Im April feiern viele jüdische Familien das Pessachfest, das an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnert. Während des Festes werden besondere Gerichte ohne Mehl und Hefe gegessen. Viele jüdische Familien erfanden dafür extra leckere Kuchenrezepte. Sehr beliebt sind Rezepte aus Nordafrika mit Zitrusfrüchten und Nüssen – wie der Fürther Zitronenkuchen. Warum das Rezept auch in Fürth existierte, was der Auszug aus Ägypten war, wie viele Zitronen Ihr für eine Torte braucht & vieles mehr verraten Euch Beate Ludwig und Ilona Schuh im Workshop im Jüdischen Museum. Herzlich Willkommen!
Für Kinder im Alter von 7-16 Jahren.
Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Fürth, mit Beate Ludwig und Ilona Schuh.
Das Jüdische Museum Franken in Fürth präsentiert die Ausstellung „L’chaim – Auf das Leben“, konzipiert von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. – Eine Ausstellung, die die Gegenwart und die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland zelebriert, die in Bayern zum ersten Mal gezeigt wird.
In Deutschland leben 83 Millionen Einwohner, davon sind knapp 100.000 jüdisch. Sie müssen nicht stochastisch begabt sein, um sich auszurechnen wie oft es in Deutschland vorkommt, dass ein Nichtjude einen Juden kennenlernt. Praktisch nie. Und so geistern viel zu lange Klischees vom „Jüdischen“ in der deutschen Gesellschaft herum. Genug davon! Sagten sich die Ausstellungsmacher von „L’Chaim!“. Vom Gemeinderabbiner bis zum Punk verdeutlicht die Ausstellung in verschiedenen Themenfilmen auf Deutsch, Englisch und Arabisch wie unterschiedlich und sogar überraschend klischeelos das Jüdischsein sein kann.
Die Filme porträtieren sensibel, aber dennoch offen und ehrlich den Alltag, die Gedanken und Gefühle von Jüdinnen und Juden, die Deutschland heute als ihre Heimat bezeichnen. Die Interviewten, davon vier aus Nürnberg und Fürth, geben persönliche und bewegende Einblicke in ihr Leben in Deutschland, über ihren Beruf, Familie, Sexualität, über ihr Verhältnis zur Religion, ihre Erfahrungen mit dem Antisemitismus und wie sich durch die Corona-Pandemie ihr Leben veränderte.
Eine Ausstellung der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.
Laufzeit
02.07.2020 – 10.01.2021
Eröffnung
02.07.2020
Ort
JMF Fürth
Eintritt
6 € / 3 € erm. / 8 € Kombiticket
Barrierefrei
ja
Sonstiges
Besucher*innen können ihren eigenen Kopfhörer mitnehmen!
Die Poesie der heilen Welt
Ein Gruß zu Rosch ha-Schana wiederentdeckt
Wer kennt sie nicht, die glitzernden bunten Papierbildchen mit Blumen, Tieren, Märchenfiguren, Engeln oder Weihnachtsmännern, die Großmutters Poesiealbum zieren? Seit dem 19. Jahrhundert lassen Glanz- oder Oblatenbilder Kinder- und Sammlerherzen höher schlagen. Oblatenbilder mit idyllischen Motiven von jüdischen Festen in Synagogen und im Kreis der Familie sind weniger bekannt und selten.
Sie waren weder Spielzeug noch Sammelobjekte und erlebten nur eine kurze Blütezeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihre Entstehung verdanken sie der jahrhundertealten Tradition, zu Rosch ha-Schana (dem jüdischen Neujahrsfest) Neujahrsgrüße zu versenden.
Die Ausstellung findet im Rahmen von 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Schnaittach und im Rahmen des Jubiläums „321 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ statt.
Wir danken dem Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V. für die Förderung.
Was hat das Kaufhaus Tietz, das erste in Bayern, mit der jüdischen Geschichte Fürths zu tun. Was bedeutet der Streifen im Sandstein, der sich an vielen Häusern neben der Eingangstür findet? Was für eine Schule war die Gabrielsschul?
