Schulpartnerschaften

Träger


Das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach & Schwabach wird von einem 1990 gegründeten Verein getragen, dem Trägerverein Jüdisches Museum Franken e.V.

Ihm gehören der Bezirk Mittelfranken, die Stadt Fürth, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Schnaittach und die Stadt Schwabach an. Zum Trägerverein gehört auch ein wissenschaftlicher Beirat.

mehr …

VORSTAND DES TRÄGERVEREINS

Landrat Armin Kroder, Landkreis Nürnberger Land: Erster Vorsitzender

Stadt Fürth, vertreten durch den Referenten für Jugend, Soziales und Kultur der Stadt Fürth Dr. Benedikt Döhla, Zweiter Vorsitzender

Markt Schnaittach vertreten durch Bürgermeister Frank Pitterlein, Schriftführer

Bezirk Mittelfranken vertreten durch Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster

Stadt Schwabach vertreten durch Oberbürgermeister Peter Reiß, Stadt Schwabach, vertreten durch den Stadtrechtsrat Knut Engelbrecht

Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. vertreten durch die Erste Vorsitzende Susanne Jahn

Dr. Andrea Kluxen: persönliches Vorstandsmitglied

SPENDENKONTO

Trägerverein Jüdisches Museum Franken e.V.

Sparkasse Fürth

IBAN: DE38 7625 0000 0000 0117 75

SWIFT-BIC: BYLADEM1SFU

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT


Dr. Annett Haberlah-Pohl
Kulturreferentin und Bezirksheimatpflegerin des Bezirks Mittelfranken
Vorsitz

PD Dr. Immanuel Baumann
 Leiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände und Abteilungsleiter „Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“.


Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Erlangen
Lehrstuhlinhaberin Didaktik der Geschichte der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Wien
Freie Kuratorin und Leiterin des Curatorial Education Program der Association of European Jewish Museums (AEJM), ehem. Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien

Dr. Thomas Heyden, Nürnberg
Konservator und stellvertretender Direktor, Neues Museum Nürnberg

Cilly Kugelmann, Historikerin, Berlin
Beraterin des Jüdischen Museums Berlin, ehem. Programmdirektorin und ehem. stellvertretende Direktorin, Jüdisches Museum Berlin

Dr. Rotraud Ries
Historikerin

Tobias Schmid M.A.
Museumsleiter Stadtmuseum Schwabach

Dr. Martin Schramm
Amtsleiter Stadtarchiv und Museen, Stadt Fürth

Dr. Claudia Selheim
Leiterin der Sammlungen Volkskunde, Spielzeug und Judaica, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Professor Dr. Georg Seiderer
Professur für Neuere Bayerische und Fränkische Landesgeschichte und Volkskunde Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Professorin Dr. Sabine Ullmann
Professur für Vergleichende Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

INSTITUTIONELLE FÖRDERUNG


Das Jüdische Museum Franken wird vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus institutionell gefördert.

DER FÖRDERVEREIN


Der Förderverein Jüdisches Museum Franken e.V. wurde 1988 gegründet. Seitdem ermöglicht er zahlreiche Projekte wie Ausstellungen, Begleitveranstaltungen, Ankäufe für die Bibliothek und Sammlung sowie Raumausstattungen. Auch den Museumsbau in Schwabach und den Erweiterungsbau in Fürth unterstützte er maßgeblich.

Mehr erfahren

Mitarbeit


Menschen von hinten mit einer Kippa.

Es gibt viele Möglichkeiten an der Arbeit im Jüdischen Museum Franken teilzuhaben! Derzeit suchen wir Angestellte, freie Mitarbeiter:innen und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Teamleitung Verwaltung und Betrieb

Sachbearbeiter:in Führungsbuchung

Freie Mitarbeiter*innen/Guides gesucht

English (native) speakers wanted as freelance museum tour guides

Ehrenamtliche Mitarbeit – Bewerbungen ab Oktober 2025 möglich!

Praktika derzeit nicht möglich.

JAKOB WASSERMANN BUCHHANDLUNG

Wenn ein Buch die Kraft besitzt, daß ich mich in seiner Gesellschaft vergessen kann, dann werde ich zum Leser.

Jakob Wassermann (1873-1934)

EMPFEHLUNGUNGEN


Die meisten kennen den Schriftsteller Lion Feuchtwanger. Die wenigsten wissen, dass die Familie seit der frühen Neuzeit über mehrere Generationen hinweg in Fürth lebten. Die Historikerin Heike Specht erzählt in ihrem neuen Buch die Geschichte der bedeutenden Familie Feuchtwanger aus weiblicher Perspektive.

In einer Buchpremiere las Heike Specht im Jüdischen Museum Franken aus ihrem neuen Buch „Die Frauen der Familie Feuchtwanger“. Eindrucksvoll legte sie

dar, wie vier Generationen starker Frauen den Aufstieg der Familie von der Fürther Provinz ins Großbürgertum Münchens ermöglichten.

Ein echter „page turner“!

Erhältlich in der Jakob Wassermann Buchhandlung.

JAKOB WASSERMANN BUCHHANDLUNG

Die „Jakob Wassermann Buchhandlung“ wird in Kooperation mit „Korn & Berg / Buchhandlung Edelmann“ betrieben. Ihr Konzept sorgt für hochwertige Literatur zur jüdischen Geschichte und Kultur – aktuelle Belletristik und Sachbücher, Abteilungen für Kochbücher zur jüdischen Küche, Kinder- und Jugendliteratur sowie Graphic Novels.

Auch regionale Schwerpunktthemen und Literatur jüdischer Autoren aus Franken wie etwa Ruth Weiß, Roberto Schopflocher, Jehuda Amichai und natürlich Jakob Wassermann stehen im Regal – ergänzt um Autoren, von denen man nicht ahnte, dass ihre Vorfahren aus Fürth stammten, wie etwa Lion Feuchtwanger.

©Gerhard Hagen_Neubau

Die Jakob Wassermann Buchhandlung und das JMF organisieren zusammen jährlich Lesungen mit jüdischen Autor:innen und mit Buchvorstellungen zu jüdischen Themen.

Buchbestellungen nimmt die Jakob Wassermann Buchhandlung gerne entgegen.

MUSEUMSSHOP


Neben der Literatur in der Jakob Wassermann Buchhandlung, bietet der Museumsshop des JMF ein reizvolles Sortiment an Judaika, Souvenirs und jüdischem Kitsch. Vom modernen schützenden Amulett bis hin zum Chanukkaleuchter im zeitgenössischen Design finden Judaika-Liebhaberinnen und -liebhaber alles, was das Herz begehrt.

