SYNAGOGENGASSENFEST

Schwabachs historische Synagogengasse meets Jewish Life Today

Feiern Sie am Sonntag, den 16. Juli von 11 Uhr bis 16 Uhr mit dem Jüdischen Museums Franken jüdisches Leben früher und heute im Synagogengassenfest!

Im ersten Synagogengassenfest wird aktuelles jüdisches Leben für einen Tag in der historischen Synagogengasse erlebbar.

Das Fest startet mit der der Wechselausstellung „Tuchmann verschwindet, Leben und Schicksal eines Schwabacher Fabrikanten“ im Jüdischen Museum Franken (Synagogengasse 10a). Die Wecheslausstellung präsentiert neue und unbekannte Aspekte des Schwabacher Grammophonnadelherstellers Walter Tuchman und seiner Frau Elise. Die Ausstellung ist im JMF Schwabach und im ersten Stock der Ehemaligen Synagoge zu sehen.

Besucherinnen und Besucher können mit der Künstlerin Anna Adam in ihrem Happy Hippie Jew Bus über Gott und die Welt reden oder an einem Workshop mit dem Marimbaphonspieler Alex Jacobowitz, der in ganz Europa sowohl als Konzert-  wie auch als  Straßenmusiker bekannt ist, teilnehmen. Zusammen mit Rabbinerin Dr. Antje Yael Deusel können auch Kriminalfälle aus dem Talmud in der Ehemaligen Synagoge gelöst werden. Für die Verpflegung sorgt Festtagsgebäck aus der Küche der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg im Synagogengarten. Führungen zum jüdischen Leben in Schwabach werden stündlich angeboten.

Das Konzert mit dem hörenswerten Musikensemble Simkhat ha-nefesh (SIMCHÀT ha-NÈFESCH) bildet, um 17 Uhr den Abschluss der Feierlichkeiten. Karten (18€ | 15€ ermäßigt | 10€ Kind ab 6 Jahren) können unter: event@juedisches-museum.org reserviert werden.


PROGRAMM SYNAGOGENGASSENFEST

16.7.2023, 11 Uhr bis 16 Uhr  //  17 Uhr Abschlusskonzert mit dem Musikensemble „simkhat ha-nefesh“


11- 16 Uhr | Jüdisches Museum Franken (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang) und Ehemalige Synagoge, 1. OG (Synagogengasse 6)

Ausstellungspreview „Tuchmann verschwindet. Leben und Schicksal eines Schwabacher Fabrikanten“


11 Uhr – 12:30 Uhr | Synagogengasse 5

Über Gott und die Welt reden im Happy Hippie Jew Bus mit der Künstlerin Anna Adam

Bereits 2008 entwickelte Anna Adam die Idee des Happy Hippie Jew Bus als witzige und kreative Antwort auf die starren Strukturen der aktuellen Gedenkkultur. Gemeinsam mit der nichtjüdischen Bevölkerung sucht und gestaltet sie neue Wege in ein demokratisches interkulturelles und weltoffenes Deutschland.


11 Uhr – 13 Uhr | vor dem Jüdischen Museum Franken (Synagogengasse 10)

Alex Jakobowitz, Jewish Street Music, Marimbaphon-Konzert mit anschließendem Workshop

Ales Jacobowitz wurde 1960 in New York geboren. Während des Studiums an der Ithaca School of Music (New York) verliebte er sich in den besonderen Klang des Xylophons. Er fragte seinen Professor, was nötig sei, ein Weltklasse-Xylophonsolist zu werden. Dieser aber lachte nur und sagte: „So etwas gibt es nicht!“ Genau dann entschied sich Alex, so etwas zu werden! Nach einem Jahr mit dem Jerusalem Symphony Orchestra ließ er das Leben als Orchestermusiker hinter sich und ist seither auf der ganzen Welt als Solist tätig. Zahllose Zeitungsberichte, Radioportraits und Auftritte im europäischen Fernsehen markieren seinen unermüdlichen Einsatz für diese persönliche Form musikalischer Völkerverständigung.