Gebäude erzählen von den Menschen, die früher dort ein und aus gingen. Beim Stadtrundgang entdecken Kinder spielend, rätselnd und forschend über biographische Zugänge die jahrhundertealte jüdische Geschichte der Fürther Altstadt.
Wie schmecken koschere Gummibärchen? Weshalb ist ein Cheeseburger nicht koscher? Was macht ein Rabbiner in der Coca-Cola-Fabrik? Und was bedeutet eigentlich „koscher“?
Diese und viele andere Fragen beantwortet das Programm „Du darfst!“. Durch Ausprobieren, Sortieren und Kosten erfahren die Kinder die Bedeutung von Speisegeboten im Judentum und anderen Weltreligionen.
Museumsrallye durch das Wohnhaus der Familie Fromm
Unterwegs im über 300 Jahre alten Wohnhaus der Familie Fromm: Wer entdeckt zuerst das Ritualbad? Wer findet die Laubhütte? Wo ist die Tora versteckt?
Ausgestattet mit Impulsbildern spüren die Schüler*innen Ausstellungsgegenstände und historische Räume im verwinkelten Museumsgebäude auf. Dabei erproben die Schüler*innen koschere Speisegebote, richten eine Laubhütte ein und lernen spielerisch jüdisches Leben kennen.
Die Familie Krautheimer und die Krautheimer Krippe
Die Krautheimer Krippe wurde 1912 mit einer Spende der Familie Krautheimer als Säuglings- und Kleinkinderkrippe unweit der Geburtsklinik Nathanstift erbaut. Kinder wurden hier bis in die 1960er Jahre betreut/versorgt. Heute ist das Gebäude ein schulischer und musealer Lernort.
Die Führung kann interaktiv oder dialogisch gebucht werden:
Im interaktiven Schulprogramm arbeiten Schüler*innen mit historischen Quellen und lernen wichtige Ereignisse der deutsch-jüdischen Geschichte sowie der Fürther Stadtgeschichte kennen. Die dialogische Führung durch das Gebäude und die Ausstellungsräume vermittelt die Geschichte dieser einzigartigen Fürther Stiftung und das Schicksal der Stifterfamilie Krautheimer, die aufgrund des aufkeimenden Antisemitismus gezwungen war, nach Schweden und den USA auszuwandern.
Von hohen, schattenspendenden Bäumen umgeben, befindet sich der 1607 angelegte Alte Jüdische Friedhof am Rande der Fürther Innenstadt. Dieser idyllische Ort, der von einer Mauer umringt ist, erlebte eine wechselvolle Geschichte. Heute gehört der Alte Jüdische Friedhof in Fürth zu den eindrucksvollsten in Deutschland.
Anhand von Grabsymbolik und der Schilderung jüdischer Begräbnisriten erfahren die Schüler*innen jüdische Traditionen im Umgang mit dem Tod.
Männliche Teilnehmer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit. Die Führung ist mit einer Museumsführung kombinierbar.
In Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth.
Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Veränderungen – auch in Fürth. Kennzeichnend hier ist das Nebeneinander von kleinen Händlern, Firmengründern, Intellektuellen und Bankiers. Viele spendeten zum Wohle ihrer Heimatstadt. So entstanden viele Stiftungen und Bauten, für die Fürth bis heute bekannt ist. Wir erkunden ausgehend vom Jüdischen Museum Franken das Stadtgebiet zwischen Rathaus, Stadtpark und ehemaligem Nathanstift und zeigen wichtige Orte jüdischer Stadtgeschichte.
Wie sah früher der jüdischer Alltag in Fürth aus? Was ist das Besondere am jüdischen Fürth? Als Ort des Lehrens und Lernens war Fürth seit dem 17. Jahrhundert bekannt und angesehen. » פיורדא«, wie Fürth in jüdisch-deutscher Schreibweise hieß, wurde über Jahrhunderte zur Heimat vieler jüdischer Familien. Schüler*innen entdecken auf einem Rundgang durch die Fürther Altstadt bedeutende historische Ort wie etwa den ehemalige Synagogenplatz, die hebräische Druckerei und die Gabrielschul, eine Talmudstube ais dem 18. Jahrhundert.