JAKOB WASSERMANN


Der in Fürth geborene Jakob Wassermann (1873-1934) genoss zu seinen Lebzeiten internationalen Ruhm und gehörte zu den meistgelesenen Autoren seiner Epoche. Seine Romane erreichten Rekordauflagen und wurden in über dreißig Sprachen übersetzt. Jakob Wassermann wertete den Erfolg seiner Bücher als Beweis der gelungenen deutsch-jüdischen Symbiose. Der wachsende Antisemitismus in der Weimarer Republik und der Beginn des Nationalsozialismus zwangen ihn jedoch zurück ins »spirituelle Ghetto«, aus dem er einst aufgebrochen war.

ÖFFNUNGSZEITEN & ANFAHRT


Die Jakob Wassermann Buchhandlung und der JMF Museumsshop befinden sich im Jüdischen Museum Franken (Königstraße 89, Fürth) und hat zu den Museumsöffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr) geöffnet.

Parken: Contiparkhaus Flair (Königstraße 112-114)

U1 bis Fürth Rathaus – das Museum befindet sich schräg gegenüber dem Rathaus.

So, 26.05.2024, 14 Uhr | JMF Fürth

Feierliche Umbenennung des Museumsgartens in

Alfred Heilbronn Museumsgarten

Feiern Sie mit dem JMF Fürth und dem Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken die Umbenennung des Museumsgartens nach dem Fürther Botaniker Alfred Heilbronn (1885-1961). 1933 flüchtete der Botaniker Alfred Heilbronn mit seiner Familie nach Istanbul, wo er ein botanisches Institut und eines der weltweit renommiertesten Botanischen Gärten errichtete.

2014 nahm die türkische Regierung den Garten dem Botanischen Institut der Istanbuler Universität weg und übereignete ihn der benachbarten Religionsverwaltung. Nach einer Übergangszeit wurde der Garten ab 2019 geschlossen. Das Schild über dem Eingangstor „Alfred Heilbronn Botanik Bahçesi“ (Alfred Heilbronn Botanischer Garten) wurde bereits entfernt. Ein Teil des Gartens mit dem Blick auf den Goldenen Horn soll mit einem Gebäude für das Religionsinstitut neu bebaut werden.

Das Jüdische Museum Franken in Fürth möchte die Erinnerung an Alfred Heilbronn lebendig halten und benennt seinen Museumsgarten nun nach dem renommierten Botaniker.

Zur Benennung liest die Autorin Sandra Lüpkes. Die Spiegel-Bestseller-Autorin arbeitet aktuell an einem Roman über die Familie Heilbronn und deren Schicksal vor, während und nach dem Exil in Istanbul. Lüpkes gibt uns Einblicke in den kreativen Prozess, wenn aus einer wahren Geschichte Literatur wird und lässt Alfred Heilbronn in einer kurzen Lesung aus ihrem bislang unveröffentlichtem Manuskript lebendig werden.

Weitere Redner sind die Künstlerinnen Eda Aslan und Dilsad Aladag, die 2022 eine künstlerische Dokumentation zu Alfred Heilbronn im Jüdischen Museum Franken präsentierten.
Zum Abschluss spricht Kurt Heilbronn über seinem Vater. Zur Feier werden mehrere Familienmitglieder der Heilbronns anwesend sein.

Begrüßung und Grußworte werden von Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein, Susanne Jahn, Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Jüdischen Museum Franken e.V. sowie der Referent für Soziales Jugend und Kultur Dr. Benedikt Döhla sprechen gesprochen.

Für die musikalische Umrahmung sorgen Tim Hacker (Gesang) und Uwe Strübing (Klavier) mit Liedern von Franz Schubert.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen kleinen Umtrunk.

Neubau barrierefrei

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Die Umbenennung wurde mit freundlicher Förderung des Vereins zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. und der Liane und Frank W. Wilmers Stiftung realisiert.

SHITSTORM – MEINUNGSSTREIT IM MUSEUM

Die Causa Feinkost Adam

Jüdisches Museum Franken in Fürth

11.06.24 – 27.4.25

©Prospekt von Anna Adam // Foto: Brigitte Wünsche

Museen sollen sammeln, bewahren, forschen, vermitteln und präsentieren – aber sollen sie auch provozieren?

Wer sich mit jüdischen Themen nach der Schoa öffentlich auseinandersetzt, bewegt sich auf emotionalem Terrain. Allein um die Errichtung Jüdischer Museen im deutschsprachigen Raum gab es große Konflikte um konzeptionelle Inhalte, Deutungshoheiten, Egos und Emotionen. Mit manchen Themen und mancher Wechselausstellung verhält es sich bis heute nicht anders.

Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF Bilanz zu drei Themen, die am JMF Fürth für viel Wirbel gesorgt hatten: Deutungshoheiten, Raub und Restitution, Mythen der Toleranz. Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?

Die Ausstellungsreihe beginnt mit dem Thema Deutungshoheiten und präsentiert eine Retrospektive der umstrittenen satirischen Ausstellung „Feinkost Adam“ der Künstlerin Anna Adam, die 2002 im Jüdischen Museum Franken in Fürth gezeigt wurde.

BEGLEITPROGRAMM

Eröffnung

So, 09.06.24, 14 Uhr

Begrüßung: Daniela F. Eisenstein

Grußworte: Dr. Annett Haberlah-Pohl (Bezirksheimatpflegerin des Bezirks Mittelfranken), Jo-Achim Hamburger (Erster Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg),

Festrede: Anna Adam (Künstlerin)

Musikalische Umrahmung: Sängerin Jalda Rebling

Begleitprogramm:

20.10.24, 14 Uhr | JMF Fürth

Ohren auf im Straßenverkehr – vom Unterschied zwischen Shitstorm und Satire 

Workshop mit Anna Adam

Anmeldung: event@juedisches-museum.org

Führungen:
(Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org)

So, 16.06.24, 14 Uhr

Führung mit der Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein

Do, 17.10.24, 17.30 Uhr

„Feierabend im Museum“, Führung zu Highlights der Dauerausstellung und der Wechselausstellung „Shit Storm“ mit anschließender Weinverkostung

Do, 14.11.24, 17.30 Uhr

„Feierabend im Museum“, Führung zu Highlights der Dauerausstellung und der Wechselausstellung „Shit Storm“ mit anschließender Weinverkostung


Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Laufzeit: 11.06.24 – 27.04.25

Öffnungszeiten: Di – So 10-17 Uhr; Das Museum hat am 26.11.24 in Fürth geschlossen.

