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NEUE PROGRAMM-HIGHLIGHTS


150 JAHRE JAKOB WASSERMANN

JUBILÄUMSPROGRAMM

VERANSTALTUNGSKALENDER


So, 03.12.23, 14 Uhr | JMF Fürth

EIN FRÄNKISCHES JERUSALEM?

Museumsführung zur jüdischen Geschichte und Gegenwart in Fürth

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Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung im 19.  Jahrhundert, antisemitische Verfolgungen, Enteignung, Vertreibung und Ermordung im Nationalsozialismus sowie der Neuanfang jüdischen Lebens nach 1945 bis heute stehen im Fokus dieser Führung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 


8€ | 6€ ermäßigt, zuzüglich 3€ Eintritt

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königsstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Bedingt barrierefrei; alle Stockwerke außer Ritualbad und Laubhütte sind mit dem Aufzug erreichbar; unterschiedliche Bodenniveaus und Türschwellenhöhen; historische Treppen und Stiegen

So, 03.12.23, 14 Uhr | JMF Schnaittach

JÜDISCHES LEBEN AUF DEM LANDE

Museumsführung zur Geschichte und Religion des fränkischen Landjudentums

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In einer der ältesten Synagogen Frankens mit einem Rabbinerhaus und einem historischem Ritualbad legt das Jüdische Museum Franken in Schnaittach seinen Fokus auf das Landjudentum. In der Führung geht es um die Geschichte und die religiösen Praktiken der Gemeinde sowie um ihre Beziehungen zur christlichen Obrigkeit. Einblicke in den religiösen Alltag jüdischer Familien ermöglichen die beeindruckende Judaika-Sammlung und das historische Synagogengebäude.


8€ | 6€ ermäßigt, zuzüglich 3€ Eintritt

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei

So, 03.12.23, 14 Uhr | JMF Schwabach

EINMALIG IN EUROPA – DIE WANDFRESKEN IN DER SCHWABACHER LAUBHÜTTE

Heute im Fokus der Museumsführung: Die Hasenjagd

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Die historische Laubhütte im Jüdischen Museum Franken in Schwabach beherbergt einen verborgenen Schatz: Barocke Fresken aus dem 18. Jahrhundert schmücken ihre Wände und vermitteln einen Einblick in die religiöse Bilderwelt des traditionellen Judentums in Franken. Insbesondere das Motiv der Hasenjagd macht die Wandfresken der Schwabacher Laubhütte so besonders.

Die Führung veranschaulicht, welche Symbolik sich hinter den einzelnen Motiven verbirgt und wirft Fragen auf: Sind Bilder im Judentum überhaupt erlaubt? Warum wird Moses in der christlichen Kunst so häufig mit Hörnern dargestellt? Und was hat die Darstellung einer Hasenjagd mit dem Schabbat zu tun?


8€ | 6€ ermäßigt, zuzüglich 3€ Eintritt

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: schwabach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei

JMF Schwabach, Mesusa, Hase

Di, 05.12.23, 19 Uhr | Literaturhaus Nürnberg

DEBORAH FELDMAN: „JUDENFETISCH“

Lesung und Gespräch

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Jüdischsein: Ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit

Was bedeutet „Jüdischsein” heute, fragt Deborah Feldman, Autorin des (auch verfilmten) Weltbestsellers „Unorthodox“ in ihrem neuen Buch „Judenfetisch“. Die Autorin – von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert – setzt sich mit einem Begriff auseinander, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Sicht auf ihr kulturelles Erbe und die damit verbundene Last beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an all jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren. Wir präsentieren die Lesung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken.

Moderation: Daniela F. Eisenstein, Direktorin des Jüdischen Museums Franken


Karten 12,50 €, ermäßigt 6,50 €

Eine Kooperation des Jüdischen Museums Franken mit dem Literaturhaus Nürnberg

So, 10.12.23, 17.30 Uhr | JMF Schnaittach

CHANUKKA, DAS LICHTERFEST

Märchenlesung und Dreidel-Spiel

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Ein besonderes Wintermärchen erwartet Familien am 10. Dezember um 17.30 Uhr im Jüdischen Museum Schnaittach. Im Zentrum steht Chanukka, das jüdische Lichterfest. Bei Gebäck und warmen Getränken liest Sandra Höfling eine spannende Geschichte aus dem Buch „Ein Pferd zu Chanukka“ vor und erklärt, was es mit dem Fest eigentlich auf sich hat. Zum Abschluss können sich Jung und Alt im traditionellen Dreidel-Spiel üben.


Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Keine Anmeldung erforderlich.

Nicht barrierefrei

Bunte Dreidel, die von jüdischen Kindern während des achttägigen Lichterfestes Chanukka gedreht werden. 
© Jüdisches Museum Franken

So, 10.12.23, 14:00 Uhr | JMF Fürth

LESEN IN DER LOUNGE: VON WUNDERN UND WÜNSCHEN

Märchen vom Lichterfest Chanukka

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Taucht mit Sabine Forkel-Kutschka in die Welt der jüdischen Märchen ein! Heute gibt es die letzte Märchenlesung zum Thema Wunder zur Chanukkazeit.

Im Anschluss an die Lesung gibt es Kuchen und ein Getränk nach Wahl in der Museumsküche!

Sabine Forkel-Kutschka ist Theater- und Medienwissenschaftlerin. Ihre Leidenschaft gehört dem Theater und so werden ihre Lesungen, die sie jährlich für Geschichtenliebhaber:innen ab sechs Jahren  im Jüdischen Museum Franken in Fürth inszeniert, zu einem unvergesslichen Erlebnis.


ab 6 Jahre

5€ Kinder | 8€ Erwachsene

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstr. 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei

Jüdische Familien zünden zum jüdischen Lichterfest jedes Jahr im Winter den Chanukka-Leuchter an.

AUSSTELLUNGEN