Der Stadtrundgang ist auch mit einer Museumsführung kombinierbar.
Drei jüdische Friedhöfe existieren in Schnaittach. Viele Grabsteine zeugen heute noch von der großen Bedeutung dieser Ruhestätte für die Region. Der älteste Friedhof wurde um 1500 angelegt. Die Führung berichtet über die Geschichte der Friedhöfe, Fremdnutzung im Nationalsozialismus und Begräbnisriten im fränkischen Judentum.
Männliche Teilnehmer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit. Freitag Nachmittag und samstags sind keine Führungen über die jüdischen Friedhöfe in Schnaittach möglich.
Marx & Mazzen. Stadtrundgang durch 600 Jahre jüdisches Schwabach
Gab es in Schwabach ein jüdisches Viertel? Wie sah die Synagogengasse früher aus? Wo wurden die Mazzen gebacken und was hat Karl Marx mit Schwabach zu tun?
Wir begeben uns auf einen Streifzug durch Schwabach und lernen das einstige jüdische Zentrum in und um die Synagogengasse herum kennen: von den ersten Spuren jüdischer Besiedlung im 14. Jahrhundert, über die Blüte jüdischen Lebens im 18. und 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Nachkriegszeit.
Die ehemaligen Gebäude der jüdischen Gemeinde wie Synagoge, Rabbinerhaus und Lehrhaus sind erhalten, restauriert und eindrucksvolle Zeugnisse des wechselvollen jüdischen Geschichtee Schwabachs.
Ort
JMF Schwabach, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang (bitte nicht an der Synagoge warten)
Das Jüdische Museum Franken in Schwabach befindet sich in einem ehemals jüdischen Wohnhaus in der Synagogengasse. In ihm wurde eine mit Wandmalereien ausgestattete Laubhütte aus dem 18. Jahrhundert entdeckt, den Moses Löw Koppel einst Ende des 18. Jahrhunderts errichten ließ.
Bei der Erkundung der Hausgeschichte und der Laubhütte erfahren die Schüler*innen am authentischen Ort wie Feiertage und Bräuche den Alltag einer jüdischen Familie prägten.
Die Schüler*innen lernen in dieser Führung jüdische Riten und Feiertage kennen. Sie erkunden zunächst Ritualbad und Laubhütte im historischen Wohnhaus der jüdischen Familien Fromm, Anspacher und Arnstein. Die Spurensuche führt sie weiter in die ehemaligen Wohnräume, wo heute eine beeindruckende Judaika-Sammlung ausgestellt ist.
Eindrucksvolle Objekte, Fotografien, Ton- und Bildaufnahmen erzählen in der Dauerausstellung vom jüdischen Leben in Franken vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Einen Schwerpunkt bildet das jüdische Leben in Fürth, dessen jüdische Gemeinde über Jahrhunderte die bedeutendste in Süddeutschland war.
Das Christentum hat jüdische Wurzeln. Jesus war Jude, feierte jüdische Feste und predigte in Synagogen. Kinder und Jugendliche stoßen spätestens im Rahmen der Sakramentenvorbereitung in den Texten der Evangelien auf jüdische Themen. Die Hintergründe und Bedeutung jüdischer Wurzeln im Christentum erfahren sie anhand zahlreicher Judaika und der Hausgeschichte des Museumsgebäudes in der Führung.
Das Jüdische Museum Franken in Fürth feiert Jubiläum
Seit
seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Jüdische Museum Franken mit seinem
Haupthaus in Fürth einige Meilensteine erreicht; zuletzt die Realisierung des
markanten Erweiterungsbaus 2018.