KITSCH

SEHNSUCHT NACH JIDDISCHKEIT

Jüdisches Museum Franken in Schwabach

13.10.24-7.9.25

Rührselig, anbiedernd, niedlich. Kitsch galt im 19. und 20. Jahrhundert als eine ästhetische Beleidigung. Heute wird er zunehmend positiv gedeutet. Verkitschte Gegenstände sind süß, sentimental oder ironisch. Auf subtile Art spiegeln sie heimliche Sehnsüchte wider und stillen manchmal das Bedürfnis, sich öffentlich zu gesellschaftlichen oder politischen Themen zu positionieren.

Kitsch ist kulturübergreifend und existiert in der säkularen wie in der religiösen Welt – so auch im jüdischen Alltag. Es gibt zahlreiche religiöse Gegenstände für den häuslichen Bereich, mit denen Feiertage begangen

werden und mit deren Hilfe die religiöse Praxis eingehalten wird. Auch Kinderspielzeuge und Alltagsgegenstände, die jüdische Themen aufgreifen, sind in Kitsch-Versionen ausgestaltet. Für die überwiegend jüdisch-säkulare

Bevölkerung, die das Judentum nicht mehr streng religiös lebt, bilden gerade verkitschte Judaika und alltägliche Gebrauchsgegenstände eine Brücke von der Tradition der Vorfahren zu den diversen Bedürfnissen jüdischer Lebenswelten heute.

BEGLEITPROGRAMM

ERÖFFNUNG

So, 06.10.24, 14 Uhr

Veranstaltungsort: Haus der Begegnungen Schwabach (Auf der Aich 1-3)

Anmeldung: event@juedisches-museum.org

Grußworte: Emil Heinlein (Bürgermeister der Stadt Schwabach), Christa Heckel (Bezirkstagsvizepräsident des Bezirks Mittelfranken)

Worte zur Ausstellung: Daniela F. Eisenstein

FÜHRUNGEN

So, 03.11.24, 14 Uhr
So, 01.12.24, 14 Uhr
So, 05.01.25, 14 Uhr
So, 02.02.25, 14 Uhr
So, 02.03.25, 14 Uhr
So, 06.04.25, 14 Uhr
So, 04.05.25, 14 Uhr
So, 18.05.25, 14 Uhr, Internationaler Museumstag, Eintritt frei
So, 01.06.25, 14 Uhr
So, 06.07.25, 13-13:30 Uhr, Sonderführungen zum Synagogengassenfest, Eintritt frei So, 06.07.25, 15-15:30 Uhr, Sonderführungen zum Synagogengassenfest, Eintritt frei
So, 03.08.25, 14 Uhr
So, 07.09.25, 14 Uhr, Finissage mit Kuratorin-Führung

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie auch im Pressebereich.


Ausstellungsdauer:13.10.24-7.9.25
Öffnungszeiten:Oktober bis April: Sa und So, 12-17 Uhr
Mai bis September So, 12-17 Uhr
Ort:Jüdisches Museum Franken in Schwabach
Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang
Führungsanmeldung:schwabach@juedisches-museum.org
Eintritt:5€ regulär | 3€ ermäßigt | Schwabach Card 1€
Sonntagsführung:8€ | 6€ ermäßigt, zuzüglich 3€ Museumseintritt

GENTLEMEN’S AGREEMENT

Der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem

Besitz von 1933 bis heute

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach

20.04.24-23.02.25

©Jüdisches Museum Franken | Marktgemeinde Schnaittach

Bis heute, knapp achtzig Jahre nach Kriegsende sind die Themen Raub, Restitution und der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz noch immer umstritten und kontrovers.

Die unzähligen ungeklärten Fälle enteigneten jüdischen Besitzes, spiegeln bis heute das Ausmaß der Entrechtung, Enteignung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus wider. Dabei profitierten neben Kunsthändlern gerade Museen und Archive von der Enteignung der vertriebenen und ermordeten jüdischen Bevölkerung. Waren sie Retter und Bewahrer oder Nutznießer und Mitläufer?

Welches Ziel verfolgten Museen und Archive im Nationalsozialismus, enteignete Gegenstände aus jüdischem Besitz zu sammeln, zu bewahren und zu präsentieren? Die Ausstellung Gentlemen’s Agreement zeichnet am Beispiel der Kulturgutsammlung aus jüdischem Besitz durch den ehemaligen Schnaittacher Heimatmuseumsleiter Gottfried Stammler die historischen Abläufe, Zusammenhänge und die Folgen enteigneten jüdischen Kulturguts bis heute nach.

Der Ausstellungsflyer zum Download.

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Laufzeit: 20.04.24-23.02.25

Öffnungszeiten: Sa + So 12-17 Uhr

14.04.24, 14 Uhr, Ausstellungseröffnung mit der Festrede „Schnaittach und die ‚Arisierung‘ jüdischer Geschichte und Kultur im Nationalsozialismus“ von Professor Dr. Dirk Rupnow (Universität Innsbruck)

Begleitprogramm:

So, 28.07.24, 14 Uhr
Die Judaikasammlung des Gottfried Stammler.
Geschichte einer „Arisierung“

Vortrag von Monika Berthold-Hilpert (Jüdisches Museum Franken)
Ort: JMF Schnaittach (Museumsgasse 12-16)
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

So, 23.02.25, 14 Uhr
Immer noch ein Gentlemen’s Agreement? Der Umgang mit enteignetem Kulturgut aus jüdischem Besitz seit 1933
Podiumsdiskussion und Vorstellung des Begleitbands zur Ausstellung
Mit Professor Dr. Dirk Rupnow, Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Monika Berthold-Hilpert, Professor Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeld
Moderation: Daniela F. Eisenstein
Ort: Sparkassensaal Schnaittach (Marktplatz 5)
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org


Führungen 2024:

Kuratorinnenführungen

So, 21.04.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Monika Berthold-Hilpert

So, 19.05.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Monika Berthold-Hilpert

So, 21.07.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Daniela F. Eisenstein

So, 04.08.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Daniela F. Eisenstein

So, 03.11.24, 14 Uhr
Führung mit der Kuratorin Monika Berthold-Hilpert

Offene Führungen

So, 30.06.24, 14 Uhr

So, 01.09.24, 13 Uhr und 15 Uhr

So, 08.09.24, 13 Uhr und 15 Uhr

Anmeldung zu den Führungen über schnaittach@juedisches-museum.org

Führungen buchbar an Terminen außerhalb der Öffnungszeiten:
besuch@juedisches-museum.org

Die Ausstellungsräume sind leider nicht barrierefrei.