12 Uhr – 13 Uhr | Treffpunkt Rabbinerhaus (Synagogengasse 7)

Führung „Jüdisches Leben in Schwabach“


12-15 Uhr

Jüdisches Feiertagsgebäck, Café und Co. in der Ehemaligen Synagoge, Seminarraum und im Synagogengarten


13 Uhr- 14:30 Uhr | Synagogengasse 6:

Kriminalfälle aus jüdischen Quellen lösen

Der Fall der Königin Vaschti mit Rabbinerin Dr. Antje Yael Deusel

Wir kennen den Namen Vaschti aus dem Buch Esther. Aber wer war sie wirklich, und was geschah bei jenem verhängnisvollen Festmahl ihres Gemahls Achaschverosch im Königspalast zu Schuschan? Wir begeben uns gemeinsam auf eine detektivische Spurensuche durch die Schriften von Bibel, Talmud und Midrasch, um uns ein Bild von dieser schönen und stolzen Königin machen und besser verstehen zu können, warum ihr die Wahrung ihrer Würde als Frau wichtiger war als ihr Leben.


13 Uhr – 14 Uhr | Treffpunkt Rabbinerhaus (Synagogengasse 7)

Führung „Jüdisches Leben in Schwabach“


13:30-15:30 Uhr

Mit Anna Adam im Happy Hippie Jew Bus über Gott und die Welt reden

Bereits 2008 entwickelte Anna Adam die Idee des Happy Hippie Jew Bus als witzige und kreative Antwort auf die starren Strukturen der aktuellen Gedenkkultur. Gemeinsam mit der nichtjüdischen Bevölkerung sucht und gestaltet sie neue Wege in ein demokratisches interkulturelles und weltoffenes Deutschland.


14 Uhr – 15 Uhr | Treffpunkt Rabbinerhaus (Synagogengasse 7)

Führung „Jüdisches Leben in Schwabach“


15 Uhr – 16 Uhr | Treffpunkt Rabbinerhaus (Synagogengasse 7)

Führung „Jüdisches Leben in Schwabach“


16 Uhr

SYNAGOGENGASSENFEST ENDE


17 Uhr | Ehemalige Synagoge, Synagogengasse 6

ABSCHLUSSKONZERT MIT DEM MUSIKENSEMBLE „SIMKHAT HANEFESH“

(18€ / 15€ ermäßigt; Kind ab 6: 10€)

Simkhat hanefesh bringt jiddische Lieder und jüdische Musik aus Renaissance und Barock zum Klingen. Das Ensemble vereint aktuelle wissenschaftliche Forschung und Recherche mit langjähriger Erfahrung in der Alten Musik. Seit seiner Gründung brachte simkhat hanefesh bereits dutzende wiederentdeckte altjiddische Lieder zu Gehör, die es selbst arrangiert. Das Ensemble möchte ein Bewusstsein schaffen für diesen kulturellen Schatz und die Schönheit der altehrwürdigen jiddischen Lieder.

Mit James Hewitt (Barockvioline), Diana Matut (Gesang, Flöten, Nyckelharpa), Nora Thiele (Perkussion, Glocken, Colascione), Erik Warkenthin (Laute, Theorbe, Barockgitarre), Dietrich Haböck (Viola da Gamba)


Parken: Großparkplatz Altstadt Ost (Markgrafensaal)

Parken in der Synagogengasse nicht möglich.

PREISE

Die Teilnahme am Synagogengassefest ist kostenfrei

Abschlusskonzert: 18€ / 15€ erm. / 10€ Kind ab 6 Jahren

Kartenreservierung: event@juedisches-museum.org

Einlass: 16:30 Uhr


Großen Dank dem Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. sowie der Stadt Schwabach und den Verein Synagogengasse 6 für die Zusammenarbeit

Die historischen Museumsräume sind nicht barrierfrei. Kein Aufzug