Das 20-jährige Bestehen nutzt das Museum, um mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm die Entstehung des Hauses sowie die geleistete Museumsarbeit Revue passieren zu lassen. Zwischen September und Dezember präsentiert Ihnen das Team 20 Themen: Von den Konflikten um die Museumskonzeption und um Ausstellungen, zur Bedeutung der Sammlung und einzigartigen Hausgeschichte, bis hin zu innovativen Museumsprojekten und großen Meilensteinen wie dem Erweiterungsbau. Dabei werden auch die Schwierigkeiten und Kontroversen, mit denen sich Jüdische Museen in Deutschland aktuell befassen müssen, Thema sein. Hierzu lädt das Jüdische Museum auch ehemalige Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen und Kurator*innen ein, die impulsgebend für das Fürther Haus waren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Daniela F. Eisenstein und das Museumsteam
Stadtführung: Zwischen Rathaus und Nathanstift – jüdisches Bürgertum in Fürth
Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Veränderungen – auch in Fürth. Kennzeichnend hier ist das Nebeneinander von kleinen Händlern, Firmengründern, Intellektuellen und Bankiers. Viele spendeten zum Wohle ihrer Heimatstadt. So entstanden viele Stiftungen und Bauten, für die Fürth bis heute bekannt ist. Wir erkunden ausgehend vom Jüdischen Museum Franken das Stadtgebiet zwischen Rathaus, Stadtpark und ehemaligem Nathanstift und zeigen wichtige Orte jüdischer Stadtgeschichte.
Es gelten Nasen-Mundschutzpflicht und die Abstandsregel von 1,5m.
Dauer
90 Minuten
Kosten
Gruppe mit bis zu 10 Personen: 60,00 €
Gruppen mit Empfänger*innen von Transferleistungen: 45,00 €, eine Begleitperson frei (ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung , Leistungen nach Asylbewerbergesetz)
Fürth ist heute als Geburtstadt von Jakob Wassermann, Henry Kissinger oder Leopold Ullstein bekannt. Nur wenige wissen aber, dass Fürth vom 16. bis ins frühe 19. Jahrhundert das bedeutendste jüdische Zentrum Süddeutschlands war. Aufgrund ihrer zahlreichen Synagogen, Talmudschulen, wohltätigen Stiftungen und Buchdruckereien war die Fürther jüdische Gemeinde in aller Welt bekannt. Doch wie kam es gerade im Marktflecken Fürth zu dieser außerordentlichen Blüte jüdischen Lebens? Was können wir von der Geschichte heute im Stadtbild wiederentdecken?
Begeben Sie sich mit uns auf einen Rundgang durch die Fürther Altstadt zu den bedeutenden historischen Orten, die jüdisches Leben gestern und heute ausmachen.
Dauer
90 Minuten
Kosten
Gruppe mit bis zu 14 Personen: 60 €; Gruppen mit Empfänger*innen von Transferleistungen (ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung , Leistungen nach Asylbewerbergesetz) 45 €, eine Begleitperson frei.
Warum werden Verstorbene im Judentum in einfachen Holzsärgen begraben? Warum wird nach einer Beerdigung auf Friseurbesuche verzichtet? Weshalb wurden im 16. Jahrhundert Fürther Juden in Schnaittach begraben? Alles über die Geschichte der drei jüdischen Friedhöfe in Schnaittach, ihre Fremdnutzung im Nationalsozialismus und über jüdische Begräbnisriten in Franken erfahren Besucher in dieser Führung.
Es gelten Nasen-Mundschutzpflicht und die Abstandsregel von 1,5m.
Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen. Freitag Nachmittag und samstags sind keine Führungen auf den jüdischen Friedhöfen in Schnaittach möglich.
Dauer
90 Minuten
Treffpunkt
Jüdisches Museum Franken in Schnaittach
Kosten
Gruppe mit bis zu 10 Personen: 60 € Gruppen mit Empfänger*innen von Transferleistungen (ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung , Leistungen nach Asylbewerbergesetz) 45 € inkl. Eintritt, eine Begleitperson frei.
Marx & Mazzen. Stadtrundgang durch 600 Jahre jüdisches Schwabach
Wie sah der Alltag früher in der Synagogengasse aus? Wer wohnte dort und warum? Wie kommt es, dass es heute ganz anders ist? Wozu braucht man Mazzen und was hat Karl Marx mit alldem zu tun? Wir begeben uns auf einen Streifzug durch Schwabach und lernen das einstige jüdische Zentrum rund um die Synagogengasse kennen: von den ersten Spuren jüdischer Besiedlung im 14. Jahrhundert, über die Blüte der Gemeinde im 18. und 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Nachkriegszeit 1949. Die ehemaligen Gebäude der jüdischen Gemeinde wie Synagoge, Rabbinerhaus und Lehrhaus sind erhalten und restauriert. Sie sind bis heute sichtbare Zeugnisse des wechselvollen jüdischen Lebens einer fränkischen Kleinstadt.