PROJEKTE


Schüler:innen machen Museum

Erinnerungslinien als Graphic Novel

Ausstellungsprojekt des Heinrich Schliemann Gymnasiums

ab 14.09.24 bis 27.06.25

Verblasste Erinnerungen und historisches Wissen lebendig werden zu lassen und ins gegenwärtige Bewusstsein zu holen – mit diesem Ziel entwickelte die Klasse 11c des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums zusammen mit dem Jüdischen Museum Franken eine Graphic-Novel-Ausstellung, in der sie Geschichten und Erinnerungen jüdischer Persönlichkeiten aus Fürth zeichnerisch und graphisch umsetzte. Die Schüler:innen haben sich in der Dauerausstellung und Bibliothek des Museums auf die Spuren von Suzanne und Werner Gundelfinger, Julius Hirsch, Martha und Lotte Krautheimer, Rabbiner David Spiro, Ruth Weiß, Frieda und Alfred Davidson sowie der Geschichte des Museumsgebäudes – das Wohnhaus der Drucker-Familie Fromm – gemacht. Auch wenn die Geschichten lückenhaft und die Darstellung in Teilen fiktiv bleiben, konnten sich die Schüler:innen in das, was bekannt ist, einfühlen und zeichneten die Biografien in den Graphic Novels nach.


Fortsetzung des Projekts:
„Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth“ mit Biographien zu bekannten jüdischen Personen in Fürth

Was verband die Fürther Kanu-Club-Gründer Rudolf Benario und Ernst Goldmann, bis sie 1933 als politische Gegner der Nationalsozialisten und Juden verhaftet, verschleppt und ermordet wurden? Und was bewegte den nach 1945 nach Fürth zurückgekehrten Werner Gundelfinger Judaika aus Franken zu sammeln, in einer Zeit, in der niemand an eine Zukunft jüdischen Lebens in Deutschland glaubte? Diesen Fragen geht der Audiowalk „Jüdisches Leben in Fürth“ nach, den Schüler:innen eines P-Seminars des Fürther Helene-Lange-Gymnasiums entwickelt haben.

Bereits Anfang dieses Jahres präsentierten Schüler:innen des HLG den prämierten Audiowalk, der zu Orten jüdischer Geschichte im Fürther Stadtgebiet führt. In einem zweiten Schritt haben sich nun erneut Schüler:innen des HLG in einem P-Seminar über ein Jahr lang intensiv mit der jüdischen Geschichte Fürths auseinandergesetzt. Das Jüdische Museum Franken und das Jugendmedienzentrum Connect haben sie dabei begleitet. Ergebnis ist ein Audiowalk zu jüdischen Biografien: die Autorin und Menschenrechtsaktivistin Ruth Weiss, die Stifterin Lotte Krautheimer, der Mäzen Werner Gundelfinger, das Liebespaar Alfred & Frieda Davidson, der Schriftsteller Jakob Wassermann sowie die Antifaschisten Rudolf Benario und Ernst Goldmann.

Fürths jüdische Geschichte lässt sich nun in insgesamt elf Audio-Stationen erkunden. Der Audiowalk kann über die App „Playing Culture“, die vom Jugendzentrum Connect entwickelt wurde, gespielt werden. „Playing Culture“ ist kostenfrei in Google Playstore sowie im App Store verfügbar.

Der Audiowalk ist zudem als Podcast „Audiowalk jüdisches Leben in Fürth“ auf Spotify zu hören:

Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth | Podcast on Spotify


Die Schüler: innen des P-Seminars des Fürther Helene-Lange-Gymnasiums, die den Audiowalk erstellt haben.

Prämiertes Projekt:
Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth

Der von den Schüler:innen eines P-Seminars im Schuljahr 2022/23 in Kooperation mit dem Jugendmedienzentrum Connect und dem Jüdischen Museum Franken entwickelte Audiowalk „Jüdisches Leben in Fürth“ führt zu sechs wichtigen historischen Orten.

Von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien ist der Audiowalk mit dem „Mach Dein Radio Star-2023“ in der Kategorie „P-Seminar“ (Oberstufe) ausgezeichnet.

Das denkt die Jury: „Der Audiowalk ist vielseitig aufbereitet und authentisch lebendig und akustisch ansprechend gestaltet, wobei der thematisch und stilistisch anspruchsvolle Beitrag sehr professionell umgesetzt wurde – es fühlt sich wirklich an wie eine Zeitreise.“

Die Links zum Audiowalk:
2023 P-Seminar | Themen | machdeinradio

Audiowalk Jüdisches Leben in Fürth | Podcast on Spotify


Auf den Spuren Jakob Wassermanns in Fürth – Playing Culture History: Local Based Game zur Entdeckung jüdischer Geschichte in Fürth

Playing Culture History – 150 Jahre Jakob Wassermann: Bei diesem Kooperationsprojekt des Jugendmedienzentrums Connect mit dem Jüdischen Museum Franken und der Jakob Wassermann Schule Fürth haben Schüler:innen ein sogenanntes „Local Based Game“ entwickelt, das sich in einzelnen Spots mit verschiedenen Orten in Fürth beschäftigt, die einen Bezug zu Jakob Wassermann haben. Die Schüler:innen haben sich in Kleingruppen mit Jakob Wassermann auseinandergesetzt und Spielaufgaben entwickelt. Diese wurden anschließend in die espoto-App eingefügt und als digitale Schnitzeljagd „Playing Culture History“ spielbar gemacht.

Eine kurze Einführung zum Schüler:innen-Projekt gibt es in diesem Hörbeitrag: Projektvorstellung.

Ausgewählte Hör- und Videobeiträge:

Wohnhaus Blumenstraße

Ehemalige Schule Jakob Wassermanns in der Hirschenstraße

Jüdischer Friedhof

Jüdisches Museum Franken


So installiert ihr euch die App:

Das Local Based Game „Playing Culture History“ startet ihr hier:


Leichte Sprache:
Kooperation mit dem Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde

Um Texte zu Ausstellungsobjekten Besucherinnen und Besuchern in Leichter Sprache zugänglich zu machen, kooperierte das JMF Fürth mit dem Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde (IFA) bei der Universität Erlangen-Nürnberg.

