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JÜDISCHES BÜRGERTUM IN FÜRTH

Stadtspaziergang rund um den Fürther Stadtpark
mit Sabine Forkel-Kutschka und Katrin Thürnagel
Das 19. Jahrhundert ist für die jüdische Bevölkerung das Zeitalter der Emanzipation. In dieser Zeit treten deutsche Jüdinnen und Juden in die bürgerliche Gesellschaft ein und nehmen aktiv am kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Leben Teil.
Anfang des 20. Jahrhunderts beginnen in Deutschland großbürgerliche jüdische Familien sich sozial und kulturell für die allgemeine Bevölkerung zu engagieren. Sie gründen Stiftungen für die Allgemeinheit – so auch in Fürth, wo der größte Teil jüdischen Bevölkerung allerdings Kleingewerbetreibende, Einzelhändler, Dienstboten und Angestellte waren.
Rund um den Fürther Stadtpark gibt es viele Geschichten über das einstige jüdische Leben in Fürth des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu erzählen. Begleiten Sie uns ausgehend vom Jüdischen Museum Franken auf einem Spaziergang durch den Fürther Stadtpark zur ehemaligen Druckerei von Gerson Löwensohn, zur Krautheimer Krippe und schließlich zur ehemaligen Geburtsklinik Nathanstift, die der Rechtsanwalt Geheimrat Alfred Louis Nathan seiner Heimatstadt Fürth im Andenken seiner verstorbenen Eltern schenkte.
Pandemie: es gelten Maskenpflicht und Abstandsregeln.