Es gelten Nasen-Mundschutzpflicht und die Abstandsregel von 1,5m.
Dauer
90 Minuten
Kosten
Gruppe mit bis zu 15 Personen: 60 €, zzgl. Eintritt. Gruppen mit Empfänger*innen von Transferleistungen (ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung , Leistungen nach Asylbewerbergesetz) 45 € inkl. Eintritt, eine Begleitperson frei.
FÜHRUNG MIT URSULA KAISER-BIBURGER Die Rolle der jüdischen Frau hängt stets von ihrem Lebensumfeld ab und wird seit Jahrtausenden bis heute im Judentum debattiert. Schauen Sie bei dieser Führung mit […]
„5x Treumann“, das sind Otto Treumann und seine Frau Jettie Olivier, ihre Kinder René und Babette sowie ihre Enkelin Suzanna Treumann. Zum 100. Geburtstag von Otto Treumann zeigt das Jüdische Museum Franken in Fürth eine neue Wechselausstellung.
Der in Fürth geborene Otto Treumann ist durch seine frühe Emigration in die Niederlande in seiner ursprünglichen Heimat vorwiegend Kennern von Grafikdesign und Gebrauchsgrafik bekannt. Nach den einschneidenden Erlebnissen im Nationalsozialismus und einem Leben im Untergrund begann er in der unmittelbaren Nachkriegszeit eine erfolgreiche internationale Karriere.
Die Leidenschaft für Kunst und Design teilte er mit seiner Familie, die in ganz unterschiedlichen Bereichen der Druckgrafik und der Bildenden Kunst tätig ist. Die Ausstellung zeigt bewegende Stationen im Leben Otto Treumanns und entführt den Besucher in fünf künstlerische Welten voller Farben, Formen und Leidenschaft.
Mit freundlicher Förderung der Liliane und Frank W. Wilmers Stiftung, Walter und Elisabeth Kurz, Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V.
Begleitprogramm
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.
Laufzeit
17.7.2019 – 19.1.2020
Eröffnung
Di, 16.7.2019, 19 Uhr
Ort
JMF Fürth, UG Neubau
Eintritt
6 € / 3 € erm. / 8 € Kombiticket
Barrierefrei
ja
Guides gesucht!
AUFGRUND DER CORONA- PANDEMIE SUCHEN WIR, BIS AUF WEITERES, KEINE GUIDES FÜR DAS JÜDISCHE MUSEUM FRANKEN. BLEIBEN SIE GESUND!
Ottos Farben
Begleitend zur Wechselausstellung „5x Treumann – Von Fürth bis Amsterdam“ zeigt das Jüdische Museum Franken die Schülerausstellung „Ottos Farben“.
33 Drittklässler*innen der Grundschule am Kirchenplatz und ihre drei Lehrerinnen haben sich im Vorfeld der Eröffnung der Wechselausstellung „5x Treumann – Von Fürth bis Amsterdam“ mit dem Leben der jüdischen Grafikerfamilie Treumann und insbesondere dem Leben des in Fürth geborenen Familienoberhauptes Otto Treumann beschäftigt. Wie Otto und seine Tochter Babette spielten sie ganz im Sinne des Bauhaus mit Farben und experimentierten mit geometrischen, in Form und Farbigkeit reduzierten Flächen. Entstanden sind in gemeinsamen Workshops in Schule und im Jüdischen Museum Franken farbenfrohe Collagen, Pochoirs und Drucke, die die Grundschüler in ihrer eigenen Ausstellung präsentieren.
Im Rahmen der Projektreihe „Schüler*innen machen Museum“, bei der Schülerinnen und Schüler ihre selbst erarbeiteten Ausstellungen und künstlerischen Arbeiten zu jüdischen Themen im Jüdischen Museum Franken in Fürth präsentieren.