Leichte Sprache ist besonders barrierefrei und niedrigschwellig. Davon profitieren Personen, die z. B. dabei sind, Deutsch zu lernen, eine Leseschwäche oder kognitive Einschränkungen haben. Im Rahmen eines Seminars am Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde in Erlangen beschäftigen sich Studierende mit der Übersetzung von Texten in Leichte Sprache. Als Projektarbeit haben sie zu Ausstellungsobjekten und Räumen im Jüdischen Museum Franken in Fürth Texte in Leichter Sprache verfasst, die künftig Besucher:innen des Museums zugänglich sein werden.

Die Studierenden bieten zudem eine Sonderführung im Kontext des Deutschen Diversity Tages in Leichter Sprache an. Die Führung findet am 28. Mai 2024 um 15.30 Uhr statt.

Texte in Leichter Sprache zu den Ausstellungsobjekten und Räumen:

Die Mikwe

Die Laubhütten

Das Wandfresko

Die Torarolle


Schüler:innen machen Museum

LEBKUCHEN & DAVIDSTERN

jüdisch in Nürnberg

Eine Ausstellung von Schüler:innen des Hans-Sachs-Gymnasiums Nürnberg im JMF Fürth

27.10.23 – 17.04.24

„Viele Menschen haben wenige Berührungspunkte mit dem heutigen Judentum. Manchen fallen zum Thema ‚Juden‘ nur Stereotype ein.“ So beschreiben die Schüler:innen des P-Seminars des Hans-Sachs-Gymnasiums in Nürnberg ihre Motivation, gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Franken eine Ausstellung zu konzipieren, die auf jüdisches Leben und jüdische Menschen in
unserer Region neugierig machen soll. In der Ausstellung „Lebkuchen & Davidstern – jüdisch in Nürnberg“ geben die Schüler:innen eine Übersicht ihrer Erkenntnisse und Recherchen. Zu sehen ist die Ausstellung im Jüdischen Museums Franken in Fürth.

Jüdisches Leben heute: Vielfältig und facettenreich
Die ausgestellten Texte und Exponate vermitteln unterschiedliche Einblicke in das Leben von Jüdinnen und Juden, die heute in Nürnberg leben. Unter den
Interviewpartnerinnen und -partnern waren unter anderem die Nürnberger
Stadträtin Diana Liberova und Rabbiner Steven Langnas. Auch die Psychologin Esther
Hadar, der Kantor der IKGN, Yonatan Amrani, und Schüler des Gymnasiums wurden
befragt.

Neben originellen Details wie Rezepten von Lieblingsgerichten und persönlichen
Gegenständen werden in der Ausstellung auch die individuellen Lebenseinstellungen
der Befragten vor dem Hintergrund ihres unterschiedlichen Alters, Geschlechts, ihrer
Herkunft und religiösen Ausrichtung deutlich.

LEBKUCHEN & DAVIDSTERN

jüdisch in Nürnberg

Schüler:innen machen Museum

Eine Ausstellung von Schüler:innen des Hans-Sachs-Gymnasiums Nürnberg im JMF Fürth

„Viele Menschen haben wenige Berührungspunkte mit dem heutigen Judentum. Manchen fallen zum Thema ‚Juden‘ nur Stereotype ein.“ So beschreiben die Schüler:innen des P-Seminars des Hans-Sachs-Gymnasiums in Nürnberg ihre Motivation, gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Franken eine Ausstellung zu konzipieren, die auf jüdisches Leben und jüdische Menschen in
unserer Region neugierig machen soll. In der Ausstellung „Lebkuchen & Davidstern – jüdisch in Nürnberg“ geben die Schüler:innen eine Übersicht ihrer Erkenntnisse und Recherchen. Zu sehen ist die Ausstellung im Jüdischen Museums Franken in Fürth.

Jüdisches Leben heute: Vielfältig und facettenreich
Die ausgestellten Texte und Exponate vermitteln unterschiedliche Einblicke in das Leben von Jüdinnen und Juden, die heute in Nürnberg leben. Unter den
Interviewpartnerinnen und -partnern waren unter anderem die Nürnberger
Stadträtin Diana Liberova und Rabbiner Steven Langnas. Auch die Psychologin Esther
Hadar, der Kantor der IKGN, Yonatan Amrani, und Schüler des Gymnasiums wurden
befragt.

Neben originellen Details wie Rezepten von Lieblingsgerichten und persönlichen
Gegenständen werden in der Ausstellung auch die individuellen Lebenseinstellungen
der Befragten vor dem Hintergrund ihres unterschiedlichen Alters, Geschlechts, ihrer
Herkunft und religiösen Ausrichtung deutlich.


27.10.23 – 17.04.24

Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

barrierefrei

WILLKOMMEN IM PRESSEBEREICH


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Ansprechpartnerin
Tatjana Scharrer, M. A.
Stabstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)911 950 988 – 20
presse@juedisches-museum.org

Jüdisches Museum Franken
Postfach 2055 | 90710 Fürth

ALLGEMEINE PRESSEINFORMATIONEN


DAS JÜDISCHE MUSEUM FRANKEN

Imagefilm (video/mp4, 49 MB, Länge: 0,44)

© Jüdisches Museum Franken | Film: buchstabenschubser, Potsdam

AKTUELLE AUSSTELLUNGEN


Mi, 18.6.25 | Pressegespräch im JMF Fürth

Shitstorm. Meinungsstreit im Museum

Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz

Neue Wechselausstellung eröffnet

am 22.6.25, 14 Uhr im JMF Fürth

PRESSEMATERIAL DOWNLOAD

13.10.24 – 7.9.25 | JMF Schwabach

Kitsch

Wechselausstellung im JMF Schwabach

Pressematerial

PRESSEMELDUNGEN


20.11.2024

Audiowalk „Jüdisches Leben in Fürth“ mit Biographien

Schüler:innenprojekt von Jüdischem Museum Franken, Helene-Lange-Gymnasium und Jugendmedienzentrum Connect geht in die zweite Runde.

Pressemitteilung


13.09.2024

Erinnerungslinien

Graphic Novels zu biografischen Fragmenten jüdischen Lebens in Fürth: Eine Ausstellung der Klasse 11c des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums und des Jüdischen Museums Franken.

