
VON WOHL UND WEHE EINER REFORM
Fr, 16. September 2022 , 14:00 – 15:00

FÜHRUNG ZUR STADT(VER)FÜHRUNG MIT CHRISTIAN ERNST OTTO
Auch heute noch lassen sich Spuren jüdischen Lebens aus dem 19. Jahrhundert in der Fürther Altstadt entdecken. Sie erzählen davon, wie sich Teile der jüdischen Gemeinde in dieser Zeit vom traditionellen Judentum lösten und sich dem Reformjudentum zuwandten. Damit einher ging die bürgerliche Emanzipation der Juden: Erstmals waren jüdische und nicht-jüdische Personen rechtlich gleichgestellt. Gleichzeitig bedeutete dieser religiöse und gesellschaftliche Wandel auch einen Verlust von Traditionen und Gelehrsamkeit, für die Fürth in der jüdischen Welt einst berühmt war. Der Stadtspaziergang führt zu den Geburtshäusern bedeutsamer Persönlichkeiten und zu Orten, an denen sich jüdisches Leben und Lernen abspielte.
Alle Angebote sind 2022 für max. 20 Personen (es gelten die dann aktuellen Corona-Regelungen).