Pressemitteilung


15.05.2024

Benennung des Alfred Heilbronn Museumsgartens

Das Jüdische Museum Franken in Fürth möchte die Erinnerung an Alfred Heilbronn lebendig halten und benennt seinen Museumsgarten nun nach dem renommierten Botaniker.

Pressemitteilung


02.05.2024

Eröffnung Jakob Wassermann Buchhandlung

Die neuen Betreiber der Buchhandlung im Jüdischen Museum Franken sind Korn & Berg / Buchhandlung Edelmann.

Pressemitteilung


17.04.2024

Leichte Sprache

Jüdisches Museum Franken kooperiert mit
Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde
.

Pressemitteilung


Nachruf

DAS JÜDISCHE MUSEUM FRANKEN TRAUERT UM BERNHARD PURIN (1963-2024)


Die Schüler: innen des P-Seminars des Fürther Helene-Lange-Gymnasiums, die den Audiowalk erstellt haben.

12.01.2024

Audiowalk „Jüdisches Leben in Fürth“

Schüler:innen eines P-Seminars des Helene-Lange-Gymnasiums präsentieren Hörspaziergang zu jüdischem Leben in Fürth

Pressemitteilung


12.11.2023

Netzwerk Jüdisches Franken 2024

Tagung für Museen und Synagogen-Gedenkstätten, veranstaltet vom Jüdischen Museum Franken in Fürth

Pressemitteilung

Statements der Redner


17.10.2023

4. JÜDISCHE FILMTAGE

Termin verschoben auf 2024, wird noch bekannt gegeben.

Pressemitteilung


© Jüdisches Museum Franken

23.08.2023

Einmaliges Bildungsprojekt in Bayern

JMF schult angehende Beamt:innen der Bayerischen Bereitschaftspolizei

Pressemitteilung

PRESSEARCHIV


11.6.24 – 27.4.25 | JMF Fürth

Shitstorm

Wechselausstellung im JMF Fürth

Pressematerial

20.4.24 – 23.2.25 | JMF Schnaittach

Gentlemen’s Agreement

Wechselausstellung im JMF Schnaittach

Pressematerial

16.7.23 – 8.9.24 | JMF Schwabach

Tuchmann verschwindet

Wechselausstellung im JMF Schwabach

Pressematerial

27.10.23 – 17.04.24 | JMF Fürth

Neue Schüler:innen-Ausstellung im JMF Fürth

Pressematerial

ab dem 23. Mai 2023 | JMF Fürth

LESEZEICHEN

Jakob Wassermann – Deutscher und Jude

Pressetexte

Booklet

Pressefotos

Filmmaterial ©Arnold Dreyblatt

ab 17. Mai 2023 | JMF Schnaittach

Rabbiner Mayer Heller Bretzfeld

Pressemappe

16. Juli 2023, 11 Uhr bis 16 Uhr | JMF Schwabach

SYNAGOGENGASSENFEST SCHWABACH

Pressemappe Leporello Plakat Bildmaterial

12.3. – 28.5.23 | Zu Unserer Lieben Frau und im JMF Fürth

RABBI DUCK UND HOLY TOAST

Pressetexte

Pressebilder

23.10.22 – 30.04.23 | JMF Fürth

Alfred Nathan – Stiften aus Tradition

Pressemappe

Ausstellungstexte

Pressebilder

Audio

23.7.22 – 26.3.23 | JMF Schwabach

Das Mikwen-Projekt

Pressemappe

Pressemappe II

Pressebilder

Pressebilder Credits

14.7.22 – 26.2.23 | JMF Fürth

Garten des (nicht) Vergessens – Unutma Bahçesi

Pressemappe

Pressebilder

Multimedia (Filme und Audioinstallation)

Wechselausstellung: Rückkehr in die Heimat – Der Sammler und Mäzen Werner Gundelfinger zum 100. Geburtstag

Pressemappe

Ausstellungstexte

Pressebilder

Wechselausstellung

Bauhaus weltweit. Jüdische Architekten der Moderne

Pressemappe

Pressebilder

Wechselausstellung

Bauhaus für alle!

Pressemappe(pdf) Pressemappe (docx)

Pressebilder

Wechselausstellung

Die Poesie der heilen Welt

Jüdische Oblaten und Glanzbilder aus früheren Zeiten

Pressemappe (pdf) Pressemappe (docx)

Pressefotos

Neue Ausstellungsreihe in Schnaittach ab dem 14.03.2021

„Aus der fränkischen Medine – Ein wiederentdecktes Kleinod aus Ottensoos“

Pressemappe

Pressebilder

18.10.2020

Fürther Altschul in Virtual Reality

Pressemappe

Pressebilder

3-D-Projekt

Erste Gesamtdarstellung des Fürther Schulhofs

Pressmappe


LEBKUCHEN & DAVIDSTERN

jüdisch in Nürnberg


Eine Ausstellung des P-Seminars des Hans-Sachs-Gymnasiums, 2023–24

ab dem 27. Oktober 2023 im JMF Fürth zu sehen!

Viele Menschen haben wenige Berührungspunkte mit dem heutigen Judentum. Manchen fallen zum Thema „Juden“ nur Stereotype ein. Deswegen haben wir vom P-Seminar des Hans-Sachs-Gymnasiums in Nürnberg gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Franken eine Ausstellung konzipiert, die auf jüdisches Leben und jüdische Menschen in unserer Metropolregion neugierig macht und darüber aufklärt.

Hierfür haben wir Personen jüdischen Glaubens getroffen und interviewt, die in unserer Region leben. Im Fokus standen weniger Fragen zur Religion selbst, als vielmehr Fragen zum gelebten Alltag, Hobbys und den vielfältigen persönlichen Lebenseinstellungen.

Unter den Interviewpartnerinnen und -partnern waren Diana Liberova (Stadträtin in Nürnberg), Rabbiner Steven Langnas, Esther Hadar (Psychologin), Yonatan Amrani (Kantor der IKGN) sowie unsere Mitschüler Jonathan und Gabriel.

Die Interviewten waren sehr aufgeschlossen. Von einigen haben wir beispielsweise die Rezepte ihrer Lieblingsgerichte oder sogar einen persönlichen Gegenstand erhalten. Durch das Projekt konnten wir sehr viel Neues und Interessantes über jüdisches Leben heute lernen. In der Ausstellung geben wir einen Einblick in die Ergebnisse unserer Recherchen. Auf diese Weise vermittelt die Ausstellung unterschiedliche Blickwinkel auf die Welt.

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!

Ihr P-Seminar des HSG und der betreuende Lehrer Markus Sternecker

In Kooperation mit: Gefördert von:

PRESSEBILDER

JMF FÜRTH, SCHNAITTACH, SCHWABACH

Die Nutzung der folgenden Fotos ist im Rahmen der Berichterstattung über aktuelle Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktivitäten des Jüdischen Museums Franken kostenlos. Für jedwede weitere Verwendung ist die Zustimmung des Jüdischen Museums Franken erforderlich.


Neubau JMF Fürth, 2018

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch


Spiegelsaal Jakob Wassermann

JMF Fürth

© Enno Kapitza

Fotograf: Enno Kapitza

Laubütte von Mayer Arnstein, 19. Jh.

JMF Fürth

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Blick in die Mikwe des Jüdischen Museums Franken in Fürth.

Ritualbad von Hirsch Fromm, 1702

JMF Fürth

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Laubhütte des Mayer Arnstein, 19. Jh.

© Enno Kapitza

Fotograf: Enno Kapitza

JMF Fürth Dauerausstellung, Leuchtwand Ritualbad

Dauerausstellung JMF Fürth

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

© Jüdisches Museum Franken JMF Fürth Abgang zur Mikwe Fotografien: Annette Kradisch

Dauerausstellung JMF Fürth

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Raumaufnahmen in der Ausstellung "Jüdisch Leben"

Judaika in der Dauerausstellung

JMF Fürth

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Bürgertum

Bürgerliches Leben, Dauerausstellung

JMF Fürth

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

JMF Schnaittach, Fenster

Männersynagoge in Schnaittach

JMF Schnaittach

© Helmut Mayer zur Capellen

Fotograf: Helmut Mayer zur Capellen

Synagoge in Schnaittach

JMF Schnaittach

© Jüdisches Museum Franken

Fotograf: Richard Krauss

Ritualbad im Rabbiner- und Vorsängerhaus

JMF Schnaittach

© Christian Schuster

Fotograf: Christian Schuster

Westwand in der Männersynagoge im

JMF Schnaittach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Mazzenpresse, 19. Jh., Schnaittach

JMF Schnaittach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Frauenhaube im Jüdischem Museum Franken in Schnaittach.

Frauenhaube, 19. Jh., Schnaittach

JMF Schnaittach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Menschen und Dinge, Dauerausstellung

JMF Schnaittach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Daniela F. Eisenstein

Männersynagoge

JMF Schnaittach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Richard Krauss

Detail der Wandmalereien in der Schwabacher Laubhütte, das Moses zeigt, wie er ide Gesetztestafeln empfängt.

Moses, Wandfreskenausschnitt

Laubhütte Schwabach

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Moses, Wandfreskenausschnitt

Laubhütte Schwabach

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Dauerausstellung

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

Filmstill, Dauerausstellung

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Film: buchstabenschubser, Potsdam

Blick in die Laubhütte

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Annette Kradisch

JMF Schwabach, Mesusa, Hase

Hasen-Mesusa, 21. Jh.

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Fotografin: Daniela F. Eisenstein

Filmstill buchstabenschubser: Schwabach Laubhütte Moses Löw Koppel

Laubhütte des Moses Löw Koppel, 1795

JMF Schwabach

© Jüdisches Museum Franken

Filmstill: buchstabenschubser, Potsdam

Di, 10.10.2023, 19 Uhr | JMF Fürth

FREMDE VERTRAUTHEIT – VERTRAUTE FREMDHEIT

Sabine Forkel-Kutschka und Christopher Scholz lesen Texte von Jakob Wassermann und Şehbal Şenyurt Arınlı

Das Jüdische Museum Franken in Fürth lädt im Rahmen des Jubiläums 150 Jahre Jakob Wassermann am 10. Oktober 2023, um 19 Uhr, zur Lesung Fremde Vertrautheit – Vertraute Fremdheit ins Jüdische Museum Franken nach Fürth (Königstraße 89) ein. Es lesen Sabine Forkel Kutschka und Christopher Scholz Texte von Jakob Wassermann und Şehbal Şenyurt Arınlı. Die ausgewählten Texte stammen aus dem „Jakob Wassermann Rundweg 2023“, einem Kunst-Literaturpfad in der Fürther Innenstadt, der von der Künstlerin Maja Bogaczewicz und der Autorin Şehbal Şenyurt Arınlı anlässlich des 150. Jubiläums von Jakob Wassermann im Auftrag der Stadt Fürth realisiert wurde.

Şehbal Şenyurt Arınlı ist eine aus Istanbul stammende Dokumentarfilmerin und ‑produzentin und Schriftstellerin. Sie arbeitete für internationale Presseorgane und TV-Nachrichtenmagazine. Als erste Kamerafrau der Türkei setzte sich Şehbal Şenyurt Arınlı aktiv für die Präsenz von Frauen in der Filmbranche ein. Ihre gesellschaftskritischen und politischen Arbeiten drehen sich um Genozid, Exil und Verbannung. Şehbal Şenyurt Arınlı engagiert sich in verschiedenen NGOs und insbesondere für eine demokratische Lösung des Kurdenkonflikts. In der Türkei war sie politisch in der „Partei des Friedens und der Demokratie“ (später „Demokratische Partei der Völker“-) sowie in der „Demokratischen Gesellschaft“ aktiv. Im Juli 2017 wurde sie von der türkischen Regierung verhaftet. Nur durch einen Zufall kam sie frei und konnte nach Deutschland fliehen. 2017 bis 2020 lebte Şehbal Şenyurt Arınlı als PEN-Stipendiatin des Writers in Exile-Programms in Nürnberg. Seit 2020 lebt sie und wirkt sie in Fürth.


Eintritt frei

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89), Ernst Kromwell Saal (EG)

barrierefrei

PRESSEMATERIALIEN „TUCHMANN VERSCHWINDET“


PRESSEMITTEILUNG ZUR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

PRESSEMAPPE

BROSCHÜRE BILDUNTERSCHRIFTEN

AUDIOMATERIAL

PRESSEMITTEILUNG KURATORIN-FÜHRUNG

BILDMATERIAL


Plakat // © Jüdisches Museum Franken // Grafik: Katja Raithel, zurgestaltung, Nürnberg

© David M. Harrow, Drei-S-Werk Auf der Treppe vor dem eindrucksvollen Eingangsportal des Drei-S-Werks entstanden zahlreiche Fotografien wie dieses 1939 von Walter Tuchmann und einer Besuchergruppe des Staatswissenschaftlichen Seminars der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Zu sehen sind auch Professoren, die nach 1933 Mitglied der NSDAP wurden.

© Stadtarchiv Nürnberg – Bisher noch nie gezeigtes Foto von Elise Tuchmann, um 1920

©Stadtarchiv Nürnberg Bisher noch nicht gezeigtes Foto von Walter Tuchmann, um 1920

©Stadtarchiv Nürnberg Bisher noch nicht gezeigtes Foto von Walter Tuchmann, um 1920

©Firmenarchiv Drei-S-Werk Walter Tuchmann

©Firmenarchiv Drei-S-Werk Autoliebhaber Walter Tuchmann

©Reproduktion, David M. Harrow, Drei-S-Werk   Ab 1925 nahm Walter Tuchmann die Schaufensterdekoration der Händler verstärkt in den Blick. Das zeigt unter anderem auch ein statt mit Christbaumkugeln mit Nadeldosen des Drei-S-Werks geschmückter Weihnachtsbaum.

TUCHMANN VERSCHWINDET – HÖRSTATIONEN


#22 Riskantes Mitgefühl (1:39)

Kondolenzschreiben von Gustav Weber an Walter Tuchmann, Schwabach, 1934, Stadtarchiv Schwabach // Sprecher und Aufnahme: Christoph Grube

Am 2. August 1934 schrieb der Schwabacher Gaswerkdirektor Gustav Weber an Walter Tuchmann anlässlich des Todes seines Vaters Max Philipp Tuchmann. Zwischen den Zeilen kritisierte er riskanterweise den Nationalsozialismus.

In Schwabach veranstaltete die Kreisleitung der NSDAP im August 1937 eine Versammlung im großen Saal der Bärenwirtschaft und lud die Schwabacher Bevölkerung ein. Anlass war Walter Tuchmanns überstürzte Flucht aus Schwabach im Juli 1937. Auf dieser antisemitischen Propaganda-Veranstaltung las der Kreisleiter und Brügermeister Wilhelm Engelhard den Kondolenzbrief Gustav Webers vor und rückte ihn in die Nähe der Staatsfeindlichkeit.

Walter Tuchmann, um 1930 © David Harrow, Drei-S-Werk

#23 Im Prager Exil (7:51)

Aussagen aus einer eidesstattlichen Erklärung des Anwalts Dr. Walter Berlin, London 1950, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München // Sprecher: Christoph Grube

1950 machte tuchmanns Anwalt Dr. Walter Berlin eine detaillierte eidesstattliche Erkläung für das Rückerstattungsverfahren der Erben Walter und Elise Tuchmanns gegen die Käufer des Drei-S-Werks. Berlins Aussage ist bis heute die einzig bekannte Quelle, die beschreibt, wie es dem plötzlich mittellos gewordenen Ehepaar Walter und Elise Tuchmann im Prager Exil erging.

In seiner Eklärung beschrieb er außerdem, wie er Walter Tuchmann nach seiner Flucht überzeugte, das Drei-S-Werk zu verkaufen, um einer Beschlagnahmung durch die Nationalsozialisten zuvrzukommen. Nach der Einholung verschiedener Angebote wurde das Werk für 321.000 Reichsmark verkauft. Beide, Berlin und Tuchmann, hielten den Preis für unangemessen, sahen jedoch keinen anderen Ausweg.

Zu einem rechtskrätigen Vergleich zwischen den Erben Tuchmanns und den Käufern kam es 1952: Das Drei-S-Werk sollte den Erben und Rechtsnachfolgern Walter Tuchmanns 190.000 DM zahlen. Damit waren alle Ansprüche abgegolten.

#25 Desolate Lage in Mexiko (5:40)

Brief von Elise Tuchmann aus Mexiko an ihre Schwester Emmy Graf nach Nürnberg 1941, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München // Aufnahme: Tonstudio Katzer, Nürnberg // Sprecherin: Adeline Schebesch

1941, nachdem Walter Tuchmann einen Schlaganfall erlitten hatte, beschrieb Elise Tuchmann ihrer in Deutschland lebenden Schwester Emmy Graf, auch Emma genannt, den Alltag im mexikanischen Exil. Der Brief spiegelt wider, in welcher desolaten Situation sich Walter und Elise Tuchmann befanden.

Plakat "Tuchmann verschwindt" ©Jüdisches Museum Franken | Grafik: Katja Raithel, zurgestaltung, Nürnberg

#26 Traurige Nachrichten (3:30)

Brief von Frau Veerkamp aus Mexiko an Emmy Graf nach Nürnberg 1946, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München // Aufnahme: Tonstudio Katzer, Nürnberg // Sprecherin: Adeline Schebesch

Im mexikanischen Exil pflegten Walter und Elise Tuchmann mit den Veerkamps einen freundschaftlichen Umgang. Die Veerkamps waren breits um 1910 aus Deutschland nach Mexiko ausgewandert. Sie betrieben in Mexiko City ein Handelshaus für Musikinstrumente.

Im Mai 1946 antwortete Frau Veerkamp auf eine Schreiben von Emmy Graf, die in Nürnberg lebte und den Kontakt zu ihrer Schwester Elise Tuchmann suchte. Sie teilte der ahnungslosen Emmy Graf mit, dass Elise und Wlater Tuchmann bereits im Jahr 1942 und 1943 verstorben waren.

Walter Tuchmann, um 1930 © David Harrow, Drei-S-Werk

#27 Familiäre Unterstützung (1:41)

Eidesstattliche Erklärung Erich Rosenwalds, Florida, 1965, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München (1:41) // Sprecher und Aufnahme: Christoph Grube

196https://www.juedisches-museum.org/wp-content/uploads/Hoerstation_2.3.mp35 verfasste der Neffe Walter Tuchmanns, Erich Rosenwald, eine eidesstattliche Erklärung für ein Verfahren vor dem Bayerischen Landesentschädigungsamt. In dieser beschreibt er die gesundheitlichen finanziellen Probleme von Walter und Elise Tuchmann in Mexiko.

Der Erbengemeinschaft ging es um Entstädigungsansprüche für Schaden an Vermögen und im beruflichen Fortkommen durch die Flucht Walter Tuchmanns. Für Letzteres erhielt die Erbengemeinschaft 1965 eine Entschädigung in Höhe von 9.666 DM.

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